Teil 112

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Sicht von Stegi
Ich nahm mein Handy vom Sofa und tippte auf Manus Kontakt. Heute war sein Geburtstag. Er musste leider noch im Krankenhaus bleiben und ich und Tim wollten ihn dann noh besuchen.

Es tutete, doch anstatt Manus Stimme zu hören antwortete Michael.
I:"Michael?"
Im Hintergrund waren leichtes Schluchzen zu hören.
Der arme Manu.
Mi:"Ja ähm Hi Stegi. Ist Grad schlecht."
I:"Kein Problem. Ich und Tim kommen später eh vorbei."
Mi:"Ach echt. Ähm..Ok. Wir sind dann im Krankenhaus."
I:"Jaja ich weiß. Bis dann."
Der benahm sich aber komisch.

Ich und Tim verbrachten den restlichen Samstag mit Kuscheln und Filme schauen, bis wir uns am Nachmittag ins Krankenhaus aufmachten.
Auf dem Weg dorthin, sah Tim etwas unschlüssig aus.
I:"Was ist los, Timi?"
T:"Nichts..."
Ich glaubte ihm das nicht und zog eine Aufenbraue hoch. Er lachte nervös auf.
T:"Ähm also, kann es sein, dass Michael mich hasst?"
St:"Hä? Wieso denn? Er weiß doch dass du nichts dafür kannst, oder? Mach dir mal keinen Kopf. Wir gehen ja jetzt wegen Manu da hin. Nicht wegen Michael..."
Er nickte und wir liefen zum Eingang.

Wieder stiegen wir die Treppen rauf bis in den zweiten Stock und standen dann vor Manus Zimmer. Ich klopfte. Keine Antwort. Noch einmal klopfte ich, doch hinter der Tür blieb es still. Ich entschied mich dazu die Tür zu öffnen. Der Raum war leer.
Ich sah zu Tim.
T:"Vielleicht ist er verlegt worden?"
I:"Ja, vielleicht. Lass mal an der Information fragen."

Das taten wir auch, doch die Dame dort, sagte uns nur, dass Manu heute Mittag entlassen worden ist...

Sicht von Michael

Vormittags

Ich betrat Manus Zimmer.
Er saß auf dem Bett und ein paar Tränen kullerten über seine Wangen auf das weiße Lacken. Ich hatte sowas befürchtet. Nicht nur, dass seine Eltern heute nicht kommen konnten, nein, der arme musste auch noch im Krankenhaus bleiben.

I:"Hey alles gute, du kleiner Fratz."
Er nickte nur.
Ich seufzte und setzte mich neben ihn auf das Bett. Vorsichtig legte ich meine Arme um ihn. Er kuschelte sich an mich und schon fing er an zu schluchzen.
Ma:"M-Meinst D-du w-wenigstens P-Peter kommt h-heute?"

Ich wollte ihm gerade antworten, als sein Handy klingelte. Er bedeutet mit mit einer einfachen Handbewegung ran zu gehen. Ich nahm ab, es war Stegi.
Er wollte heute Nachmittag mit Tim vorbei kommen.
Ich musste etwas tun. Ich wollte Manu aufheitern und Tim von ihm fern halten.

I:"Manu? Ich muss kurz wohin. Bin gleich wieder da." Er nickte und ich ging auf den Gang hinaus.

10 min später trat ich wieder in Manus Zimmer. Ich hatte es geschafft den Arzt zu überreden, dass Manu doch schon heute entlassen werden konnte. Natürlich musste ich versprechen, dass ich auf ihn aufpasse, aber das tat ich ja eh immer.

Außerdem hatte ich Peter, seinen Bruder, angerufen. Er würde heute Nachmittag kommen. Aber zu Manus Wohnung und nicht ins Krankenhaus, wie Tim und Stegi....

So...ich hoffe es hat euch gefallen.

Bis bald
Uuuunnnndddd
Tschüss ❤ ❤ ❤ ❤ ❤

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