Hallo meine Lieben, der Blog ist wieder da und wie immer bedanke ich mich für die tollen Kommentare und lieben Worte zum letzten Thema. Es freut mich, dass ich so viele von euch damit begeistern konnte.
Ich denke, die heutige Thematik wird nicht minder interessant (zumindest hoffe ich das).
Kritik – ich möchte das gerne in zwei Punkte aufteilen. Nämlich aus der Sicht des Lesers und aus der Sicht des Autors.
Beginnen wir mit dem Leser.
Wenn ihr als Solcher eine Kritik für einen Text verfasst, sollte diese stets konstruktiv, objektiv und höflich sein. Niemals destruktiv oder gar beleidigend. Anderenfalls müsst ihr es abkönnen, böse Worte von dem entsprechenden Autor hinzunehmen.
Objektiv sind Dinge wie falsche Rechtschreibung/Zeichensetzung, fehlerhafter Satzbau, grammatikalische Unkorrektheiten und Logikfehler in der Story. Diese Dinge kann man einfach nicht wegdiskutieren und jeder Autor, der etwas auf sich hält, ist dankbar, wenn man ihn darauf hinweist.
Von vielen wird man jedoch diesen Satz hingeknallt bekommen: „Du musst es ja nicht lesen!" – Obwohl man höflich und objektiv war und versucht hat eine konstruktive Kritik zu verfassen. Damit müssen wir jedoch rechnen, wenn wir uns die Geschichten einer bestimmte Spezies Autoren vornehmen.
Aber egal, wem wir unsere Kritik zukommen lassen, wir sollten genau überlegen, wie wir sie verpacken.
Sätze wie „Deine Rechtschreibung ist unter aller Sau", gehen gar nicht, auch wenn man manchmal geneigt ist, das drunter zu schreiben. (Und glaubt mir, ich könnte das bei vielen Geschichten hier tun).
Ebenso wenig sollte man den Schreibstil eines Autors kritisieren. Warum nicht? Ganz einfach: Jeder hat einen anderen Stil und jeder mag etwas anderes lesen. Deswegen ist Kritik am Schreibstil rein subjektiv. Entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. (Das ist wie mit dem Essen).
Aber man könnte andere Dinge als konstruktive Kritik aufgreifen. Zum Beispiel wenn die Storyline nicht richtig ausgearbeitet wurde oder gar die Charaktere selbst. Wenn immer wieder Logikfehler auftauchen oder das ganze unrealistisch wird. Solche Dinge würde ich auf jeden Fall ansprechen.
Zusammenfassend könnte man sagen: Wir sollten sensibel mit unserer Ausdrucksweise umgehen, denn wir möchten ja auch nicht, dass man uns, als Autor, beleidigende Dinge an den Kopf knallt.
Und wenn ihr Kritik hinterlasst, vielleicht gibt es ja auch etwas an der Story, was euch gefällt. Das könnte man dann hinzufügen, denn es wirkt sich auf jeden Fall mildernd auf das Gesamtbild aus und gibt dem Autor nicht das Gefühl, dass er alles falsch gemacht hat. Manche auf dieser Plattform sind wirklich noch Anfänger, man muss sie an das Schreiben heranführen, aber das geht nicht, wenn man ihnen einen Medizinball an den Kopf wirft (sinnbildlich gesprochen, versteht sich).
Der nächste Punkt ist: Kritik als Autor.
Wie gehe ich damit um.
Sofern die Kritik objektiv, höflich und konstruktiv ist, versuche ich diese anzunehmen und zu schauen, was ich besser machen kann. Ich bedanke mich bei dem Autor, der diese ernstgemeinte Kritik hinterlassen hat. Vielleicht hat er mich auf Fehler hingewiesen, die ich noch gar nicht bemerkt oder erkannt habe.
Wird sie aber beleidigend oder unsachlich, dann prallt das an mir ab wie ein Gummiball. Ich würde sogar soweit gehen, diese Kritik zu löschen, denn beleidigen lassen muss ich mich wirklich nicht.
Ich finde, es kommt immer darauf an, wie die Kritik verpackt wird und auch ob sie konstruktiv ist oder eher nicht.
Sachliche Kritik kann sehr hilfreich sein und es ist nichts, wovor man Angst haben sollten. Ich finde, wenn wir lernen, damit umzugehen, bringt es für uns eine Menge Vorteile.
Meine Fragen an euch:
Habt ihr schon mal eine richtig objektive Kritik verfasst, in welcher ihr dem Autor gesagt habt, was er alles besser machen könnte?
Wenn ja, wie war die Resonanz darauf?
Habt ihr auch schon rein subjektive Kritiken geschrieben?
Wenn ja, wie hat der Autor reagiert?
Schreibt ihr generell Kritiken oder eher nicht?
Wenn ja, wie häufig bzw. wann seht ihr euch genötigt, das zu tun?
Gab es schon mal eine Situation in der der Autor euch so richtig niedergemacht hat, obwohl ihr höflich und sachlich wart?
Habt ihr als Autor schon mal richtig harte Kritik einstecken müssen (eine die beleidigend und unsachlich war)?
Wenn ja, wie habt ihr darauf reagiert?
Hat man euch schon höflich und sachlich kritisiert?
Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen?
Denkt ihr, dass man manche Kritiken eher in einer privaten Nachricht verfassen sollte, als diese öffentlich in den Kommentaren zu schreiben?
Ich bin wie immer gespannt auf eure Antworten!
LG, Ambi xxx
DU LIEST GERADE
Ambis Blog
RandomWie der Name schon sagt: Mein persönlicher Blog. Schonungslos ehrlich. written by ©Ambi63 Cover by ©Little_Ophelia