Nach einer Weile klopfte es an der Tür und ich stand auf um sie aufzumachen. Granit stand vor mir mit zwei rißen Geschenken in der Hand. Ich könnte meinen Augen nicht trauen, er war hier, er ist gekommen und steht vor meiner Tür. Er kam ins Wohnzimmer rein und sah mich beschämt und auch traurig an.
"Ich habe Geschenke für die Kinder." Sagte er und starrte auf den Boden.
"Sie hatten vor einer Woche Geburtstags, aber danke." Sagte ich kalt und nahm sie ihn ab, ich stellte es auf den Boden.
"Darf ich sie sehen?" Fragte er mit einer leisen Stimme und sah mich an. Es tat mir im herzen weh, dass er mich fragte ob er seine Kinder sehen könnte.
"Zemer, ich habe sie so vermisst." Sagte er und seine Augen wurde heller als er, dass sagte.
"Nenn mich nicht Zemer Granit, ich glaube wir haben es schon lang durch, ich bin nicht dein Zemer, ich bin dein nichts, wie du mal gesagt hast, es ist nicht schwer Kinder in sich zu tragen und auf die Welt zu bringen, dass kann jede Frau." Sagte ich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Er atmete aus und kam eine schritt auf mich zu.
"Wir werden weg ziehen." Sagte ich aus dem nichts.
"Was..wohin?" Fragte er panisch.
"Ich werde dir Bescheid geben, damit du sie besuchen kommen kannst, aber ich brauche zuvor das Sorgerecht der Kinder." Sagte ich emotionslos.
"Mit ihm?" Fragte Granit traurig, ich nickte, obwohl "er" nicht mal existierte. Er sagte nichts dazu und ging in das Zimmer der Kinder. Ich folgte ihm und sah wie er sich zu Ihnen legte. Ich setzte mich aufs Nahirs Bett und beobachtete sie. Nahir und Tahir kuschelten sich an Granit ran, so als ob sie spürten, dass er es war. Nach einer Weile stand ich auf um sie zu zudecken.
"Papa.." murmelte Tahir im Schlaf und legte seine kleine Hand auf Granits Brust. Nahir hatte seinen Kopf schon auf Granits Brust gelegte, kurze Zeit später machte es auch Tahir. Granit hatte seine beiden Hände um Nahir und Tahir gelegt.
"Granit, warum hast du uns das angetan?" Murmelte ich traurig.
"Mama.." murmelte Tahir.
"Ja, mein Schatz?" Fragte ich ihn und strich über sein Haar. Er beruhigte sich wieder und ich ging ins Wohnzimmer. Meine Mutter war schon längst weg. Ich legte mich hin und fiel in ein leichten Schlaf.