Granit sagte nichts und fuhr los. Als wir dann ankamen ließ er aussteigen.
"Ich fahre zu Nona." Sagte er bevor ich die Tür zu knallte. Ich nahm Tahir an der Hand und wir gingen die Treppen hoch zu Granits Wohnung. Er führte mich nicht mal zu mir in die Wohnung, was will der Typ bloß machen, fragte ich mich selber im Gedanken. Ich sah eine kleine Jungen vor der Tür, der eine blaue Bomberjacke anhatte und die Kapuze über sein kopf, er zitterte. Ich lief zu den Jungen hin und kniete mich nieder.
"Nahir?" Fragte ich und er sah mich an während er seine Tränen weg wischte. Ich tat seine Kapuze runter und drücke ihn fest an mich.
"Was ist passiert, warum weinst du?!" Schrie ich schon fast.
"Nichts.." sagte er und sah mich emotionslos an. Sei Gesicht war blass und er zitterte immer noch. Ich stand auf und suchte den Schlüssel in meiner Tasche. Tahir ging zu Nahir und umarmte ihn ganz fest.
"Ich hab dich vermisst, Nahir." Sagte Tahir glücklich.
"Ich dich auch, Bruder." Sagte Nahir und ich sperrte in der Zwischenzeit die Tür auf. Drinnen zogen sich die Jungs die Schuhe aus und ich lief schnell in die Küche um Nahir Kakao zu machen. Die beiden setzten sich in die Küche und sahen mich an.
"Tahir ich mach für dich auch Kakao, ja mein Schatz." Sagte ich hektisch worauf Tahir nickte. Fertig stellte ich vor denen und sie tranken. Ich zog Nahir seine kacke auf und schaute ob er Fieber hatte.
"Ich hab kein Fieber." Sagte er genervt.
"Hast du sonst irgendwelche schmerzen?" Fragte ich ihn, worauf er wieder sein Kopf schüttelte.
"Gut..." flüsterte ich erschöpft und setzte mich auch zu denen
"Warum hast du geweint Tahir?" Fragte Nahir besorgt und sah ihn an.
"Mama und Papa haben sich gestritten." Sagte Tahir traurig und sah auf den Boden. Nahir sah Reflexartig zu mir.
"Warum?" Fragte er und sah mich an.
"Es ist kein Thema für euch." Sagte ich und räumte die Tasse von Tahir weg. Nach einer Weile legte die Kinder ins Bett und watete auf Granit. Er ist schon seit 5 Stunden mich mehr gekommen. Auf einmal öffnete sich die Tür und Granit kam rein.
"Was hat Nona gesagt?" Fragte ich neugierig und verschränkte die Arme. Granit setzte sich in die Küche und sah mich böse an.
"Du hast also nichts besseres zu sagen anstatt das?" Fragte er mich aufgebracht. Er stand auf und packte mich am Arm.
"Was fällt dir eigentlich heute ein vor meinen Kinder so über meine Mutter zu reden?!" Fuhr er fort.
"Deine Kinder, die deine Mutter nicht mal akzeptiert und sie Hurensöhen nennt, meinst du die Kinder Granit?" Fragte ich ihn aufgebracht und versuchte mein Arm von ihm zu befreien. Hinter mir hörte ich ein schluchzen und drehte meinen Kopf um.
"Nona also auch.." sagte Nahir und sah traurig während Tahir neben ihn weinte.
"Das ist alles deine Schuld." Sagte Granit und befestigte seine griff an meinen Arm. Ich wechselte meinen Blick zu Granit.
"Granit, es reicht, ich weiß nicht was dir Nona erzählt hat aber..." weiter könnte ich nicht mehr reden.
"Du hast in dem Club gearbeitet!" Schrie er mich weiter an.
"Dachtest du ich würde das nicht erfahren?!" Schrie er weiter. Ich sah ihn geschockt an.
"Ich...ich.." stotterte ich und schluckte.
"Was du?!" Schrie Granit und sah mich böse an.
"Mama würde sowas nie tun!" Schrie Tahir von hinten und weinte immer noch, dieses Mal noch stärker. Nahir ging zwischen uns.
"Ey Granit, digga du übertreibst." Sagte Nahir und sah Granit an.
"Ich übertreibe?!" Sagte Granit noch wütender.
"Sie ist immer noch unsere Mutter und außerdem bist du auch kein Engel." Fügte Nahir hinzu.
"Ich...habe das für Nona gemacht." Sagte ich schluckend. Granit schüttelte seine Kopf.
"Lüg weiter...Nona hatte doch recht du bist eine Hure." Sagte er und verließ die Wohnung.