65. Kapitel

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Lilly POV

Da hörten wir Matt. "Scheiße!". Wir lösten und und gingen zu ihm. Als wir im zukünftigem Schlafzimmer ankamen, mussten wir lachen. Das Bett war unter ihm zusammengebrochen. "Ich glaube, wir schlafen in Schlafsäcken oder?", meinte ich ironisch. Matt musste auch lachen. "Noch haben wir es nicht abends. Ich bekomme das hin.", sagte er. Wir machten uns alle wieder an die Arbeit. Nach dem Musikzimmer machten Karsten und ich uns ans zukünftige Kinderzimmer. Wir strichen es erst einmal neutral und räumten zumindest ein Regal rein. "Bald wird hier bestimmt ein kleiner Schatz langlaufen.", meinte ich und schaute aus dem Fenster. Karsten umarmte mich von hinten. "Wir lassen es einfach auf uns zukommen, wann es passiert. Ohne Stress soll es ja bekanntlich besser klappen.", meinte er. Ich nickte und war einfach nur froh, ihn an meiner Seite zu wissen.

Am späten Abend stand das Bett, sowohl bei uns im Schlafzimmer, als auch im Gästezimmer und unsere Schlafcouch stand auch. Alle legten sich hin und ich kuschelte mich an meinen Freund. "Das Bett weihen wir richtig ein, wenn wir alleine sind.", grinste Karsten mich an und ich nickte. Ich schlief recht schnell ein.

Am nächsten Morgen wachte ich vor Karsten auf. Ich schlich mich aus dem Zimmer und ging auf die Terrasse. Der Sonnenaufgang war magisch. "Morgen.", hörte ich es hinter mir. Ich drehte mich um. "Oh, morgen Domi.", sagte ich und umarmte ihn. "Kannst du nicht mehr schlafen?", fragte ich. "Ne. Kennst du dieses Gefühl, du fühlst dich zuhause, obwohl du es gar nicht bist?", fragte er mich und saß sich neben mich. "Doch, so ging es mir bei Karsten immer, wenn ich bei ihm war. Wie du ja weißt, hatte ich ja eine schwere Zeit mit meiner Mama.", sagte ich. "Möchtest du auch einen Kaffee?", fragte ich. Domi nickte und ich machte zwei Tassen. "Hier.", sagte ich und reichte ihm die Tasse. "Lilly, ich weiß einfach nicht, ob ich in Hanau noch zuhause bin.", sagte er und sah zu Boden. "Hey, hör auf den Herz.", sagte ich und nahm ihn in den Arm.

"Und bei dir? Wieso bist du schon so früh auf?", fragte er mich schließlich. "Naja, Karsten und ich haben ja ein Kinderzimmer hier in der Wohnung und es beschäftigt mich das Thema.", sagte ich. "Lass mich raten, du willst den Schritt wagen, er noch nicht?", fragte Domi. "Ja, so kann man es sagen. Immer wenn ich es anspreche, sagt er, wir werden es sehen. Ich fühl mich aber so sicher.", sagte ich. Da hörten wir jemanden kommen. "Morgen zusammen." Wir drehten uns um. "Morgen Basti.", sagte ich und holte ihm auch eine Tasse...

Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt