Hallo meine Lieben, ich hoffe, ihr habt Ostern gut überstanden und seid nun bereit für das nächste Thema beim Blog. Und bevor ich es vergesse: Danke für die unglaublich tollen Kommentare zum letzten Kapitel, die ich wie immer regelrecht verschlungen habe.
Eigentlich wollte ich heute etwas ganz anderes aufgreifen, aber ich bin vorhin aus Zufall mal wieder über eine Sache gestolpert und dachte so: „Das kannst du in deinem Blog ansprechen!"
Es geht um Folgendes: Ein Buch auf Wattpad, in welchem eine Autorin den anderen Autoren Tipps geben möchte. Im Prinzip ist das nicht schlecht, sie hat auch einige recht gute Ansätze dabei. Zum Beispiel, das man keine Steckbriefkapitel verfassen sollte und auch, dass man sich vorher gut überlegen sollte, aus welcher Perspektive man seine Geschichte schreibt.
Aber dann wurden einige Aussagen getätigt, denen ich vehement widersprechen möchte.
1.) Für die Verteilung der Spannung in einer Geschichte gilt folgende Regel: 25% am Anfang, 50% in der Mitte und 25% am Schluss.
2.) Die Hauptperson muss immer sympathisch sein, sonst wendet der Leser sich von der Story ab.
3.) Ihr schreibt größtenteils für euch selbst und nicht für Reads, Votes und Kommentare, denn dann werdet ihr unglücklich.
Meine Ansichten hierzu:
1.) Jede Geschichte ist anders strukturiert. Man kann niemandem den Aufbau des Spannungsbarometers vorschreiben. Bei manchen Storys kommt die größte Spannung am Schluss und es gibt welche die haben sogar mehrere solcher Highlights, die sich in der Story verteilen.
2.) Nein. Die Hauptperson muss authentisch sein, damit ich weiterlese.
3.) Jein. Ich schreibe, weil es mir Spaß macht. Es ist wie eine Sucht, ich kann damit nicht aufhören, aber.... Ich schreibe auch, um meine Geschichten mit euch zu teilen. Ansonsten würde ich sie nämlich nicht auf einer Plattform hochladen, auf die jeder Zugriff hat. Versteht mich bitte nicht falsch, es ist keineswegs ok unter ein Kapitel zu schreiben: „Bei 10 Votes geht es weiter" oder „Ich update erst, wenn ich 100 Reads bekommen habe". Sowas geht gar nicht. Das ist Erpressung den Lesern gegenüber und zeugt von einer gewissen Arroganz. Ich meine, hallo? Wer sind diese „Autoren", die sich so etwas erlauben? – Aber, was würde passieren, wenn niemand eure Storys liest? Keiner votet und kommentiert? Ihr würdet ganz sicher irgendwann die Lust verlieren, weiterhin etwas hochzuladen. Die Leser, die Anteil an unseren Geschichten nehmen, sind unsere Motivation. Jeder freut sich über Reads, Votes und Kommentare, sie spornen einen an, weiterzumachen. Und jeder, der behauptet, das wäre ihm gänzlich egal, dem nehme ich das nicht ab, sorry. Denn dann würde derjenige es nicht nötig haben, seine Geschichten auf einer Plattform zu posten, damit sie jeder lesen kann. Dann könnten die Werke nämlich auf dem Laptop oder Handy vor sich hingammeln. Mit dem Teil, dass ihr unglücklich werdet, wenn ihr nur für Reads, Votes und Kommentare schreibt, bin ich allerdings einverstanden. Denn das solltet ihr nicht tun. Ihr solltet schreiben, weil es euch Spaß macht. Aber ihr solltet euch vielleicht überlegen, an was das liegen könnte, wenn gar kein Feedback kommt.
Feuer frei für eure Antworten, auf die ich schon mächtig gespannt bin! Was habt ihr zu den drei Punkten zu sagen? Und ich möchte noch einen vierten Punkt hinzufügen:
Bis zu welchem Grad ist es für euch ok, anderen Autoren Tipps zu geben?
LG, Ambi xxx
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