Der Vater meiner Kinder

698 40 26
                                    

"Wie kannst du sowas von mir denken?" Sagte er und sah weg.
"Weil du solche Andeutungen machst." Sagte ich verletzt und sah weiter auf dem Fenster.
"Es wäre besser gewesen, wenn ich dich nie getroffen hätte, dann hätten wir solche Probleme auch nicht mehr." Sagte ich enttäuscht.
"Sag sowas nicht, bitte." Bettete er mich.
"Es stimmt aber, wenn ich wüsste das es so enden würde und ich so traurig würde, dann hätte ich dich lieber nicht getroffen." Sagte ich erneut. Mein Herz zerbrach in Stücke und ich hielt inne.
"Nach dem ich raus bin werde ich die Scheidung einreichen, mach es nicht so schwer Sara." Sagte er als wäre nichts dabei. Ich nickte, weil mir nichts anderes übrig blieb.
"Ich gehe dann." Sagte ich dann traurig.
"Geh bitte nicht, ich will diese Nacht noch mit dir verbringen." Sagte er traurig und verschränkte meine Hand in seine.
"Das war also gelogen, du liebst mich?" Fragte ich neugierig.
"Ja, ich musste dich in Schutz nehmen, ich bin kein guter Umgang für dich und die Kinder." Sagte er traurig und setzte sich auf die Bettkante.
"Wir lieben dich!" Flüsterte ich ihn zu und fiel ihn um den Hals.
"Ich euch auch." Flüsterte er in mein Ohr.
"Es tut mir leid, dass wir keine geschwisterchen für die Kinder schenken können, sie würden sich freuen Brüder zu sein." Lachte Granit, er lachte doch ich fühlte die Trauer in seinen lachen. Es tat mir weh ihn so zu sehen, ich liebte ihn mehr als alles andere und liebe hieß, dass ich seine Entscheidungen akzeptieren müsste.
"Sie sind schon zu zweit Granit, das macht denen nichts aus." Sagte ich und ließ es mir nicht anmerken, dass ich wusste sie traurig er eigentlich war.
"Ich wollte aber diesen mal dabei sein Zemer, ich habe alles verpasst die Schritte, die ersten Zähne sogar ihre Geburtstage und wie sie eingeschult wurden, einfach alles, ich bin der schlechteste Vater den es auf der Welt gibt!" Sagte er endgültig traurig und ich bemerkte wie eine Träne seine Wange runter lief. Ich könnte es nicht aushalten ihn so zu sehen und fing ebenso an zu weinen.
"Nein, Granit die Kinder lieben dich, du bist ein toller Vater!" Sagte ich und wischte ihm seine Tränen weg.

Der Vater meiner Kinder (2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt