149. Lesen

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Hallo meine Lieben, bevor wir mit dem neuen Blogkapitel starten, möchte ich mich wie immer für die rege Teilnahme zum vorherigen Beitrag bedanken.

Ihr habt ihn alle aufmerksam gelesen.

Lesen ist das heutige Thema und vielleicht mag es für einige gar nicht spannend erscheinen, aber für mich ist es das schon. Denn wer lesen kann, dem steht eine völlig neue Welt offen. Und wer nicht lesen kann, der wäre nicht hier, auf Wattpad anzutreffen.

Schauen wir uns zunächst die Definition des Begriffs an, die Wikipedia ausspuckt:

Lesen im engeren Sinn bedeutet, schriftlich niedergelegte, sprachlich formulierte Gedanken aufzunehmen und zu verstehen. Das Lesen eines Textes ist ein durch Übung und Kenntnisse des Lesers bestimmter heuristischer, kognitiver Vorgang.

Lesen im übertragenen Sinne der menschlichen Wahrnehmung bedeutet, die richtige Auslese zu treffen: die richtigen Teile des Gesichtsfeldes beachten, um das Ganze möglichst effizient zu erkennen (Prinzip pars pro toto). Jemand, der lesen kann, wird als Alphabet bezeichnet, das Gegenteil ist der Analphabet. Das Fehlen einer in einer Kultur verankerten Lese- bzw. Schreibfähigkeit wird als Illiteralität bezeichnet.

In der Schule lernen wir lesen, um uns im Leben und im Alltag zurechtzufinden. Das ist ein wichtiger Bestandteil unseres Kulturkreises.

Stellt euch vor, wir könnten es nicht, wären nicht fähig dazu, die Buchstaben als Solches zu erkennen und zu verstehen. Wir wären aufgeschmissen.

Hinweisschilder im Straßenverkehr (Ortsnamen), Bedienungsanleitungen, Kochrezepte, Beipackzettel von Medikamenten, Schreiben von Behörden – Lesen ist eine der Grundvoraussetzungen, um in vollem Umfang am Leben teilnehmen zu können.

Ich weiß noch, wie es sich für mich anfühlte, lesen zu lernen. Da taten sich völlig neue Wege für mich auf. Plötzlich konnte ich die Überschriften in der Zeitung lesen, die mein Opa sich immer zu Gemüte führte. Ich konnte Mamas Rezeptbuch lesen und selber Kuchen backen.

Schon als kleines Schulkind interessierte ich mich für Bücher. Die ersten Bücher, die ich las, waren in Schreibschrift gedruckt und ich verschlang sie regelrecht; immer schneller und war dann enttäuscht, wenn ein Buch zu Ende war und ich kein neues zu lesen hatte.

Meine Mutter sagte später oft: „Kind, ich kann dir nicht jeden Tag ein neues Buch kaufen."

Das verstand ich irgendwie, denn Bücher kosten Geld.

Damals gab es kein Internet, wo man vielleicht hätte etwas kostenlos lesen können, aber es existierten Büchereien. Dort konnte man sich anmelden und Bücher ausleihen.

Das tat ich mit Begeisterung, denn das Lesen erfüllte mich. Ich tauchte in andere Welten ab und fand es toll, darin versinken zu können. Für mich gab und gibt es nichts Schöneres.

Und für jemanden wie mich, der gerne liest und gerne schreibt, bleibt es für immer ein Rätsel, dass es Menschen gibt, die sagen: „Ich lese keine Bücher – ich lese überhaupt nicht gerne."

Ich würde es unglaublich vermissen, nicht lesen zu können. Es geht ja nicht nur um Geschichten, es geht auch um Fakten, um Dinge, über die man sich informiert. Sachbücher zum Beispiel.

Natürlich kann mich sich Dokumentationen im Fernsehen anschauen, das tue ich auch gerne, aber meist bleibt bei mir mehr hängen, wenn ich Dinge lese. Das Geschriebene verankert sich besser in meinem Kopf als das Gesprochene.

Vielleicht, weil ich es auch jederzeit nachlesen kann.

Lesen war von Kindesbeinen an ein Bestandteil meines Lebens, meiner Welt und das wird sich nie ändern.

Kommen wir nun zu den Fragen:

Lest ihr auch seit Kindesbeinen an gerne, oder hat sich das erst später entwickelt?

Auf einer Skala von 1-10, wie schwer würde es euch fallen, auf das Lesen zu verzichten? (1: gar nicht – 10: wäre unmöglich).

Lest ihr lieber gedruckte Bücher oder E-Books?

Wie viele Bücher habt ihr schätzungsweise im letzten Jahr gelesen?

Kennt ihr auch Menschen, die nicht gerne Bücher lesen?

Wie immer bedanke ich mich jetzt schon für eure Antworten.

LG, Ambi xxx

Ambis BlogWo Geschichten leben. Entdecke jetzt