127. Kapitel

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Karsten

Schließlich standen wir auf und aßen. Bald hatte ich Geburtstags, der erste als Papa. Es ist immer noch unrealistisch für mich.

Während ich mich um das Geschirr kümmerte, klingelte mein Handy. „Domi" stand drauf. Ich machte auf Lautsprecher. „Hey." begrüßte ich ihn. „Hey, ist Lilly auch da?" hörte ich ihn. „klar, bist auf Laut." meinte ich. „Hey Domi" sagte meine Freundin und hockte sich auf die Arbeitsplatte. „Bei uns im Haus ist Wasserrohbruch. Kann ich vielleicht zu euch für ei paar Tage?" fragte er. „Klar." meinte Lilly, auch wenn wir beide wussten, das unsere Zweisamkeit dann erneut zu kurz kommen wird. 2Okay, ich würde dann vorbei kommen." meinte Domi und legte auf.

Einige Zeit später klingelte es an der Tür. Ich ließ Domi rein. „Danke nochmal." meinte er. „Dafür sind Freunde da." lächelte Lilly, während sie Jessica auf dem Arm hatte. Domi stellte die Tasche ab. „Darf ich?" fragte er und Lilly nickte. Vorsichtig übergab sie ihm Jessi. Luna kam auch und stupste ihre Leine an. „Ich gehe mal kurz raus mit ihr." meinte ich. „Warte, ich komme mit." sagte Domi und ich nickte zustimmend.

Unterwegs war Domi recht still. „Was los?" hakte ich nach. „Ich...ich fühl mich irgendwie alleine. Ich habe euch, klar, aber schau, du und Basti, ihr habt eure Mädels und den Nachwuchs, Matt ist ja die meiste Zeit in Holland und ich...." seufzte er. STOPP! Er fühlte sich alleine? „Man, wieso hast du denn nichts gesagt? Du weißt, ich bin immer für dich da." meinte ich und blieb stehen.„weil ich euch nicht zur Last falle wollte." sagte er. „Domi, wir sind Freunde, wir in einer Band, wir sind eine Familie. Du nervst hier niemanden okay?" sagte ich und umarmte ihn.

Als wir zurück waren, legten wir uns schlafen, doch viel Schlaf bekamen wir nicht, denn Jessi hielt uns auf Trapp. Zu dritt versuchten wir sie zu beruhigen, aber nichts klappte. Domi hatte sie im Arm. „Ich glaube, die kleine hat Fieber." meinte er. Lilly fühlte an Jessis Stirn. „Ich glaub auch." meinte sie. „Dann nachher zum Arzt?" fragte ich, denn es brach mir das Herz, die kleine leiden zu sehen. Lilly nickte. Irgendwie brachten wir die Stunden rum. Domi wollte sich um Luna kümmern, während ich mit Lilly und unserer kleinen beim Arzt bin.

Gegen Mittag waren wieder zurück und die kleine schlief. „Und?" fragte Domi. „3 Tage Fieber hatte der Arzt gesagt." meinte Lilly und gähnte. „Hau dich ein wenig aufs Ohr." sagte ich und gab ihr einen Kuss. Sie nickte und ging ins Schlafzimmer. Ich legte mich auf die Couch. Mir fehlte eindeutig Schlaf.

Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt