Hallo meine Lieben, vielen Dank für die große Resonanz zum vorherigen Blogkapitel.
Bevor wir jedoch starten, möchte ich euch auf etwas aufmerksam machen. Die liebe gracefuledits hat einen Aufruf in ihrem Buch „Colors" gestartet, in welchem ihr euch bis heute Abend (23.09.2018), 20 Uhr, für die Erstellung eines Covers bewerben könnt. Schaut mal bei ihr vorbei, denn sie ist eine echte Künstlerin.
Heute möchte ich über ein Thema schreiben, auf das mich quasi ein Leser (ich habe jetzt tatsächlich zwei männliche Leser, die meinen Blog verfolgen), gestoßen hat.
Er machte mir bewusst, dass ich in meinem Beitrag „Der Autor" nichts über die Schattenseiten des Autorendaseins geschrieben habe.
Dies möchte ich hiermit nachholen.
Schattenseiten, das hört sich negativ an, aber dennoch existieren sie. Denn obwohl das Schreiben unser Hobby ist und uns generell Freude bereiten sollte, so gibt es doch hin und wieder Dinge, die unseren Enthusiasmus bremsen.
Dazu gehört zum Beispiel die Tatsache, dass man irgendwann beim Schreiben an den Punkt gelangt, an dem man sich fragt, ob man denn alles richtig macht. Ob die Geschichte in die korrekte Richtung läuft, ob man die Leser damit zufriedenstellt, ob man mit seinem eigenen Werk zufrieden ist.
Könnte ich nicht etwas besser oder anders machen? Wer hat sich das noch nicht gefragt?
Man beginnt zu zaudern, wird unsicher und möchte sich am liebsten in die nächste Ecke verkriechen.
Manchmal ist man kurz davor alles hinzuschmeißen und die Geschichte in die Tonne zu kloppen, doch Gott sei Dank lässt der innere Schweinehund das nicht zu. Man beißt sich durch, obwohl es stellenweise kein Vergnügen ist.
Nicht selten stellt der Autor fest, dass er Fehler begangen hat, sei es beim Aufbau der Geschichte oder beim Aufbau der Charaktere. Dann kann es vorkommen, dass er sich zurückzieht und erstmal alles liegen lässt, um später den Versuch zu starten, die Dinge auszumerzen. Nicht immer gelingt das, nicht immer ist das möglich.
Schreiben ist kein Zuckerschlecken, es ist und bleibt harte Arbeit. Aber dennoch eine Sache, die wir gerne tun, denn ansonsten wären wir nicht hier.
Es gibt Hochs und Tiefs, es geht auf und ab, damit müssen wir klarkommen.
Autor zu sein bedeutet nicht, beim Schreiben unfehlbar zu sein. Es bedeutet nicht, stets alles richtig zu machen. Wir lernen beim Schreiben, wir lernen aus unseren eigenen Fehlern.
Aber manche geben tatsächlich auf. Nun, ihr könnt eine Geschichte aufgeben, wenn wir merkt, dass es sinnlos ist, weil ihr euch hoffnungslos verfranzt habt, aber bitte gebt euch nicht als Schreiber auf.
Autor zu sein bedeutet auch, den Willen haben, sich durchzubeißen. Sich selbst zu zeigen, dass man es schaffen kann, auch wenn der Weg manchmal steinig ist.
Kommen wir nun zu den Fragen.
Wart ihr auch schon einmal in einer Situation, in der ihr alles hinschmeißen wolltet?
Habt ihr jemals schon ein Buch abgebrochen oder gar gelöscht?
Wenn ja, aus welchen Gründen?
Oder habt ihr bereits Geschichten zurückgezogen, sie überarbeitet und wieder neu hochgeladen?
Wenn ja, welche Art der Überarbeitung habt ihr vorgenommen?
Wie seht ihr das? Ist es immer ein Zuckerschlecken Autor zu sein?
Wie immer bin ich gespannt auf eure Antworten.
LG, Ambi xxx
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Ambis Blog
RandomWie der Name schon sagt: Mein persönlicher Blog. Schonungslos ehrlich. written by ©Ambi63 Cover by ©Little_Ophelia