Teil 50 Nachrichten

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Sicht von Stegi
Als ich meine Augen langsam wieder öffnete, fragte ich mich erst mal warum sie zu gewesen waren. Da fiel mir ein, dass ich wohl eingeschlafen sein musste.

Ich musterte den Raum. Dazu hatte ich kurz nach dem aufwachen keine Chance, denn meine Sicht war noch benebelt gewesen. Doch jetzt schaffte ich es sogar ohne Schmerzen langsam meinen Kopf zu bewegen. Erst sah ich nach links. Dort war ein großes Fenster, welches mich auf einen kleinen Park blicken ließ. Ich wollte unbedingt später darin spazieren gehen. Es sah so einladend aus.

Vor mir befand sich nur eine weiße Wand mit einem merkwürdigen Bild. Uninteressant. Ich ließ meinen Blick nach Rechts schwenken und sah direkt in zwei vor Freude strahlende Augen. Tim. Ich seufzte erleichtert auf. Gott sei Dank geht es ihm gut.

Doch kaum dachte ich an die Geschehnisse in dem Keller, kamen Schuldgefühle auf.

Ich War schuld dass Tim hier im Krankenhaus lag.
Ich war Schuld, dass er so leiden musste.

Sofort stiegen Tränen in meine Augen. Tim stand schnell auf und lief zu mir rüber. Er drückte mich, so gut das eben mit den ganzen Verbänden geht, an sich und flüsterte mir beruhigende Dinge ins Ohr. Trotz allem war ich Schuld.

Als die Tränen immer noch nicht stoppten, fragte Tim mich
T:"Was ist den los? Wir sind doch in Sicherheit."
Ich bekam nur ein flüstern und gestottere heraus, da ich lange nicht gesprochen hatte.
I:"I-ich bin S-Schuld..."
Seine Antwort kam schnell.
T:"Nein! Nein Stegi! Du bist ganz und gar nicht Schuld. Vergiss was dein Vater gesagt hat."
Ich nickte doch nur um ihn nicht weiter zu beunruhigen.

T:"Sie mal Stegi."
Er schaltete den Fernseher, den ich bis da hin gar nicht bemerkt hatte, ein und fuhr mein Bett am Kopfende, mit Hilfe eines Knopfes, so hoch dass ich bequem sehen konnte, da ich immer noch zu schwach war um mich auf zusetzen. Er nahm meine Hand und wir schauten zusammen die Nachrichten.

Vor fünf Tagen wurde 40-jähriger Mann, wegen Kindesmisshandlung und Kidnappen eines weiteren Kindes, inhaftiert. Er wurde bewusstlos in seinem Keller aufgefunden, wo er beide Jugendlichen gefangen hielt. Die Polizei würde auf ihn aufmerksam, durch einen Anruf von einem gewissen Tobi. Seine Freunde, Raffael, Simon und Sebastian, hatten es geschafft ihn umzulegen mit Hilfe einer Eisenstange, einer Pflanze die einem zum einschlafen bringt, es wurde nachgeforscht es handelt sich um keine Drogen, und einer Kettensäge, die dem Jungen aber abgenommen wurde. Nun muss der Mann seine Strafe im Gefängnis absitzen.

Ich musste leicht schmunzeln. Tim sah das und auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.
Ich war zum ersten Mal seit langem wieder glücklich. Nur Tim sah ein wenig traurig aus. Warum wohl?

So...ich hoffe es hat euch gefallen.💕🐤
Das ist jetzt schon der 50ste Teil und Respekt an alle die es bis hier hin ausgehalten haben. Diese Geschichte hilft mir echt mich von meiner jetzigen Situation abzulenken und die lieben Kommentare verstärken das noch. Danke dafür💟💟💕💕💕🌹🌹🌹🌹
Das wars jetzt gute Nacht und bis morgen
Uuuunnnndddd
Tschüss ❤ ❤ ❤ ❤ ❤

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