"Ihr bleibt heute bei euren Vater." Sagte ich und wechselte meinen Blick zwischen Granit und Tahir. Granit nickte mich leicht an und ich hab Tahir einen Kuss auf die Wange.
"Hört schön Brav." Sagte ich und drückte die Türklingel runter.
"Warum kann Granit nicht bei uns schlafen, so sind wir doch auch zusammen, als Familie." Sprach Nahir aus dem nichts. Ich sah Granit geschockt an.
"Ja ich kann gerne kommen, aber ich weiß nicht was eure Mutter davon hält." Sagte er und sah mich gemeinsam mit den Kindern an. Er stellte sich zwischen Nahir und Tahir. Er kam mir näher und legte seine Hand auf meine Hüfte.
"Tus für die Kinder." Flüsterte er mir ins Ohr. In mir mischten sich noch mehr die Gefühle.
"J..ja warum nicht." Sagte ich und ich stürmte raus. Ich könnte es nicht mehr aushalten. Ich lief irgendwohin und setzte mich an eine Bank. Dieser Ort wo ich gerade war, sah so einsam und verlassen aus. Ich fing an zu weinen und zog meine Beine an mich. Ich spürte wie mein Handy klingelte, doch es war eine Nummer, die ich nicht kannte. Ich überlegte mir ob ich ran gehen sollte. Ich nahm ab und hörte Granits stimme.
"Wo bist du, ich mache mir sorgen um dich!" Schrie er aggressiv.
"Du machst dir also sorgen um mich, dann sag mir mal wo du die letzen 3 Monate warst." Sagte ich weinend und legte mich auf die Bank. Ich spürte wie ich immer schwächer würde.
"Ich war immer bei euch." Sagte er fest entschlossen.
"Granit.." flüsterte ich schwach und kraftlos.
"JA, WO BIST DU!" Schrei er, was mich auf hielt. Er war der einzige der mich jetzt auf den beinen hielt.
"Auf einer Bank.." sagte ich und atmete sehr schwach.
"Halt durch ich bin schon unterwegs!" Schrie er ins Handy und ich ließ mein Handy ungewollt auf den Boden fallen und meine Augen fielen zu.
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