Einmal [Marco Reus] | ✓

107. Sonst muss ich ihm weh tun!

Hey meine Süßen, eins gibt's heute noch! Viel Spaß! <3

-------

* Stella *

"Also ich fand die Klink überraschenderweise sogar gemütlicher. Was sagst du?", will meine beste Freudin wissen, während wir langsam durch das Shoppingcenter laufen, um doch noch Weihnachtsgeschenke zu organisieren. Sie hat natürlich alles längst beisammen, hilft mir jetzt dafür beim Aussuchen. "Ja, geht mir genauso", nicke ich, "Ich glaube, ich habe mich endlich entscheiden. Dort hat es mir gefallen. Das Personal war ja unfassbar nett, es war alles sauber und wie du sagst, dennoch nicht so steril und clean eingerichtet. Meine Hebamme wird damit sicher auch zufrieden sein, sie war auch schon leicht gestresst, weil ich so unentschlossen war." Grinsend meint Lea zu mir: "Na siehst du! Ich finde das super, da kann ich dann im Zweifelsfall auch mitten in der Nacht hingurken, je nachdem, wie du und die beiden Mäuse euch das noch überlegt. Das ist ja nicht weit!" "Wie du wieder nur an andere denkst!", necke ich sie, sie streckt die Zunge raus und entgegnet: "Ich denke nur an dich! Das nennt man Altruismus!", behauptet sie, ich schüttle nur den Kopf. "Du hast so eine Macke!", murmle ich kichernd.

Wir durchforsten die Geschäfte so lang nach Weihnachtsgeschenken, bis meine Füße nicht mehr mitmachen. Den Rest bestelle ich im Internet, einiges bekomme ich ja auch nirgendwo sonst her. Wie vorhergesehen, machen Lea und ich uns es danach auf der Couch bequem, schmeißen den Fernseher an und starten eine Seriensession. Wie so oft landen wir bei einer Serie, die vielleicht nicht unbedingt für unsere Altersgruppe konzipiert wurde, aber darum scheren wir uns nicht. Teen Wolf macht auch noch Spaß, wenn man älter als Sechzehn ist. Außerdem sind die Schauspieler schnuckelig, was will man mehr? In meinem Mund landen eindeutig zu viele Gummibärchen, eine Menge Schokolade und Eis. Eis kann ich sowieso das ganze Jahr über essen, da bin ich nicht zimperlich. Es könnte draußen schneien, mir ist das egal. Schon immer und seit meiner Schwangerschaft sowieso.

Irgendwann drückt Lea auf Pause und sieht mich an. "Was?", murre ich, es wurde gerade spannend! "Ich muss dir was sagen!", nuschelt sie, wird knallrot und ich werde hellhörig. "Ach? Was denn?", hake ich nach. Sie beißt auf ihrer Unterlippe herum und gesteht mir dann: "Ich hab mit Robin geknutscht!" "Du hast was?!", quieke ich, sie gleicht schon einer überreifen Tomate und meine Reaktion macht es nicht unbedingt besser. "Naja, als ihr im Urlaub wart halt. Keine Ahnung, wir haben uns mal getroffen und ich bin ehrlich, ich find ihn ja schon länger ganz süß!", fügt sie hinzu und ich bin doch etwas perplex. "Und das sagst du mir nicht?", meckere ich beinahe beleidigt, sie legt die Hände vors Gesicht und murmelt: "Na du bist so beschäftigt mit dem rund werden, da dachte ich, dass du für solchen Blödsinn keine Zeit hast!" "Was heißt hier Blödsinn? Ich finde das mega niedlich! Ich mag ihn, alles schick. Aber du kannst mir doch immer noch alles erzählen, ist doch schnurz, ob ich fett werde und bald Mama werde. Du bist doch meine beste Freundin!", jammere ich, sie nickt und beginnt dann zu grinsen. "Weißt du, was er zu mir gesagt hat?", redet sie verträumt weiter. "Was denn?", will ich neugierig wissen. "Dass ich so besonders sei, dass er mich total gern hat und sich wieder mit mir treffen will!", säuselt sie und ich fange an zu lachen. "Du bist verknallt!", stelle ich glucksend fest, sie kann nicht noch röter werden, aber ihr Lachen wird noch breiter. Wie süß. "Schon irgendwie. Das ist voll schön, wir können über dieselben Sachen lachen und er hat auchs o was an sich, was mich irgendwie anzieht." "Naja, sein Dachsschaden ist genauso schlimm wie deiner!", necke ich sie, sie knufft mir gegen den Oberarm. "Hallo? Red nicht so über ihn!", beschwert sie sich, was mich nur wieder kichern lässt. Ist das putzig, wie sie ihn verteidigt. Aber ich gönne es ihr. Insgeheim hatte ich ja schon gehofft, dass aus dieser Annäherung bei ihrem ersten Kennenlernen bei uns damals doch noch etwas wird. Sie muss ihren Ex endlich vergessen und ein Typ wie Robin würde eh viel besser zu ihr passen. Sie braucht jemanden, der loyal, liebevoll, aber erben auch das gewisse Maß Durchgeknalltheit mitbringt. Wie ich auch. "Ich freu mich wirklich für dich, aber wenn er dir dein Herz bricht, brech ich ihn seine Nase!", merke ich noch an, sie lacht nur darüber, obwohl sie weiß, dass das kein Scherz war.

Wir merken gar nicht, dass die Haustür aufgeht und wie Marco, Robin und Marcel hereinkommen. Erst als Marco sagt: "Na ihr Zwei? Was ist denn hier schon wieder so komisch?", bekommt Lea einen dezenten Anfall, fällt fast von der Couch vor Schreck, weil Robin so grinst. "Nix, nix", lüge ich glucksend, belege Robbin mit einem wissenden Blick und halte danach meinen Mund. Lea ist das alles jetzt eh schon peinlich genug. "Was macht ihr eigentlich hier?", frage ich dann doch, Marco wird jetzt rot, das scheint heute Trend zu sein. "Der Pantoffelheld musste erst nach dir sehen, ehe wir Billiard spielen können. Er vermisst dich!", erklärt Forni mir frech, ich lache wieder. "Wie süß!", murmle ich, als Marco mir einen Kuss gibt und sich kurz neben mich setzt. "Ich muss doch wissen, ob alles in Ordnung ist", rechtfertigt sich dieser, ich drücke meine Lippen auf seine Wange und erwidere leise: "Ich hab dich auch vermisst, Daddy."

--------

Haha, das musste ja so kommen ^^ Ja, das sollte Robin hoffentlich gehört haben, dann überlegt er sich das, ob er scheiße zu Lea ist 🙈😂 Mit einer besten Freundin legt man dich lieber nicht an.

Ach unser Superdaddy❤ Ist er nicht niedlich?😍

Ich hoffe, das Pitel hat euch gefallen?

Bussi,
eure Mercy aka Floraly ❤