Hallo ihr lieben, bevor ich mit meinem heutigen Special loslege, wollte ich mich für die Kommentare zum letzten Kapitel bedanken.
Wie einige bereits wussten, war ich gestern Abend auf Nialls erstem Solo-Konzert in Dublin – und viele haben schon im Vorfeld danach gefragt, ob ich dann erzählen könnte, wie es war. Damit ich das nicht zehn Mal oder mehr machen muss, habe ich mich dazu entschlossen, dies in meinem Blog zu tun.
Zuerst werde ich euch kurz die Location, also das Olympia Theatre beschreiben, in welchem das Konzert stattfand.
Das Gebäude ist 130 Jahre alt und meiner Ansicht nach, hätte er sich kein besseres Ambiente aussuchen können. 1240 Leute haben darin Platz, es ist also im Vergleich zu dem, was man von One Direction kennt, sehr, sehr klein. Aber genau das wollte er, den Fans erstmal im kleinen Rahmen seine Songs präsentieren.
Ich hatte ja schon Bilder von der Location im Internet gesehen, aber dann leibhaftig darin zu sein und alles auf sich wirken zu lassen, war nochmal etwas ganz anderes.
Unsere Sitzplätze lagen im Upper Circle, dem höchsten Level der Halle. Da diese jedoch wie schon erwähnt, sehr klein ist, konnte man von überall gut sehen.
Die Wände und die Decke sind in einem warmen Rotton gehalten und überall findet man weiße Verzierungen aus Stuck – wie in alten Zeiten. Zwei große Kronleuchter hängen an der Decke, die jedoch nicht stören. Während der Veranstaltung wurden sie ausgeschaltet und sie hingen auch nicht im Weg, also beeinträchtigten das Sehen nicht. Wir saßen in mit rotem Stoff überzogenen bequemen Sitzen, mit freiem Blick auf die Bühne. Plakate waren nicht erlaubt, was ich persönlich toll fand.
Pünktlich um 20 Uhr 15 startete die Vorband, Wild Youth. Dabei handelt es sich um eine irische Band, mit deren Mitgliedern Niall befreundet ist. Ich fand es toll, dass er ihnen die Chance gab, dort aufzutreten, denn sie waren echt klasse. Bisher existiert leider nur eine Single, die den Titel „All or Nothing" trägt. Ihr könnt das Video dazu auf Youtube finden, um euch einen Eindruck zu verschaffen. Da Niall aber in London und Stockholm andere Vorbands hat, werdet ihr sie leider nicht live erleben können. (Ich werde mir das Album kaufen, wenn es rauskommt, sie haben mich beeindruckt).
Die Pause dauerte nur eine halbe Stunde (ich sage bewusst nur, weil es bei 1D immer sehr viel länger dauerte bis die Herren sich die Ehre gaben), dann ging es richtig los. Während der Pause hatte man den Boden teilweise mit dicken rotgemusterten Teppichen ausgelegt. Darauf stand Niall, am Mikrophon mit seiner Gitarre um den Hals.
Der erste Song, den er spielte heißt „The Tide" und ist vom Tempo etwa so wie Slow Hands. Ich werde am Schluss die Setlist anfügen, nicht um euch die Vorfreude zu nehmen, sondern eher um euch zumindest die Titel der Songs zu nennen, von denen man nur vier kennt. Vier – ihr habt richtig gelesen.
This Town, Slow Hands, On the loose und (Überraschung) Fools Gold. Es war mir klar, dass er einen Song von 1D bringen würde und ich hatte gehofft, dass er einen ruhigen wählt.
Warum?
Weil es für einen von den Jungs (und es ist egal wer), es sehr schwer ist, einen fetzigen 1D Song alleine auf der Bühne zu meistern. „Best Song Ever", nur von Niall gesungen? Nein, das käme nicht gut, ebenso verhält es mit No Control. Deswegen war ich sehr froh, dass er Fools Gold wählte, auch weil dieser Song nie von 1D live auf der Bühne vorgetragen wurde.
Niall brachte es gleich Hardcore und entschied sich für die Akustik-Variante – es hat sich mega geil angehört, das kann ich euch sagen.
Seine zukünftige Single hat er natürlich auch gespielt .Sie wird „Too much to ask" heißen.
Eigentlich möchte ich gar nicht so viel vorwegnehmen, sondern euch nur meinen Gesamteindruck schildern.
Ich habe mitgesungen (bei den Liedern, die ich kannte – wie der Rest der Halle auch), ich habe gelacht, manchmal einfach nur mit klopfendem Herzen und überhöhtem Puls den Melodien gelauscht, die ich zum ersten Mal hörte, ich habe geschrien, am Schluss jedes Liedes, um meiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen und ich habe geweint – zwischendurch, immer wieder.
Alles an einem Abend.
Genau diese Emotionen haben seine Stimme und seine Lieder aus mir hervorgebracht.
Niall war großartig, er hat alles gegeben und man konnte sehen, wie viel Spaß ihm das Ganze machte. Er lebt für die Musik und das hat man in jeder Sekunde gespürt.
Das ist das, was es für mich ausmacht. Es war einfach nur er selbst, als er auf dieser Bühne stand, Gitarre spielte und sang. Vollkommen authentisch – es brauchte nur diese dicken roten Teppiche, sein Instrument, seine Band, die ebenfalls super ist und seine sagenhafte Stimme.
Mein erstes 1D Konzert, das ich besucht habe fand 2013 in München statt und er hat seitdem einen riesen Sprung gemacht, was seine Stimme angeht.
Musik ist immer Geschmackssache – so viel steht fest und es wird sicher Leute geben, denen sein Stil nicht gefällt.
Ich kann immer nur für mich persönlich sprechen und sagen, dass mir das Konzert zu hundert Prozent gefallen hat. Es gab nicht ein Lied wo ich sagen würde „das ist nicht so meins" – ich fand jedes Einzelne auf seine Art und Weise toll.
Das Bild, das ihr oben seht, hat mein Mann auf dem Konzert aufgenommen (ich habe jetzt ganz viele tolle neue Niall-Bilder).
Ich wünsche allen, die am Donnerstag nach London oder am Sonntag nach Stockholm gehen, ganz viel Spaß mit Nialls Songs und seiner wundervollen Stimme.
Hier ist die Setlist der Songs, die Niall am 29.08.2017 in Dublin präsentiert hat.
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Ich möchte dieses Kapitel meine Leserin Franzi widmen, die ich zum ersten Mal persönlich kurz vor dem Konzert in Dublin getroffen habe.
