Teil 104 Verwirrung

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Sicht von Tobi
Es herrschte Stille in dem kleinem Wohnzimmer. Wir alle, bis auf Rafi, welcher mit Michael telefonierte und aus dem Raum gegangen war, starrten Tim an.

Dieser saß mit geschlossenen Augen auf dem Stuhl und hatte sich seit 10 Minuten nicht bewegt.
Ich versuchte die Mienen meiner Freunde zu entschlüsseln. Aus dem meisten konnte ich nur Verwirrung heraus lesen. Na gut, bei Rewi hatte eindeutig die Wut überhand genommen. Nur Felix Hand auf seinem Schoß, hielt ihm wohl auf dem Sofa.

Und bei Stegi? Ich denke das ist klar. Pure Angst. Ich hatte gehofft diesen Ausdruck nie wieder sehen zu müssen. Die Situation verschlimmerte sich dadurch, dass Tim ihn nicht beruhigen konnte, im Gegenteil, er War es ja vor dem Stegi solche Angst hatte. Manu war auch nicht da. Ihn hätten wir nun wirklich gebraucht.

Die Tür öffnete sich und alle Augen lagen auf Rafi, welcher gerade eintrat.
Bis auf Stegi. Dessen Augen waren immer noch auf Tim gerichtet. Rafi trat zu mir.

Ra:"Michael passt auf Manu auf. Sie wollen morgen mal zum Arzt, weil sich der kleine Fratz gerade die Seele aus dem Leib kotzt."
Ich nickte.

Und wieder starrten wir für die nächsten 10 Minuten nur Tim an.
Seine sonst eher voluminösen braunen Haare, hingen ihm nun platt ins Gesicht.
Sein Gesichtsausdruck war unlesbar. Seine Augen waren geschlossen und seine Arme hingen links und rechts an seinen Seiten herunter.

Hätte ich es nicht besser gewusst, würde ich denken er ist tot. Aber das regelmäßige Ein-und Ausatmen überzeugte mich vom Gegenteil.

Ich wollte gerade aufstehen, als ich etwas bemerkte, was wohl keinem anderen bis jetzt aufgefallen war. Tims kleiner Finger. Er zuckte.

Und plötzlich schoss sein Kopf in die Höhe und er schlug seine Augen auf. Schock war sowohl ihm als auch uns ins Gesicht geschrieben. Ich merkte wie Stegi sich näher an mih kuschelte.

Tim starrte an die Wand. Mit weit aufgerissenen Augen.

Und dann, ganz so als hätte jemand einen Schalter umgelegt, blinzele er verwirrt und hob dann schützend seine Arme über seinen Kopf.
T:"Nein. Nein ich will das nicht. Ich kann ihm saß nicht antun! Nimm das weg Henry! ER IST MEIN FREUND!"

Stegi war durch seine Schreie stark zusammen gezuckt und war aufgesprungen. Ich mit ihm und bevor er abhauen konnte, hielt ich ihm an seinem Handgelenk fest.

T:"S-Stegi? Was ist passiert? Wo bin ich? Wo ist Henry?"
Nun konnte ich nichts mehr machen. Stegi riss sich von mir los und rannte hoch in ihr Schlafzimmer. Ein Türenknallen, dann war es still. Ein Stiller Raum mit lauter verwirrten Gesichtern.

I:"Tim? Wo ist das letzte an das du dich erinnerst?"
Er schien zu überlegen.
T:"Ich...ich war mit Henry nach Hause gegangen. Er sagte sein Zimmer sei im Keller, also bin ich mit ihm gegangen. Aber er hatte gelogen. Dort unten stand nur ein Stuhl, an welchen ich, mit Hilfe seiner Freund egefesselt wurde. Er fragte mich über Stegi aus und sagte dass ich nun einer von ihnen sei und ich ihn vergessen sollte. Ich wollte nicht, also holte er dieses Pendel heraus und dann...dann war alles weg..."

So...Ich hoffe es hat euch gefallen.

Schreibt mir eure Meinung in die Kommentare.😘

Bis bald
Uuuunnnndddd
Tschüss ❤ ❤ ❤ ❤ ❤

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