74. Schnullerparadies

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Huhu meine Lieben, ein Pitelchen hab ich noch für euch heute! Viel Spaß! <3

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* Marco *

Etwas verloren stehe ich inmitten der Unmengen an Spielzeugen, Babyzubehör und etlichen Gegenständen, die mir ehrlich gesagt, ein bisschen Angst machen. Wofür braucht man das bitte alles? Hinter mir lacht Robin sich gerade äußerst erwachsen über eine Milchpumpe kaputt und auch Forni kriegt sich nicht mehr ein. Von Stella und Lea ernten sie dafür einen genervten Blick, ich muss leider auch grinsen. Natürlich bleibt das nicht unbemerkt, Stella kommt zu mir und zischt: "Nimmst du jetzt endlich mal diese alberne Sonnenbrille ab oder was? Wir sind in einem Geschäft! Du machst dich echt lächerlich!"

Verwundert schiebe ich meine Sonnenbrille hoch. "Was denn? Muss mich ja nun nicht jeder gleich erkennen!", maule ich, sie deutet nur auf meine beiden besten Kumpels und meint: "Dafür sorgen deine beiden Deppen schon, glaub mir." Damit dreht sie sich um und widmet sich wieder irgendwelchen Sachen, die wir angeblich unbedingt brauchen, wenn die Kinder auf der Welt sind. Ach Mann, gerade nervt mich das. Ja, ich will zu ihr stehen, zu ihrer Schwangerschft. Aber ich will auch nicht zum Stadtgespräch werden, weil ich hier rumstehe und Kinderwagen teste. Seufzend raufe ich mir die Haare, als Robin mir urplötzlich etwas vor die Nase hält. "Geil ey! Guck mal! Scheiß drauf, was es wird, den kaufen wir gleich zwei Mal!", jubelt er so laut, dass sich die anderen Leute zu uns umdrehen. In der Hand hält er einen Strampler, einen schwarzgelben Strampler mit dem BVB-Logo. "Läuft", stimme ich grinsend zu, ich bin froh, dass die beiden freiwillig mitgekommen sind, da ich schon vermutet habe, dass das sonst ein eher anstrengender Ausflug wird. Ich verstehe eh nicht, wieso Stella das jetzt schon machen will. Bis wir erfahren, was es wird, sind es doch noch fast vier Wochen hin. Trotzdem wollte sie unbedingt heute hierher, in dieses Baby-Spiele-Bälleparadies. Fehlt nur noch der Pool mit den bunten Kugeln, dann könnte ich mir da derweil die Zeit vertreiben, während Lea und sie höchst konzentriert alles begutachten, schon etliches in den Wagen schmeißen, weil wir das brauchen und Probefahrten mit den Zweierbuggys unternehmen.

"Na? Langweilst du dich?", fragt Marcel da und grinst dabei so komisch, dass ich befürchte, dass er mir gleich irgendwas ins Gesicht wirft. Ganz so schlimm wird es nicht, stattdessen präsentiert er mir etwas, worüber ich echt nur den Kopf schütteln kann. Eine ganze Sammlung an Schnullern, in allen erdenklichen Farben und Motiven. "Wenn's später mal öde wird, machst du einfach das!", ruft er und schleudert die Dinger im hohen Bogen von sich. Er und Robin feiern die Aktion, ich starre ihn mit offenem Mund an. "Alter?", protestiere ich, "Was machst du denn?" "Jetzt kannst du die Kinder losschicken und sie wieder einsammeln lassen! Ist fast wie Memory spielen!", gluckst Forni und verdrehe die Augen, schmunzle aber auch. Die sind so bekloppt. "Oh, ich hab noch einen gefunden!", kräht Robin, reckt einen quietschpinken Schnuller in die Höhe und die Verkäuferun guckt uns jetzt so böse an, dass wir vermutlich alle tot umgefallen wären, wenn ihr Plan aufgegangen wäre. So lachen wir uns nur kaputt und flüchten , damit sie uns nicht rausschmeißt.

"Ist es möglich, dass ihr nicht den ganzen Laden auseinandernehmt?", mahnt Lea uns, als wir kichernd bei den beiden Mädels ankommen, die gerade allen Ernstes Nuckelflaschen verlgleichen. Ich zucke mit den Schultern, schlinge meine Arme von hinten um Stella, die sich nörgelnd wehrt, und behauptet, ihr wäre eh schon so warm. Warm? Heiß wäre mir ieber. Aber ich schweife ab. "Guck mal, Süße", nuschle ich ihr ins Ohr und drücke ihr etwas in die Hand. Überrascht sieht sie mich an, beginnt zu grinsen und umarmt mich dann stürmisch. "Gott, bist du süß!", quiekt ie mir dabei ins Ohr, ich grinse nur zufrieden. Zickerei abgewehrt und eine Umarmung abgeholt. Aber die Aufdrucke auf den Stramplern "Sorry Mädels, aber Papa ist schon vergeben!" und "50% Mama, 50% Papa = 100% Niedlich!" ziehen eben doch. Vor allem bei meiner Stella, die so was liebt. Und ich, ich liebe sie.

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<3 <3 <3 Jetzt muss er es ihr nur noch sagen :)

Ein kleiner Aww-Moment am Sonntagnachmittag ^^

Oh Mann, Marco, Robin und Marcel im Babyparadies - wie drei Abrissbirnen xD

Zum Glück ist Stella so hormonbeladen, dass sie sich von dem Chaos mit ein bisschen Schleimerei ablenken lässt ^^

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen?

Alles Liebe,

eure Mercy aka Floraly <3

Einmal [Marco Reus] | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt