"Granit..." wiederholte er sich. Seine Augen wurden glasig und er sah runter auf den Boden.
"Ich weiß du vermisst ihn." Flüsterte ich und nahm ihn hoch.
"Sara!" Schrie meine Mutter aus dem Wohnzimmer.
"Ja, Mama." Antworte ich und ging zu ihr.
"Ich hab recherchiert und eine bestimmte Person hat ein Konzert in Dresden, wieso gehst du nicht dorthin mit den Kindern?" Fragte sie mich.
"Mama.." flüsterte ich und sah sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.
"Wenn er nicht kommt, dann geh du hin, mach es wenigsten für die Kinder." Sagte sie traurig. Irgendwo hatte sie recht, doch ich würde nicht zu ihn gehen, nicht nach dem was er gesagt hatte, wir zerstören seine Karriere.
"Er hat uns doch gar nicht vermisst." Flüsterte Nahir und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
"Doch, hat er." Sagte ich fest entschlossen.
"Ach Sara und woher weißt du es?!" Schrie Nahir mich fast an.
"Weil ich ihn kenne, er liebt euch und jetzt hör auf sowas in frage zu stellen!" Gab ich ihn als Antwort zurück.
"Ich schlaf heute bei dir." Gab Nahir von sich.
"Wer ist das Kind auf Papas schoss?" Fragte Tahir kleinlaut und Tränen rollten über seine Wange.
"Nein, mein Schatz, dass ist ein Kind, was eine Krankheit hat." Sagte ich und kniete mich zu ihn. Ich nahm ihn das Handy weg und versuchte ihn zu beruhigen.
"Und warum Sitz er auf Papas Schoß und nicht ich?" Fragte er erneut weinend und ließ sich mit seinen Po auf den Boden fallen.
"Wirst du, wenn er da ist, du bist doch sein Löwe." Sagte ich und wischte ihn seine tränen weg. Ich hätte nie gedacht, dass du sowas abziehen kannst Granit, dass du mal die Schuld dafür bist, dass meine Kinder weinen.
"Geh dorthin Sara." Ermahnte mich meine Mutter nochmals.
"Mama, ich werde nicht auf ein Konzert gehen." Sagte ich neben, während ich Tahir beruhigte.
"Onkel Albi mag uns auch nicht mehr, kein Wunder, dass Papa uns nicht mag, ein Löwe lässt seine Kinder nicht allein Mama, dass habe ich im Fernsehen gesehen, er passt auf seine Familie auf, aber Papa tut es nicht sonst wäre er hier bei uns." Als er diese Sätze sagte kamen mir leicht die Tränen.