91. Kapitel

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Lilly POV

Freitag! Somit stand der Arzttermin an. Basti fuhr mich. Ich hatte den Brief in meiner Handtasche und auch den Mutterpass. Vor der Praxis parkte Basti. "Soll ich mitkommen?", fragte er. "Wäre mir echt lieb. Ich will nicht alleine sein und dann vielleicht wieder mit meinen Gefühlen am Ende sein.", meinte ich. "Das mach ich doch gerne. Und hey, bestimmt ist bald Karsten dabei und sieht euer Baby.", versuchte Basti mir Mut zu machen. Ich nickte. Wir gingen rein. "Hallo Claudia.", sagte ich. "Hallo Lilly.", begrüßte sie mich. "Das ist Basti, ein guter Freund. Der Kindsvater ist leider nicht bei mir.", sagte ich. "Hallo. Möchtest du, das er mit kommt?", fragte Claudia. Ich nickte. Ich wusste, es ist eine komische Situation, aber Basti gab mir im Augenblick einfach die Kraft, die ich brauchte. Basti folgte uns, blieb aber leicht zurück. Ich wusste, es war komisch für ihn.

Nach dem Termin standen wir draußen am Wagen. "Ich verstehe Karsten nicht. Das war doch immer sein Traum gewesen.", meinte Basti und lehnte sich auf das Autodach. "Frag da mich nicht.", sagte ich und fügte hinzu: "Danke, das du mich nicht alleine gelassen hast." "Hey, wozu sind Freunde da?", sagte Basti und wir stiegen ein. "Du, ich würde dich gerne nach Hause fahren, aber ich muss zum Studio. Du weißt ja, wir haben heute einen Auftritt.", meinte Basti. "Kein Ding. Lass mich in der Stadt raus, das kleine Stück lauf ich. Sabrina müsste ja auch dann wieder da sein.", meinte ich und Basti nickte.

Beim Eiscafe ließ er mich raus. Als er fuhr, fiel mir der Brief ein. Verdammt! Ich ging noch schnell ein bisschen was einkaufen. Im Drogerie-Markt blieb ich bei den Babysachen stehen. Ich freute mich auf das Kind, egal ob mit oder ohne Karsten.

"Lilly?", hörte ich jemanden. Ich drehte mich um. "Hey Nick.", sagte ich und umarmte ihn. "Was machst du hier?", fragte ich ihn. "Ich musste noch schnell was kaufen und nun bin ich auf dem Weg ins Studio und du?", fragte er. "Ich bin auf dem Weg nach Hause.", gab ich meine Antwort. "Sag aber nicht, das du Schwanger bist?", fragte mich Nick. "Doch und noch wissen es kaum welche.", meinte ich. "Ich werde nichts sagen. Wann bist du wieder unterwegs?", fragte er. "Noch bin ich krankgeschrieben, wegen dem Stress und so, aber ich komme wieder. Ähm, könntest du Karsten bitte diesesn Brief hier geben?", fragte ich und reichte ihm den Brief. "Klar. Wir sehen uns.", sagte er.

Auch ich machte mich auf den Weg. Ich hatte Bastis Schlüssel und ging rein. "Sweety?", fragte ich. "Bin in der Küche.", hörte ich meine beste Freundin und ging zu ihr. Wir umarmten uns und redeten ein wenig...

Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt