Danke für die zahlreichen Antworten zum letzten Kapitel. Wie viele schon richtig geschrieben haben, ging es zum einen um die ständige Wortwiederholung des Synonyms „spielen".
Die andere Sache, mit der ich jedoch nicht so ganz konform gehe, ist das hier: „... und versank in einem Strudel aus Gefühlen und Emotionen." - Gefühle und Emotionen sind das Gleiche, es ist lediglich eine andere Bezeichnung dafür. Meines Erachtens ergibt es keinen Sinn, das so zu formulieren. In meinem Vorschlag habe ich auch das verbessert. Mag sein, dass ich zu pingelig bin, was das angeht, aber ich finde, auch solche Dinge sind wichtig.
Verbesserungsvorschlag:
„Seitdem musizierte sie oft in ihrem Zimmer, ließ sich vollkommen auf ihre Empfindungen beim Spielen der Instrumente ein und versank in einem Strudel aus tiefen Gefühlen. Doch wenn sie sich im Freien an den Klangwerkzeugen versuchte, war sie nie lange alleine. Die anderen kamen, um den Tönen zu lauschen und tauchten oft mit ihr in der Melodie und in den Emotionen ein, die diese auslöste."
Ihr könnt den geänderten Text gerne nochmals mit dem des vorherigen Kapitels vergleichen.
Kommen wir nun zum heutigen Thema. Die Planung der Storyline.
Neben einer guten Rechtschreibung und Grammatik ist auch diese ein sehr wichtiger Bestandteil, der zum Gelingen einer tollen Geschichte beiträgt.
Wie oft lese ich „abgebrochen" mit dem Vermerk „Sorry, ich habe leider keine Ideen mehr, wie es weitergehen soll."
Da frage ich mich jedes Mal: Leute, plant ihr eure Story nicht? Ihr müsst doch vorher wissen, was alles passieren soll – zumindest die wichtigsten Punkte, also den groben Ablauf.
Aber der eben angesprochene Fall tritt ein, wenn man einfach beginnt draufloszuschreiben, ohne zu wissen, wohin die Geschichte führen soll und vor allem wie sie enden wird.
Hin und wieder werde ich von meinen Leser gefragt, wie es schaffe, meine Storys so konsequent durchzuziehen. Darauf antworte ich immer: „Ich weiß am Anfang schon, wie die Geschichte enden wird." - Vielleicht nicht in allen Einzelheiten, aber was die Kernaussage betrifft. Nehmen wir Promise me! als Beispiel.
Ich wusste von Anfang an, wie es zwischen Niall und Jess ausgehen wird. Das hat es so viel einfacher gemacht, zu schreiben. Ungeplant waren dagegen die Sache mit Lucy, die Entwicklung der Freundschaft zwischen Anne und Harry, sowie die Szenen mit der Tierarztpraxis. Das waren spontane Entscheidungen während des Schreibprozesses. Ich handhabe das immer so, um mir genügend Platz für meine Kreativität zu lassen. Es soll Autoren geben, die alles komplett durchplanen, also was in jedem einzelnen Kapitel passiert. So könnte ich wiederum nicht arbeiten. Das würde mich zu sehr einschränken. Aber ich weiß immer, wo und wie die Geschichte ihr Ende findet.
Weiterhin finde ich es wichtig, darauf zu achten, dass alles möglichst realistisch beschrieben wird.
Manche Autoren stehen ja auf dem Standpunkt, dass sie, sobald sie eine Fanfiction schreiben, diese total unrealistisch sein kann, eben weil es ja eine Fanfiction ist. Das sehe ich anders. Es sei denn, es handelt sich um eine Fantasy-, Mystery- oder Horror- Story. Dann darf es auch gerne mal unrealistisch sein. Parodien fallen natürlich auch unter diese Kategorie.
An dieser Stelle möchte ich euch einige Fragen stellen.
Wie handhabt ihr das mit der Planung eurer Story?
Schreibt ihr einfach drauflos, ohne zu wissen, wohin der Weg euch führt?
Oder plant ihr alles komplett durch (jedes einzelne Kapitel)?
Oder macht ihr eher so ein Mittelding?
Denkt ihr, dass die Kreativität darunter leiden könnte, wenn man alles zu sehr durchplant?
Habt ihr schon mal eine Story abgebrochen, weil euch die Ideen ausgegangen sind (weil ihr einfach keinen Plan im Kopf hattet)?
Findet ihr, dass Fanfictions unrealistisch sein dürfen, weil es ja "nur" Fanfictions sind?
Ich freue mich auf eure Antworten!
LG, Ambi xxx
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Ambis Blog
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