Huhu meine Lieben, werden sich Marco und Stella noch näher kommen? Viel Spaß beim Kapitel!❤
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* Stella *
Was ist bloß los mit mir? Ich hab keinen Tropfen Alkohol getrunken, mein Kopf fühlt sich trotzdem so diesig an - besonders, wenn ich in Marcos Nähe bin, ihm in die Augen sehe. Ich kenne dieses Gefühl - es erinnert mich daran, wie in mir alles durcheinander geriet, als ich damals Mark kennenlernte und mich in ihn verliebte. Aber da war das bei Weitem nicht so intensiv, so stark, wie jetzt. Bei Marco übernimmt diese aufflammende Emotion alles, mein ganzes Handeln wird von ihr gesteuert und ich kann und will gar nichts dagegen tun. Wie und wann ist das passiert? Dass mein Herz außer Rand und Band gerät, wenn er mich nur anlächelt?
Mittlerweile haben wir uns wieder zu den anderen nach draußen gesellt. Zu meiner Überraschung unterhält sich Lea angeregt mit Robin. Skeptisch beobachte ich sie dabei. Wie sie ihn ansieht, ihn gelegentlich wie zufällig am Unterarm berührt, ihre offenen Haare zurückwirft, den Kopf in den Nacken legt, wenn sie lacht - sie flirtet mit ihm! Ich kann es nicht fassen! Ausgerechnet mit Robin? Ausgerechnet bei diesem Knallkopf lässt sie sich dazu hinreißen und zeigt diese Seite von sich? Und dabei ist sie noch nicht mal angetrunken. Mich freut es dennoch, auch wenn ich viel zu wenig von Robin weiß, um ihn wirklich einschätzen zu können. Aber die beiden verstehen sich richtig gut, lachen viel und scheinen wirklich auf derselben Wellenlänge zu sein. Verrückt.
Ich sitze neben Marco auf einer Bank, als plötzlich seine Fingerspitzen meinen Handrücken streifen, schaue ich ihn unsicher an. Sein süßes Grinsen entlockt auch mir ein Lächeln. So lasse ich zu, dass er vor den anderen meine Hand nimmt. Bei diesem Gefühlswirrwarr komme ich mir wieder vor wie ein Teenie. Das letzte Mal, dass ich solche aufgeregten Schmetterlinge im Bauch hatte, die nicht zu bändigen waren - das ist sicher zehn Jahre her. Als ich mich das allererste Mal so richtig in einen Jungen verliebte. In Alex. Alex war mein erster fester Freund gewesen und ohne Witz, ich dachte so intensiv wie ich für ihn empfunden habe, könnte ich das nie wieder. Ich scheine mich getäuscht zu haben, denn bei Marco beginnt es ebenso.
Bei diesem Gedanken beginnen meine Wangen zu glühen, mein Magen fühlt sich flau an, das ist ja schon peinlich, wie glücklich es mich macht, wenn er nur meine Hand hält. Dabei ist das so eine unschuldige Art und Weise sich einander zu nähern. Aber dennoch eine so schöne.
Wir sitzen also alle beisammen, unterhalten uns, essen irgendwann und die Zeit vergeht wie im Flug. Alle um mich herum sind bald ein wenig angeheitert, was mich aber gar nicht stört, es ist eher lustig mitzubekommen, wie albern die alle werden durch den Alkohol. Den brauche ich gar nicht dafür. Meine Hormone reichen, das ich übertrieben kichere, als Marco seinen Arm um meine Taille legt und mich näher an sich zieht. Es ist schlimm, wie stark die Anziehungskraft dieses Mannes tatsächlich auf mich ist. Doch wir reißen uns zusammen, widerstehen dem Drang uns näher zu kommen vor den Augen der anderen und so bleibt es dabei. Was ich auch nicht schlimm finde. Ich musste vorhin kurz daran denken, was Lea zu mir gesagt hat - dass ich es langsam angehen soll.
Irgendwann merkt man, dass die Müdigkeit um sich greift. Jeder von uns gähnt mal, die Gespräche stocken. Da es allmählich kühler geworden ist, gehen wir wieder ins Haus. Ich helfe Marco schnell beim Aufräumen und als wir zurück ins Wohnzimmer kommen, ist es dort verdächtig still. Ich lache leise, als ich sehe, wie Marcel im Sessel schnarcht und Robin mit Lea gemeinsam auf der Couch eingepennt ist. Irgendwie sind die beiden süß zusammen. Er hat seinen Arm um ihre Taille geschlungen und die beiden kuscheln sich in der klassischen Löffelchenstellung aneinander.
"Tja, jetzt ist aus der Grillparty wohl eine Pyjamaparty geworden", stelle ich glucksend fest, auch Marco grinst und meint: "Überrascht bin ich nicht. Ist nicht das erste Mal, dass das so endet. Obwohl Robin normalerweise ins Gästezimmer schlurft und da einratzt." "Ich hab ehrlich gesagt keine Lust Lea zu wecken. Die wird dann immer so pissig, wenn man sie aus dem Schlaf reißt ", seufze ich und kratze mich im Nacken. "Lass sie schlafen", schlägt Marco vor. "Aber dann muss ich alleine nach Hause fahren!", jammere ich genervt. Alleine in Leas Wohnung rumzuhocken erscheint mir nicht sehr erstrebenswert. "Sagt wer?", entgegnet Marco schmunzelnd. "Hä?", entfährt es mir, er verwirrt mich. "Na wer sagt, dass du nach Hause fahren musst? Bleib doch einfach hier." Etwas argwöhnisch mustere ich sein Gesicht. "Was hast du vor?", frage ich frei heraus, er lacht. "Nichts. Ich will nur nicht, dass du so müde noch Auto fährst. Das Thema hatten wir doch schon. Du sollst nicht immer so schlecht von mir denken!", beschwert er sich, schiebt mich dabei an den Schultern schon in Richtung Treppe. Ich bin etwas unsicher, ob das so eine gute Idee ist. Wir haben heute bereits einmal vollkommen vergessen, dass wir uns kaum kennen und haben uns abgeknutscht, als gäbe es kein morgen. Was, wenn das wieder geschieht? Würde das so gut sein?
"Ich weiß nicht, Marco. Vielleicht sollte ich lieber nach Hause fahren", merke ich zögernd an. Aber er lässt sich gar nicht beirren, drückt mir im Bad eine Zahnbürste in die Hand und sagt: "Jetzt hör auf dir deinen hübschen Kopf zu zerbrechen. Du bleibst heute Nacht hier." Dem Stupser gegen meine Nasenspitze kann ich nicht schnell genug ausweichen. Trotz meiner Bedenken füge ich mich. Insgeheim sehne ich mich nämlich nach einem Bett, weil auch ich hundemüde bin. Es wird schon nichts passieren.
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Naja... Ob das tatsächlich alles so unschuldig bleibt, wird sich zeigen ^^ Trotzdem bleibt Marcos Fürsorge niedlich.💕
Ja huch, Lea bändelt mit Robin an oder wie? Jetzt wird's ja interessant😄😅
Stella ist übelst verschossen in Marco - ist ihr ja fast selbst unheimlich 🙊😊💖
Hat euch das Pitel gefallen?
Bin gespannt, was ihr vermutet, wie die Nacht sich noch entwickelt...
Fühlt euch umarmt,
eure Mercy aka Floraly ❤
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Einmal [Marco Reus] | ✓
FanfictionWenn's schon schiefgeht, dann gleich richtig. Erst wird Stella von ihrem Freund betrogen, dann lässt sie sich frustriert auf eine Nacht mit einem ihr fremden Mann ein. Das Ergebnis - sie ist schwanger. Allerdings hat sie den Mann aus dieser einen...