5. Kapitel

275 7 0
                                    

Karsten POV

Neuer Tag im Studio. Basti und ich fuhren zusammen hin. Matt und Domi wollten nachkommen. Wir gingen rein und waren total am quatschen. Doch da hörte ich was. Ich zeigte Basti, leise zu sein und ging mit ihm die Treppe runter. Wir flüsterten nur noch. "Ist das nicht Lilly?", fragte Basti und nickte. Wir schlichen uns zum Raum mit dem Klavier und lehnten uns an die Tür. Lilly fing an zu singen:

"Du stehst vor deinem Spiegel
Kannst 1000 Dinge sehn'
Hör nicht was sie sagen
Denn ich weiß du bist schön

Plakatwände leuchten
Profilbilder lügen
Hey, denkst du im Ernst daran
Das ich dein wahres ich nicht erkennen kann

Genau wie du
Mit all deinen kleinen geilen Fehlern
Genau wie du
Ich würd nichts ändern
Nicht den kleinsten Millimeter...."

Matt und Domi kamen und wir signalisierten, das sie Still sein sollen. Wir vier standen da nun an der Tür. Ich nahm mein Handy und machte ein Video, flüsternd:

"Hey Leute,

hier ist Feuerherz und ihr fragt euch, warum wir flüstern? Dann hört euch das mal an..... Wir bekommen Konkurrenz, aber es hört sich magisch an..."

Als Lilly zuende gesungen hatte, klatschten wir. Sie drehte sich um und lächelte. Sie war was besonderes. "Das war echt magisch.", sagte ich und umarmte sie. "Danke.", sagte sie. "Was machst du hier?"fragte Basti. "Naja, mir war langweilig, meine Mama ist arbeiten, meine Freundin ist bei ihren Großeltern und da ihr meintet, ich kann jeder Zeit vorbei kommen, bin ich hergefahren.", erzählte sie.

Domi holte was zu trinken und Lilly saß neben mir. "Wenn du willst, kannst du gerne hier bleiben und nachher wollten wir was unternehmen, wenn du mit möchtest?", haute ich es einfach raus, auch wenn es mal so gar kein super Deutsch war. "Sehr gerne.", sagte sie und sah mich an. Wohl zu lange, denn Basti und Domi rissen Sprüche. "Oh, Karstii ist verliebt.", kam es von Basti. Ich schenkte ihm ein bösen Blick und Domi blieb still. Auch wenn es so wäre, ich würde es gerne dem Mädchen selber sagen. Matt sagte zum Glück nichts.

Der Nachmittag verging recht schnell und so machten wir uns zu fünft auf den Weg. "Was ist mit meinem Rad?", fragte Lilly. "Das können wir später abholen oder ich bring es dir morgen.", sagte ich und sah zu den jungs, damit sie nicht wieder Sprüche bringen. Wir machten uns also auf den Weg in ein Cafe. Ich zeigte mich von der netten Seite. Klar neckten Basti und Domi uns, aber das war im Augenblick so egal. Viel mehr genoss ich diesesn Augenblick, das Lilly hier bei uns war...

Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt