Granit hielt mich davon ab mit mein Vater zu gehen und so waren schon eine Woche um. Er saß in Haft, den Grund wusste ich nicht.
"Zemer, ihm geht es gut." Versuchte mich Albion aufmuntern, Albi ging Granit jeden Tag besuchen sowie Nona und Jeta.
"Es ist meine Schuld Albion." Flüsterte ich bröckelnd.
"Nein, Zemer.." sagte Albion traurig und setzte sich neben mich auf die Couch. Die Kinder hatten wieder Schule und einen geregelten Tagesablauf.
"Danke Albion." Bedankte ich mich bei ihm. Er war der jenige der sich um die Kinder und um mich kümmerte der Zeit.
"Kein Ding Zemer, ich habe Granit versprochen...." bei dem Satz verstummte er und sah schnell weg.
"W..was?!" Sagte ich geschockt.
"Nichts, ich muss los." Sagte Albion und stand auf.
"Albion." Sagte ich und hielt seine Hand.
"Heute dürfen die Frauen eine Nacht mit ihren Männern verbringen, geh zu ihm lass ihn nicht alleine." Sagte Albion und sah mich ernst an.
"Auch, wenn es so ausschaut und er nichts sagt, weiß ich wie sehr er dich vermisst und das er sich nach dir sehnt, er ist mein Bruder." Sagte Albion mit glasigen Augen. Ich ließ seine Hand los und er ging. Was meinte Albion damit? Ich nahm meine kleine Tasche und fuhr ohne zu überlegen in die Justizvollzugsanstalt Dresden.
"Sie sind die Frau von Herr Musa?" Fragte mich die Dame an dem Schalter, ich nickte hastig. Ich hatte ihn vermisst, die ganze Woche waren meine Gedanken bei ihm. Immerhin war es meine Schuld das er da saß. Ich wurde in seine Zelle geführt und ging rein. Hinter mir schloss der Wächter die Tür ab. Nach einer Woche sah ich zum ersten Mal wieder in die Augen, der Person die ich im herzen trug. Albion und ich verstanden uns sehr gut, doch ich könnte Granit nicht vergessen. Er war ständig in mein Kopf, dadurch könnte ich mich nicht auf Albion konzentrieren. Er war auch der Vater meiner Kinder, wie hätte ich ihn vergessen können?
"Was machst du hier?" Fragte mich Granit und sah kalt zu mir.
