Der Vater meiner Kinder

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"Komm wir gehen jetzt nach Hause, Zemer." Sagte Granit leise und hob seinen Kopf.
"Albion, ich gehe jetzt." Sagte ich traurig, woraufhin er nickte. Granit verließ die Wohnung und wartete im Auto auf mich.
"Albion.." flüsterte ich leise und hielt seine Hand.
"Ich weiß, Zemer Granit ist der Vater der Kinder, ich glaube ich hätte das gleiche getan, aber denk daran das ich hier bin, wenn was ist." Sagte er ruhig und sah mich an.
"Pass auf die Kinder auf." Sagte ich erleichtert und lächelte ihn an.
"Mach ich." Sagte er lachend und ich ging aus der Wohnung, ich stieg ins Auto ein, wo schon Granit auf mich wartete.
"Na na na ne." Fing Granit auf einmal an zu singen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und er fing an am Lenkrad zu klopfen was musikalischen laute von sich gab.
"Zemer du bist mein Diamant." Summte er lachend. Ich fing an zu kichern, ich liebte es, wenn er so drauf war. Er sah mich an und fing auch an zu lachen, an neben sein Augen bildeten sich Gänsefüßchen, wenn er lachte.
"Na na na ne." Sang ich lachend. Er nahm meine Hand und tat unsere in einander.
"Zemer.." flüsterte er und küsste meine Hand. Da fiel mir ein, dass er mir njomza auch so ein Bild auf insta hatte. Ich zog meine Hand weg und sah nach vorne. Er sah mich auf einmal verwirrt an, doch sagte nichts. Als er vor der Wohnung parkte lief ich in die Wohnung. Ich stürmte ins Schlafzimmer und sah, dass das Bett unordentlich war, sehr sogar. Ich atmete aus und nahm aus dem Schrank eine Decke und ein Kissen. Ich ging damit ins Wohnzimmer und legte mein Kissen und meine Decke auf die Coach. Granit kam rein und sah mich an. Er legte sich auf die Coach.
"Granit, steh auf bitte.." sagte ich traurig.
"Nein, Zemer, leg dich zu mir." Sagte er und sah mich ernst an. Er zog an meiner Hand so, dass ich auf ihn fiel. Ich versuchte aufzustehen, doch es gelang mir nicht. Er hatte seinen Arm um mich und drückte fest zu.
"Granit?" Fragte ich ihn vorsichtig.
"Hmm, Zemer?" Sagte er müde.
"Was weißt du von meine Eltern?" Fragte ich ihn nervös.
"Zemer, ich weiß nur, dass sie echte Schulden haben und...dein Vater und dein Bruder sind abgehauen, nur deine Mutter versucht es abzuzahlen, aber sie wird es nicht schaffen, jedenfalls nicht alleine und, wenn sie es nicht schafft, dann muss sie auf der Straße leben, es schaut nicht gut aus." Sagte er mit einer müden Stimme. Diese Sätze die er sagte, taten in meinen herzen weh, er redete so als ob es ihn egal wäre, was mit meiner Mutter passieren würde, wahrscheinlich war es ihm auch egal, aber mir nicht. Ich kämpfte mit meinen tränen. Ich merkte wie Granit eingeschlafen war und stand langsam auf. Ich nahm mein Handy und sah, dass ich Nachrichten bekommen hatte. Eine von njomza und eine von meiner Mutter. Njomza hatte mit Bilder geschickt von sich und Granit, wie sie am Essen waren und gemeinsam Händchen hielten. Wie sie sich küssten. Das würde mir alles zu viel. Warum hörte dieser Albtraum nicht auf, es wurde nur noch schlimmer und schlimmer.
"Ich hoffe, du lässt mich nicht im Stich, meine Prinzessin." Schrieb meine Mutter.
"Du bist meine einzige Hoffnung." Ich fing an noch mehr zu weinen, ich wischte mir meine Tränen weg und nahm Granits Autoschlüssel vorsichtig von dem Tisch. Ich starrte ihn an, wie könnte man so ekelhaft sein, ich liebte ihn, jedoch so sehr. Ich nahm meine Handy und schrieb den Mann eine SMS.
"Dresdenerstraße 55, ich freu mich schon dich kennenzulernen." Schrieb er und ich schluckte. Ich zog mich schnell um und fuhr los.

Der Vater meiner Kinder (2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt