151. Schreiben ohne Grenzen?

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Hallo meine Lieben, heute melde ich wieder mit meinem Blog.

Ich danke euch allen für die lieben Kommentare zum Special Kapitel, bevor wir loslegen.

Das heutige Thema handelt, wie bereits die Überschrift sagt, vom Schreiben.

Deswegen sind wir schließlich als Autoren hier, auf dieser Plattform.

Die Frage, warum wir eigentlich in erster Linie schreiben, beantwortet sich fast von selbst: Wir schreiben, weil es uns Spaß macht. Aber nicht nur.

Jeder, der schreibt, verbindet etwas damit und das können recht unterschiedliche Dinge sein.

Für die einen ist es das Einkuscheln in die Geschichte, das Eintauchen in ihre ganz persönliche Komfortzone, die sie ungerne verlassen.

Für die anderen ist das Reinspringen in ein Abenteuer, der Aufmarsch zu einer Reise, die ins Unbekannte führt.

Im ersten Fall setzen sich die Autoren mehr oder weniger unbewusst selbst eine Grenze. Bloß nicht weiter, als das, was mich aus meiner Kuschelecke herausbringen würde. Denn dann müsste ich meine Komfortzone verlassen und Neues ausprobieren.

Im zweiten Fall übertritt der Autor ganz bewusst die bisher eingehaltenen Grenzen, um Neues zu erforschen. Er ist beim Schreiben quasi frei.

Schreiben ist für mich auch immer ein Stück forschen, ein Stück Mut, ein Stück weg von bisherigen Pfaden, die man schon öfter gegangen ist. Es ist ein großes Abenteuer, eine Reise, bei der man über die bislang eingehaltenen Grenzen hinausgeht.

Grenzen existieren nur in unseren Köpfen und genau darüber sollten wir nachdenken.

Natürlich sollte niemand über etwas schreiben, was er partout nicht ausstehen kann, denn dann verliert man den Spaß dabei. Und der Spaß sollte immer im Vordergrund stehen. Wenn man zum Beispiel keine historischen Romane mag, dann ist es eher kontraproduktiv, sich damit zu befassen.

Wenn man aber zum Beispiel gerne Kriminalgeschichten liest, selbst jedoch bisher immer Romanzen geschrieben hat, warum sollte man dann nicht versuchen, als Schreiberling in die neue Materie einzutauchen? Zu sagen „Ich kann das nicht", ist einfach, aber es zu versuchen ist besser. Und sei es nur darum, seine eigenen ganz persönlichen Grenzen beim Schreiben kennenzulernen.

Für jeden Autor gibt es diese Grenzen, aber sie sind auch für jeden individuell.

Sei es beim Ausdruck oder beim Plotten oder gar beim Finden eines passenden Endes.

Und hier muss dann letztendlich jeder für sich selbst herausfiltern, wo seine Grenzen liegen.

Halten wir also folgendes fest: Es gibt unterschiedliche Grenzen, die das Schreiben betreffen. Vieles kann man lernen, aber nicht jeder kann alles richtig umsetzen und anwenden. Schreibtechnik und Erzählkunst sind eine Sache, die andere ist das Springen über seinen eigenen Schatten, wenn es darum geht, eine Thematik oder ein Genre zu behandeln. Für Letzteres muss man bereit sein – bereit, über seine eigenen, sich selbst auferlegten, Grenzen zu springen. Das wird jedoch nur derjenige tun, der sich nicht in seine Geschichten einkuscheln möchte, sondern auf Abenteuer aus ist.

Gefunden im Netz: Man kann die eigenen Grenzen nur feststellen, indem man sie gelegentlich überschreitet.

Da stimme ich zu 100% zu.


Kommen wir nun zu den Fragen:

Welche Art Autor seid ihr? Kuscheltier oder Abenteurer?

Was lest ihr lieber? Kuschel- oder Abenteuergeschichten?

Glaubt ihr, dass ihr euch als Autor unbewusst Grenzen setzt? Wenn ja, welche?

Wenn nein, was war euer größtes Goal, das ihr jemals vollbracht habt?

Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, eure Komfortzone beim Schreiben zu verlassen, oder es gar getan?

Vielleicht ist es ganz interessant, wenn ich die Fragen auch beantworte. Zumindest für die, die meine Geschichten nicht lesen.

Abenteurer

Abenteuergeschichten

Nein, wenn, dann setze ich sie bewusst

Die Black-Reihe

Ich verlasse öfter meine Komfortzone

Wie immer bin ich sehr gespannt auf eure Antworten.

LG, Ambi xxx

Ambis BlogWo Geschichten leben. Entdecke jetzt