Ambis Blog

77. Langeweile, Frust oder warum eine bestimme Spezies Texte kritisiert

Hallo meine Lieben, heute habe ich so richtig Lust an einem Blog Kapitel zu schreiben, wie immer möchte ich mich aber zuerst für eure Kommentare zum letzten Kapitel bedanken.

Sicher fragt ihr euch manchmal, woher ich diese plötzliche Lust nehme, die mich schlagartig zu überkommen scheint.

Nun, so ganz schlagartig geschieht das nicht immer. Den Anstoß zu dem heutigen Thema bekam ich vor genau zwei Tagen. Und heute habe ich nochmals etwas gelesen (einen Kommentar, um es zu spezifizieren), was mich dazu ermuntert hat, einige Worte über bestimmte Verhaltensweisen niederzuschreiben.

Bevor ich jedoch loslege, möchte ich euch sagen, dass ich der Autorin, die gerade zu einem Opfer obengenannter Spezies wird, dieses Kapitel widmen möchte. Auch möchte ich anmerken, dass ihre Story in Bezug auf historische Vorkommnisse Fehler enthielt, welche aber dadurch behoben wurden, dass sie meinen Änderungsvorschlag, den ich höflich vortrug, annahm.

Kommen wir nun zum Punkt.

Kennt ihr diese Leute, die sich eure Geschichte herausgepickt haben, um jeden Satz darin auseinander zu nehmen? Ob das nun Sinn macht oder nicht? Die, um es exakt zu definieren, zu blöd sind, einen Kontext im Ganzen zu erfassen? Die Wahrheit ist: sie tun nur so blöd, um euch eins reinzuwürgen, denn sie haben eure Story dazu auserkoren, um ihrem vermutlich armseligen Leben, mit dem sie nicht zufrieden sind, einen Sinn zu geben. Anders kann ich mir dieses Verhalten nämlich nicht erklären.

Ihr merkt, ich bin heute wieder ziemlich gut drauf und ja, es macht mir gerade tierischen Spaß, diesen Beitrag zu verfassen.

Da wird sich darüber aufgeregt, dass angeblich ein Wort fehlt, weil der Satz ansonsten keinen Sinn macht (oder der Sinn ein ganz anderer ist). Ich habe mir die besagte Passage durchgelesen und bin der Ansicht, dass dies keineswegs der Fall ist, wenn man den Satz mit dem vorangegangenen Kontext in Verbindung bringt.

Das war nur ein Beispiel, aber dieses zeigt mir, dass es hier, auf dieser Plattform, erwachsene Menschen gibt, die den Schwächeren (in diesem Fall Jüngeren), eins reinwürgen wollen. Sie möchten sich damit profilieren und jedem zeigen, wie toll sie doch sind und was die anderen alles falsch machen.

Wisst ihr was ich davon halte?

Ich sage es offen und ehrlich: Ihr seid Menschen, die, wie ich bereits schon sagte, vermutlich unzufrieden mit dem eigenen Leben sind. Warum sonst wendet ihr so viel Zeit für Geschichten auf, die eurer Ansicht nach so schlecht sind, dass man diese nicht lesen sollte? Habt ihr kein anderes Hobby? Seid ihr mit eurer Arbeit oder mit eurem Studium nicht ausgelastet? Habt ihr keinen Partner oder Freunde, mit denen ihr etwas gemeinsam unternehmt? Schenkt man euch im realen Leben nicht genügend Beachtung, sodass ihr versucht, diese über eure ach so tiefsinnigen und äußerst wertvollen Kommentare zu holen?

Ich denke, ihr seid hier um zu schreiben und der Welt zu zeigen, was ihr doch alles besser könnt?

Nun, dann schreibt doch eine Story, die emotional ist, die Leser berührt, gleichzeitig ein bisschen Action aufweist, weitestgehend frei von Klischees ist und zudem haargenau recherchiert ist. Die nicht langweilig wird, obwohl man den Leser manchmal mit Fakten füttert, die einen mitreißt und in der Unvorhergesehenes geschieht, aber ebenso Dinge passieren, die vorhersehbar waren, damit der Leser sich freut, dass er einmal mit seiner Vermutung richtig lag.

Bitte schenkt uns diese Stories, die ihr ja scheinbar aus dem Ärmel schütteln könnt, anstatt euch über andere Autoren aufzuregen und deren Geschichten bis ins kleinste Detail auseinanderzunehmen.

Auch Kritik will gelernt sein. Da ihr ja so belesen seid und scheinbar alles wisst, sind euch die fünf wichtigsten Punkte einer Kritik, die oben in dem Bild, welches ich über dem Kapitel eingefügt habe, sicherlich bekannt.