Teil 92 Zettel

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Sicht von Tim
Ich muss hier raus. Ich muss hier sofort raus! Es ist zu eng. Zu viele Leute! Zu viele Stimmen!

Meine Lunge ist wie zugeschnürt. Ich bekomme keine Luft! Raus! Raus! Bloß raus hier!

Ich merke wie mich meine Beine zur Tür tragen, die verwirrten Blicke meiner Mitschüler ignorierend.

Wo laufe ich hin! Ich merkte wie ich die Tür zur Jungstoilette öffnete. Leer! Gott sei dank...

Ich lehne an der Wand. Langsam rutsche ich sie hinunter und sitze nun auf dem kalten Fliesboden. Doch ich merke das nicht. Ich fühle mich taub.

Taub für die Kälte unter mir.

Taub für die Tränen, welche meine Wangen hinunter liefen.

Taub für meine zitternden Hände, welche auf meinen Oberschenkeln lagen.

Taub für die sich langsam öffnete.

Taub für die Person, die sich vor mich hinkniete.

Taub für die Hand, die sich auf meine Schulter legte und sanft an mir schüttelte.

Ich spürte nur meinen Herzschlag. Der Takt, der einen Namen bildete: Stegi...Stegi...Stegi...

Ich will. Nein ich muss zu ihm!

Mein Atem geht schnell. Nur verschwommen nehme ich eine Stimme wahr
??:"Tim! Tim! Bitte beruhigt dich! Du musst langsamer atmen!"

Aber das geht nicht. Immer schneller und schneller geht mein Atem. Bis...bis er plötzlich anhielt und es langsam schwarz wurde...

Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Wie erwartet lag ih in einem Krankenhaus. Bleibt nur noch die Frage wie ich hier hingekommen bin. Ich sah zu meinen Füßen. Am Gestell des Bettes War EIN zettel befestigt. Ich kniff die Augen zusammen um ihn lesen zu können:

Hallo Tim,
Lies das bitte wenn du aufwachst. Du hattest in der Schule eine Panikattake. Ein Freund hat dich gefunden und ins Krankenhaus geschafft Mach dir keine Sorgen, di wirst wahrscheinlich morgen wieder entlassen.
Ach ja und unter uns: Pass auf deinen kleinen Freund auf! Er sieht müde aus!

Ich bin momentan gerade anderweitig beschäftigt.
Ich hoffe es geht dir gut
Liebe Grüße
Doktor Busch

Erst da fielen mir die blonden Haare neben meinem rechtem Arm auf. Stegi!

Doch bevor ich etwas sagen konnte, regte er sich.
St:"Tim? Gott sei Dank du bist wach! Was hast du gemacht? Bin ich Schuld? Manu hat dich ins Krankenhaus geschafft und hat mich angerufen! Geht es dir gut?"

Ich musste schmunzeln. Beruhigte ihn aber indem ich ihm einen Kuss auf seine Lippen hauchte. Sofort War er verstummt und sah mich nur nochbbesorgt an.

So...das war das Kapitel. Ih hoffe es hat euch gefallen.💕
Bis bald Uuuunnnndddd Tschüss ❤ ❤ ❤ ❤ ❤

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