Hallo meine Lieben, ich beglücke euch heute mal wieder mit einem neuen Blogkapitel. Zunächst jedoch vielen Dank für die Resonanz zum vorherigen Beitrag.
Das heutige Kapitel trägt den Titel „Back to the roots" (übersetzt: Zurück zu den Wurzeln), und sicher fragt ihr euch schon, was ich damit ausdrücken möchte bzw. um welches Thema es geht. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass man sich zurückbesinnt, warum man überhaupt schreibt.
Bevor ich anging, meine Geschichten im Internet zu veröffentlichen, habe ich nur für mich geschrieben. Und ich hatte tierischen Spaß dabei.
Ich freute mich, wenn ich mich abends an den Laptop setzen konnte, um an meinen Geschichten weiterzuschreiben. Vote, Reads, Follower, Kommentare, all das war mir fremd, gehörte nicht zu meiner Welt, in die ich versank, wenn ich schrieb oder einen Plottwist ausarbeitete.
Es interessierte mich nicht, wann das Kapitel fertig wurde, denn ich hatte ja keinen Druck von außen, niemand, der es lesen wollte, niemand der darauf wartete. Es gab nur mich und meinen Laptop.
Ich freute mich, wenn ein neues Kapitel fertig war und nahm sofort das nächste in Angriff, weil ich es nicht erwarten konnte, den Fortschritt zu sehen. Als meine erste Geschichte fertig war, da war ich sehr stolz, dass ich es geschafft hatte, ein Buch zu schreiben. Gleichermaßen war ich auch traurig, da mir die Charaktere ans Herz gewachsen waren.
Also begann ich mit dem zweiten Teil der Geschichte, der, ihre werdet es kaum glauben, aber es ist wahr, bis heute nicht beendet ist. Nicht, weil ich keine Lust mehr am Schreiben besaß, sondern weil zwei Dinge gleichzeitig passierten, die einen großen Einfluss auf meine Schreibtätigkeit haben sollten.
2012 entdeckte ich meine Liebe zu einer Band und 2013 entdeckte ich eine Plattform im Internet, auf welcher diverse Geschichten (Fanfictions) von besagter Band zu finden waren.
Und plötzlich wurde alles anders.
Ich begann meine erste Fanfiction über diese Band zu schreiben und dann auf einer Plattform hochzuladen. Vorher hatte ich dort nur gelesen, aber immer kommentiert und festgestellt, dass man sehr leicht mit den Autoren in Kontakt kam und sie sich über die Kommentare freuten.
Ich wollte das auch ausprobieren, sehen, wie meine Geschichte auf die Menschen wirkt. Als ich den ersten Kommentar bekam, bin ich vor Freude ausgeflippt.
Innerhalb kürzester Zeit hatte ich einen kleinen Leserstamm, der stetig größer wurde. Ich begann mir als Autorin einen Namen zu machen. Man kannte mich auf der Plattform, spätestens nach der zweiten Geschichte, die ich veröffentlichte.
Dann wurde die Plattform kaputtprogrammiert – man wurde ausgeloggt, während man einen Kommentar schrieb und auf die Votefunktion wurde komplett verzichtet.
Damals siedelten viele zu Wattpad über, was ich dann auch letztendlich tat.
Neue Plattform hieß: wieder ganz von vorne anfangen, da dich niemand kennt. Auf einer Plattform, die riesig ist und man am Anfang nicht durchblickt. Es hat gedauert, bis ich herausfand, was es mit den Benachrichtigungen auf sich hat. Kaum zu glauben, oder?
Ich begann auf Wattpad zu lesen, schrieb fleißig Kommentare, dankbar darüber, dass dies auf der Plattform funktionierte. Natürlich votete ich auch für jedes Kapitel der Stories, die mir gefielen. Ich kam mit anderen Autoren in Kontakt. Dennoch war es am Anfang schwierig, Leser zu locken, da ich total unbekannt auf Wattpad war.
Aber ich biss mich durch, gab nicht auf, lud meine Kapitel hoch und letztendlich stellte sich der „Erfolg" ein. Promise me! schaffte es auf Platz zwei des Rankings in der Sparte Fanfiction.
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Ambis Blog
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