82. Schreibblockaden

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Hallo meine Lieben, danke an alle, die mein Fangirlen im letzten Kapitel ertragen und sogar kommentiert haben.

Heute geht es wieder mit einem normalen Thema im Blog weiter.

Schreibblockaden, wer kennt sie nicht? Sie sind gefürchtet, treten meist dann auf, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann und ein richtig zuverlässiges Mittel dagegen gibt es auch nicht. Und am allerschlimmsten ist, dass man nicht vorhersehen kann, wie lange sie andauern.

Ihr fragt euch jetzt sicher, ob ich einige brauchbare Tipps dagegen habe. Die Antwort darauf ist nein, denn um ehrlich zu sein, hatte ich noch nie eine. Ihr habt richtig gelesen, ich hatte noch nie eine wirkliche Schreibblockade.

Vielleicht kommt das daher, dass ich beinahe jeden Tag schreibe, dies also bei mir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Außer im Urlaub, wenn ich verreise, da schreibe ich wirklich null.

Es kann passieren, dass ich an einem Tag oder auch an zweien in der Woche gar nicht schreibe aber dann brauche ich diese Pause mental, das hat dann jedoch nichts mit einer Schreibblockade zu tun.

Allerdings habe ich dazu ein interessantes Statement auf Twitter gelesen und verdammt, das ist genau das, was ich auch dazu sagen oder raten würde.

„Schreiben, egal wie es klingt. Eine geschriebene Seite kann man editieren, eine leere nicht."

Das ist in der Tat wahr. Man sollte schreiben, auch wenn es sich im Nachhinein doof liest – aber so hat man die Möglichkeit das Geschriebene zu verbessern und einen guten Grundstein zu legen. Wenn man eine leere Seite hat, passiert das nicht.

Einfach darauf losschreiben, das ist das, was ich oft mache – ich habe auch schon Passagen aus einem Kapitel gelöscht, weil sie mir dann doch nicht gefielen und durch eine bessere ersetzt. Man kann aber nur etwas verbessern, was vorhanden ist.

Schreibblockaden entstehen meines Erachtens oft, wenn einem die Ideen ausgehen oder man sich total in seiner eigenen Story verlaufen hat. Dann weiß man nicht mehr weiter. Deswegen finde ich es enorm wichtig, eine Grundplanung zu haben, einen roten Faden, an dem ich mich immer orientieren kann, damit ich zumindest weiß, wohin der Weg mich führt. Ich bin keine Autorin, die alles genau durchplant, das würde mich zu sehr einschränken aber gerade weil ich diese Freiheiten am Rande des roten Fadens habe, ist genügend Spielraum für Ideen vorhanden.

Das klingt jetzt vielleicht doof, aber wenn ich eine Schreibblockade hätte, dann würde ich vermutlich einer meiner Figuren in meiner Story eine solche verpassen. Schreibblockaden gibt es ja auch bei Musikern, wenn sie einen Text verfassen sollen, oder man gibt seine Schülerin eine Schreibblockade bezüglich einer Hausarbeit oder der Studentin. Beschreibt die Schreibblockade, vielleicht hilft das ja.

Ich weiß nicht, ob es hilft, Schokolade beim Schreiben zu essen (was ich eigentlich ständig tue), genauso wenig kann ich euch sagen, ob Spaziergänge eine Schreibblockade bereinigen können oder gar ein Glas heiße Milch, alternativ Tee mit Honig.

Vielleicht kann euch ein Songtext neu inspirieren, vielleicht ein Gedicht, wer weiß das schon.

Vielleicht könnte es auch helfen, wenn ihr eine Szene in eurer Story, die erst in 2 oder 3 Kapiteln vorkommt, ihr diese aber bereits genau im Kopf habt, niederschreibt.

Das alles sind Vermutungen, die ich anstelle, denn Tipps kann ich euch diesbezüglich nicht geben.

Die Fragen:

Hattet ihr schon einmal oder mehrmals eine Schreibblockade?

Wenn ja, was habt ihr dagegen unternommen?

Hat es geholfen?

Wie lange hat die Schreibblockade gedauert?

Denkt ihr auch, dass es besser ist, einfach den Versuch zu starten draufloszuschreiben, um nachher etwas auszubessern und der Schreibblockade so vielleicht aus dem Weg zu gehen?

Oder gar einen eurer Protagonisten an einer Schreibblockade leiden zu lassen, um eure eigene dadurch zu bekämpfen?

Findet ihr es merkwürdig, dass ich noch nie eine Schreibblockade hatte (manchmal denke ich, das ist nicht normal, echt)?

Ich bin schon ganz gespannt auf eure Antworten.

LG, Ambi xxx

Ambis BlogWo Geschichten leben. Entdecke jetzt