Ich nahm sie an und sah dann zu ihm hoch.
"Schau nicht so, denkst du ich will das?" Fragte er und seine Stimme wurde traurig.
"Ich denke das du gar nichts willst." Sagte ich schlapp und sah auf den Boden.
"Tahir gehts besser." Versuchte er die Situation aufzuheitern, was ein wenig gelangt.
"Ich weiß." Sagte ich mit einem Lächeln.
"Er ist mein Löwe." Sagte er ebenfalls lachend.
"Auch, wenn ich mit nijomza heiraten werden, haben wir immer noch unsere Kinder, die und verbinden werden." Mein Blick sank wieder auf den Boden. Ich fühlte mich nicht gut, wie auch. Es dürfte nicht sein und könnte es auch nicht sein. Ich hatte Angst, Angst vor meinem Vater, was er Granit was antun würde oder Albi, er war für alles fähig. Ich wollte nicht mehr aus Granits Spielchen eingehen und am Ende wieder enttäuscht werden. Ich war nicht immer unschuldige, ich gibs zu aber jeder hat Süden. Jeder macht Fehler, jeder hat eine Eigenschaft, die man nicht mag. Ich wollte ebenfalls nicht mehr leicht gläubig und naiv sein, das wurde mir leicht zum Verhängnis und ich habe Granit verziehen aus liebe zu meinen Kindern aus liebe zu ihm, die Liebe, die kein Ende fand. Ich musste ihn loslassen, manchmal schmerzt es, ein Abschied tut immer weh.
"Ich werde dich an deinem glücklichsten Tag nicht alleine lassen, Granit." Sagte ich und schaffte nicht mal in seine Augen zu sehen, am liebst würde ich weinend weg laufen. Diese Sätze taten so weh.
"Es ist nicht mein glücklichster Tag eher meine Beerdigung." Sagte er emotionslos und starrte auf mein Kopf. Selbst diese Wörter halfen nichts, es machte mich nicht glücklich, wie denn auch.
"Aber, willst du meine Trauzeugin sein?" Fragte er und kam ein Schritt näher. Passend zur Stimmung fing es an zu regnen und wir beide sahen hoch. Er wollte seine Jacke ausziehen, woraufhin ich ihn stoppte.
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