"Ich gehe kurz raus." Sagte meine Mutter und machte die Wohnungstür zu. Ich stand hektisch auf doch mein Vater zog mich an meiner Hand wieder auf die Couch.
"Ich war bei Anwalt und Albion wird im Laufe des Tages frei kommen, jetzt bist du dran, pack deine Sachen, du kommst mit mir." Sagte er und betrachtete meine Wange.
"Ich wollte dich nicht so fest schlagen, es ist ja richtig angeschwollen, warte ich hole etwas zum kühlen." Sagte er fürsorglich und stand auf um in die Küche zu gehen. Ich sah auf den Boden, wohin wollte er mit mir? Er überreichte mir die Kühltasche und ich tat es vorsichtig auf meine Wange.
"Glaub mir, dort kann uns keiner mehr stören." Sagte er und strich über mein Haar. Mein Herz schlug schneller, was hatte er nur vor?
"K...k..kann i..ich d...ir kein Geld zahlen?" Versuchte ich ohne das Zittern in meiner Stimme zu sagen.
"Geld?" Fragte er mich und sah mich ernst an. Ich nickte stumm.
"Ich will kein Geld mein Schatz" sagte er und sah mich wieder sanft an.
"Ich kann aber nicht, meine Kinder sind hier und ich bin verheiratet." Ich erwähnte das in der Hoffnung, dass er mich lassen würde.
"Bald nicht mehr, es läuft nicht mehr so gut bei euch." Sagte er lachend und zündete sich eine Zigarre an. Die rauchte Granit auch oft.
"W..woher weißt du das?" Fragte ich und stand auf.
"Was willst du von einem Mann, der dir keine Liebe schenkt, ich könnte dir mehr als liebe schenken." Sagte er und kam auf mich zu. Ich ging angeekelt ein paar Schritte zurück.
"Ich will aber seine Liebe." Sagte ich fest entschlossen. Ich wusste, dass es ihm nicht gefallen würde. Er mochte Granit nie besonders.
"Ich..ich habe Kinder mit ihm, bitte, ich Zahl dir auch Geld, egal wie viel du willst, aber lass mich bei meiner Familie." Weinte ich und er legte seine Hände um meine Taille und zog mich fest zu sich.
"Ist er diese tränen wert, er will dich doch gar nicht, du bist ihn egal, wann begreifst du das endlich?!" Schrie er in mein Gesicht.
