Der Vater meiner Kinder

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"Papa gehst du?" Kam Tahir aus dem Zimmer und umarmte Granits Bein.
"Bitte geh nicht, wir haben dich ja erst wieder." Weinte er, Nahir versuchte Tahir weg zu ziehen, was er schaffte.
"Er hat sich entschieden Tahir." Antwortet ich ihn ebenso weinend. Granit drehte sich um ohne ein Wort zu sagen.
"PAPAAAA, BITTE VERLASS UNS NICHT.." schrie Tahir mit seiner vollen Stimme und versuchte sich von Nahir los zu reißen. Granit sah nicht mal einmal zurück und ging aus der Wohnung.
"Tahir, bitte." Kniete ich mich vor ihm nieder und umarmte ihn.
"Warum Mama?" Weinte er noch mehr. Es war unerträglicher Tahir so zu sehen, wie er schrie und sich fertig machte.
"Psshhh Tahir..." flüsterte ich in sein Ohr.
"Tahir, mach es Mama nicht so schwer." Sagte Nahir leise. Tahir löste sich von der Umarmung und sein Gesicht war rot, ebenso seine Augen angeschwollen vom weinen. Ich nahm ihn in mein Arm und duschte ihn. Er weinte immer noch. Ich zog ihn an und legte mich mit ihm in sein Bett.
"Alles wird gut." Versuchte ich ihn es einzureden, doch wusste das es einen Lüge war. Er hat uns verlassen, seine Familie jetzt haben wir nur mehr uns drei. Ich dachte über das Leben nach, über mein Lebenssinn, schlaflos lag ich da und spürte wie mein Herz schmerzte.
"Mam?" Sagte Nahir und ich stand auf.
"Ja?" Fragte ich, selbst beim sprechen hatte ich Schwierigkeit, es war so als ob etwas in mein Hals steckte.
"Ich werde nicht mehr von dir wollen, dass du mit ihm zusammen kommst, ich will auch nicht das wir seinen Nachnamen tragen, ich will einfach nichts mehr mit ihn zutun haben, ein Mann der meine Mutter und meinen Bruder so zum weinen bringt und sich dann nicht mal ein einziges Mal umdreht, will ich nicht in mein Leben haben, ich wünschte ich hätte ihn nie kennengelernt." Sagte er wütend aber dennoch traurig zugleich.
"Wenn wer schuld hat, dann bin ich es Nahir." Sagte ich und starrte auf meine Socken.
"Ich hätte nie was mit ihm anfangen sollen, ich hörte auf meine Familie hören sollen." Hab ich schwach von mir. Ich hasste es wenn ich ihnen recht geben müsste.
"Dann wären wir aber auch nicht auf der Welt." Sagte Nahir und setzte sich neben mich.
"Ihr seid das beste was zwischen uns, ich so froh euch zu haben." Sagte ich lächelnd und strich Nahir durch sein dunkelblondes Haare, was schön langsam einen dunkelbraun annahm. Wie könnte man Granit so stark ähneln.
"Warum denkst du dann an ihn?" Fragte mich Nahir und sah in meine Augen.
"Weil er eure Vater ist, es ist egal was zwischen uns ist, er bleibt es für immer." Antworte ich ihn schwach lächelnd.
"Er ist nicht mehr mein Vater, ich akzeptiere ihn nicht!" Sagte Nahir und zog seine Augenbrauen zusammen.
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Hab grad voll Motivation, ich schreibe jetzt weiter, macht sie voll!

Der Vater meiner Kinder (2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt