92. Kapitel

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Lilly POV

"Und wie gehts dir?", fragte mich Sabrina. "Ganz gut. Ich habe einen Brief Karsten geschrieben. Er müsste ihn heute im Studio erhalten. Ich hoffe, er wird irgendwann doch zu mir und dem kleinen stehen.", meinte ich und legte meine Hand auf meinen noch nicht vorhandenen Babybauch. "Und wie gehts dir?", fragte ich sie. "Super. Ich war beim Arzt heute.", meinte sie und sie strahlte mich an. "Bist du etwa auch....?", fing ich an. "Ja, ich bin in der 3. Woche Schwanger.", meinte sie. "Das ist ja super. Ich freu mich für euch.", meinte ich und umarmte meine beste Freundin. "Ich hoffe, Basti wird nicht so sein, wie Karsten, aber ob er es mit zwei schwangeren im Haus aushält?", fragte ich lachend. "Er muss.", meinte Sabrina und lachte mit mir.

Karsten POV

Ich war im Studio, Basti auch und zusammen warteten wir auf die anderen. "Wie geht es Lilly?", fragte ich. "Ganz gut. Aber sie vermisst dich.", meinte Basti. "Ich sie doch auch.", seuftze ich. "Wieso redest du dann nicht mit ihr?", fragte Basti mich. "Ich habe Angst.", meinte ich. "Hey Jungs.", hörte ich Nick. "Hey.", meinte ich. Basti ging raus, weil er sich was zu Trinken holen wollte. "Hier, den Brief soll ich dir geben. Ich warte mit Basti draußen.", meinte Nick. Zitternd nahm ich ihn entgegen. Ich erkannte Lillys Schrift. Ich saß mich auf den Tisch und öffnete ihn. Ich spürte mein Herz wie wild klopfen und las:

"Lieber Karsten, mein Schatz,

ich weiß, du brauchst Zeit, aber du fehlst mir. Jeden Tag aufs neue wache ich auf, doch das Bett ist kalt und leer. Ich höre nur noch traurige Lieder an. Mit dir fehlt mir die Farbe im Leben. Schatz, ich weiß, es ist alles nicht leicht, aber auch ich habe Angst. Angst, ich würde dich für immer verlieren. Angst, ich könnte unser Baby verlieren.

Ich war beim Arzt. Unseren Baby gehts gut. Ich bin inzwischen in der 9. Woche. Man hört einen kleinen Herzschlag. So gerne würde ich das mit dir teilen. Komm wieder. Komm zu uns zurück. Unser Kind brauch doch einen Papa und ich brauche dich.

In liebe deine Lilly."

Ich nahm das Bild, welches im Brief lag und sah es mir an. Es war ein Ultraschallbild useres Babys. Ich strich über das Bild und spürte Tränen in meinen Augen. Es war mein Baby. Ich schloss die Augen.

"Karsten?", hörte ich Basti. Ich wischte mir unauffällig die Tränen aus den Augen. "Was gibts?", fragte ich. "Wir können los.", meinte Basti. "Ich komme.", sagte ich. Ich steckte den Brief in meine Tasche, schnappte mir meine Sachen und ging raus. Basti sah mich an. Auch die anderen Jungs sahen mich an, aber mir war es ega, das man sah, das ich geweint habe. Meine Gefühle fuhren im Augenblick Achterbahn...

Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt