Teil 55 Bloß nicht der Fernseher!

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Sicht von Tim
Stegi versuchte jetzt schon seit einer halben Stunde zu lernen wie man mit Krücken läuft. Das ist doch nicht so schwer!
Außerdem hat der Arzt doch gesagt, er darf jetzt aufstehen, soll sich noch ausruhen, aber gleich als der Arzt aus dem Zimmer war, ist Stegi aufgesprungen (wenn man das den so nennen kann) und nun höre ich seit einer verdammten halben Stunde nichts anderes als: klack, klack und klack. Ich raste bald noch aus.
I:"Stegi der Arzt hat doch gesagt du sollst dich ausruhen."
St:"Sagt ja der richtige..."
Ich rollte nur mit den Augen und widmete mit wieder der etwas alt aussehenden Zeitschrift, die ich auf meinem Nachttisch gefunden hatte. Aber da waren bloß Schminktipps und sowas drinne. Was soll ich denn damit?!

Ich stöhnte genervt auf und legte mich zurück auf mein Bett. Das war doch zum kotzen hier. Wann darf ich denn endlich hier raus?
Stegi schien wohl den selben Gedanken zu haben denn keine zwei Sekunden später fragte er mich.
St:"Was meinst du wann wir hier raus können?"
Ich zuckte nur mit den Schultern. Na endlich, er hatte aufgehört mit dem herum geklackere.

I:"Stegi, wir wäre es wenn wir ein wenig durchs Krankenhaus gehen? Vielleicht dürfen wir ja in den Park."
Bei dem Wort Park leuchteten seine Augen auf.
Puh gerade noch geschafft, Stegi war nämlich gerade dabei gewesen, den Fernseher an zumachen und die Gefahr wäre zu groß gewesen, dass jetzt die Nachrichten kämen. Ich hatte ihm heute schon die Zeitung und sein Handy weggenommen, nur damit er nicht mit bekommt was gerade ab ging. Es musste sein. Er bekäme sonst nur Angst.

Ich half Stegi ein wenig mit den Krücken zurecht zu kommen und wir waren gerade an der Tür angekommen, als diese aufging und eine Krankenschwester hinein kam und uns sofort zurück ins Bett scheuchte. Ich saß nun wieder auf meinem Bett und spielte irgendwas auf meinem Handy. Ok in Wirklichkeit änderte ich nur die ganze Zeit meinen Hintergrund und schaltete mein Handy ein und aus. Aber das war immer noch besser, als das was Stegi da machte. Er schmollte nur auf seinem Bett und starrte gerade aus.

Zum Glück war er noch nicht auf die Idee gekommen, den Fernseher ein zuschalten. Nochmal könnte ich ihn sicher nicht davon abhalten. Aber irgendwann würde er es eh erfahren, erfahren dass sein Vater wieder frei war...

So...ich hoffe es hat euch gefallen. 😇😇

Welche Sicht im nächsten Kapitel? (Bitte sagt es wenn ich ein damit nerve😅)

Bis wann auch immer
Uuuunnnndddd
Tschüss ❤ ❤ ❤ ❤ ❤

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