Der Vater meiner Kinder

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Sein Handy klingelte und er sah an. Er nahm es aus der Hosentasche und drauf stand "Njomza", er sah mich traurig an und dann wieder zum Handy.
"Mach ruhig auf, Granit." Sagte ich und ging aus dem Zimmer.
Warum tat er mir das immer an, warum immer ich, tausende Gedanken gingen mir durch meinem Kopf. Ich stürmte auf dem Balkon und zog die kühle frische Luft ein. Die Balkontür öffnete sich und Nahir kam zu mir.
"Gehts dir gut?" Fragte er besorgt und zog an meinem t-Shirt.
"Ja." Antworte ich angespannt und versuchte mich in tränen auszubrechen.
"Also ist das ein nein, Mama, ich weiß nicht was Granit gemacht hat, aber er liebt dich bitte." Sagte Nahir mit einer leisen stimme.
"Was er gemacht hat Nahir, die Frage ist was hat er nicht gemacht, er hat mich verkauft, mich hure und nutte gennant, dafür das ich mich gegen meine Eltern stelle, mich oft genug betrogen, er hat zugelassen das seine Mutter mich schlägt, mich vor meinem Kindern Hure und Nutte nennt und mich geschlagen was soll er noch machen?!" Schrie ich ihn an.
"Du hast recht Mama." Sagte Nahir traurig. Ich atmete aus und nahm ihn hoch. Ich küsste seine Wange und wir genossen den Ausblick von Berlin.
"Luan ist ganz nett so." Sagte er aus dem nichts.
"Luan behandelt mich wenigstens gut und macht mich glücklich." Sagte ich leise.
"Du wirst ihn jetzt echt heiraten oder?" Fragte er mich ernst, sah mich aber dennoch nicht an.
"Ja, das werde ich." Sagte ich erschöpft.
"Und was ist mit uns?" Fragte Nahir neugierig.
"Ich weiß es nicht, ich muss noch mit Granit reden, wegen dem Sorgerecht und dem Namen." Sagte ich leise.
"Will Luan, dass wir seinen Namen tragen?" Fragte er weiter.
"Nahir er mag euch wirklich sehr und ja das will er, damit wir eine kleine Familie werden, ihn macht es nichts aus, dass ihr nicht seine Kinder seid, er sieht euch als seine eigenen Kinder." Sagte ich und Nahir nickte verständnisvoll. Die Wohnungstür ging auf und ich ging mit Nahir auf dem Arm zu der Tür. Luan kam rein mit vier großen Geschenkpackungen.
"Schläft ihr nicht mein Schatz?" Fragte er mich besorgt.
"Noch nicht, ich habe auf dich gewartet." Sagte ich lächelnd.
"Und was ist mit dir Nahir, hast du gefühlt, dass ich Geschenke für euch gekauft habe?" Fragte er lachend.
"Sind die echt alle für uns?" Fragte Nahir und erweiterte seine Augen.
"Ja, zwei für dich und zwei für Tahir" Sagte Luan und nahm Nahir auf seinen Arm. Er küsste seine Kopf und Nahir umarmte ihn.
"Ey Luan, diggi, du bist der beste!" Sagte Nahir aufgeregt.
"Dankeschön, Schatz." Sagte ich und gab Luan einen Kuss auf seine Wange.
"Warte und schau was ich noch alles machen werde." Sagte er stolz und küsste meine Stirn.

Der Vater meiner Kinder (2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt