21. Cliffhanger

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Es mutet ja schon ein wenig grotesk an, dass ausgerechnet ich in meinem Blog etwas über dieses Thema schreibe. Doch ich wollte es wirklich gerne aufgreifen.

Des Autors Freud' des Lesers Leid: Wer kennt sie nicht, die wunderbaren Enden eines Kapitels, bei denen sich der Leser regelmäßig die Haare rauft und der Autor vor Begeisterung in die Hände klatscht.

Der Cliffhanger ist stets von beiden Seiten aus zu betrachten.

Ob ihr es glaubt oder nicht: Manchmal ist es für den Autor gar nicht so einfach, einen schönen, sauberen Cliffhanger zu fabrizieren, der viele Fragen offen lässt. Für den Leser ist es oftmals ärgerlich, wobei ich finde, dass dieses Wort nicht so ganz zutreffend ist. Dann Cliffhanger steigern die Spannung in einer Geschichte. Ich glaube, das kann niemand abstreiten.

Ich als Leser liebe spannende Storys, bei denen ich nicht so genau weiß, wie es nun weitergeht. Dann kann ich es kaum erwarten, das nächste Kapitel zu lesen. Wahrscheinlich fabriziere ich deshalb so viele Cliffhanger bei meinen eigenen Geschichten. Zum Teil hängt es aber auch mit der Story bzw. der Handlung zusammen.

Eine total romantische Geschichte braucht meiner Ansicht nach nicht immer einen Cliffhanger als Abschluss des Kapitels. Bei eher Action lastigen Storys oder Thrillern sieht es schon anders aus. Da würde ich persönlich als Leser nahezu auf den Cliffhanger warten.

Manchmal allerdings kann man Kapitel auch ohne diese abschließen und es bleiben trotzdem noch genügend Fragen offen.

Oft entscheide ich spontan, wie das Ende eines Kapitel aussieht aber ich muss zugeben, dass es mir gerade bei Black Room und Black Ice ziemlich leicht gefallen ist bzw. noch immer ziemlich leicht fällt, die Cliffhanger zu fabrizieren. Aufgrund der Storyline lassen sich diese nahezu natürlich einfügen. Sie fließen sozusagen nahtlos mit hinein. Und was meines Erachtens ganz wichtig ist: Wenn man eine Fortsetzung zu einer Story schreiben möchte, dann sollte man das Buch so enden lassen, dass recht viele Fragen aufkommen und der Leser animiert wird, den nächsten Teil zu verfolgen. Nun ja, da bietet sich ein Cliffhanger an....

Wie immer möchte ich euch zum Schluss einige Fragen stellen.

Wie seht ihr das mit den Cliffhangern als Leser?

Nerven sie euch?

Oder animieren sie euch zum Weiterlesen?

Mögt ihr eher das Vorhersehbare?

Oder könnt ihr nicht genug von den Enden bekommen, bei denen man nicht weiß, wie es weitergeht?

Findet ihr, dass manche Autoren es mit den Cliffhangern übertreiben? (*stellt sich in die Ecke und schämt sich*)

Wie seht ihr das mit den Cliffhangern als Autor?

Fabriziert ihr gerne welche?

Oder beendet ihr eure Kapitel so, dass der Leser immer weiß, woran er ist?

Macht ihr euch vorher Gedanken über einen Cliffhanger oder entscheidet ihr spontan, wie ihr das Kapitel abschließt?

Oder zählt ihr gar zu den Autoren die gar keine Cliffhanger verwenden?

Jetzt bin ich sehr gespannt auf eure Antworten.

LG, Ambi xxx

Ambis BlogWo Geschichten leben. Entdecke jetzt