66. Kapitel

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Karsten POV

Als ich wach wurde, musste ich mich kurz orientieren. Die erste Nacht im neuen Zuhause. Ich tastete neben mich, doch das Bett war leer. Wo war Lilly? Ich schlürfte ins Bad und machte mich fertig. Da nahm ich Stimmen unten in der Küche war. Hatte ich schon erwähnt, das es eine zweistöckige Wohnung war? Ich ging runter und sah, wie Lilly sich mit meinen Jungs und Sabrina unterhielt. "Morgen zusammen.", brummte ich noch leicht verschlafen. "Morgen Schatz. Matt hat Brötchen geholt.", sagte Lilly, die aufstand, meine Tasse aus einer Kiste holte und sie mir mit einem Kuss gab. Ich saß mich. "Schlecht geschlafen?", fragte Basti. "Naja, ein wenig zu viele Gedanken gemacht.", meinte ich und zuckte mit den Schultern.

"Lilly meinte, ihr seid am 2.9. bei ihrem Papa zur Hochzeit eingeladen?", fragte Domi. "Genau und wir haben uns überlegt, vielleicht können wir als Geschenk ja zusammen auftreten.", gab ich die Antwort und alle waren hellauf begeistert.

Nach einem ausgibigen Frühstück machten wir uns an den Rest. Basti und Sabrina musten schon los, da Sabrina noch einen Arbeitstermin hat. Domi und Matt wollten den anderen Transporter später nehmen. Lilly und Matt kümmerten sich gerade um die Kisten für die Küche. Ich ging zu Domi. "Hey.", meinte ich, als er dabei, die eine Lampe anzuschrauben. "Alles gut?", fragte Domi und ich zuckte mit den Schultern. Er kam zu mir. "Was los Bro?", fragte er. "Naja, ich bin unsicher. Was, wenn das hier alles zu schnell ging? Und du hast ja bestimmt mitbekommen, das bei Lilly und mir das Thema Babyplanung im Raum steht oder?", fragte ich ihn. "Karsten, du liebst Lilly, wieso soll es zu schnell gehen? Und ja, Lilly hatte da was erwähnt. Sie meinte auch, das es ein heikles Thema ist.", meinte Domi und sah mich an. War klar, das Lilly auch mit jemanden reden musste. Ich war ja echt nicht der, der einfach alles erzählt und gut ist. "Was hindert dich denn an dem Thema?", fragte ich mein Freund. "Ich weiß nicht. Klar kann ich mir das vorstellen, aber irgendwie in mir drinnen, da ist Angst.", vertraute ich mich Domi an. "Karsten, alleine seid ihr nicht. Und Du hast früher doch schon immer gesagt, du willst auch Kinder. Trau dich, bevor Lilly wieder weg ist.", meinte er und legte mir seine Hand auf meine Schulter. "Du hast so recht.", sagte ich und endlich spürte ich, das ich es auch will...

Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt