63. Kapitel

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Karsten POV

Leider verpasste ich Nick nach dem Training. Auch die nächsten Trainingstage waren nicht leicht für mich. Irgendwann platze mir der Kragen und ich hielt Nick auf. "NICK!", schrie ich fast. Er drehte sich um. "Können wir reden? Alleine!", fuhr ich einfach fort. "Klar.", meinte er locker. Ich hatte Bastis Worte im Kopf. "Lilly liebt dich.", hatte er immer wider gesagt und auch die anderen Jungs. "Was los Karsten?", fragte er mich, als wir eine ruhige Ecke hatten. Ich packte ihn am Kragen. "LASS! DEINE! FINGER! VON! MEINER! FREUNDIN!". kam es sauer aus mir raus. Der Hass hatte sich angestaut. "Warte: Du und Lilly?", fragte er nach. "Jetzt tue nicht so scheinheilig. Jeder Blinde sieht das doch.", meinte ich und hielt ihn immer noch fest. "Karsten, Lilly ist ein liebes Mädchen, ja, aber ich stehe nicht auf Frauen und ich habe einen Freund.", sagte Nick. Ich ließ ihn los. Gott, wie peinlich. Erdloch tue dich auf. "Du...du stehst nicht auf Frauen?", fragte ich peinlich berührt nach. "Genau, ich stehe auf Männer und habe seid 4 Jahren einen festen Freund.", meinte er. "Gott, wie peinlich. Entschuldige bitte.", kam es kleinlaut von mir. "Schon oki Karsten. Es zeigt doch nur, wie sehr dir Lilly was bedeutet.", meinte er. Ich nickte. "Kann das hier unter uns bleiben?", fragte ich. "Na klar. Freunde?", fragte Nick mich und hielt mir seine Hand hin. Zögernd stand ich da, schlug dann aber doch ein. "Freunde.", sagte ich.

Am nächsten Tag stand der Umzug an. Lilly und ich waren schon früh auf. "Schatz, wir müssen übrings noch für die Hochzeit meines Papas einkaufen gehen.", meinte Lilly, als ich gerade dabei war, die Bilder abzunehmen. Sie kam zu mir. "Mein Held.", lächelte sie mich an, ich auf der Leiter. Sie trug eine Latzhose und sah echt niedlich aus damit. Da klingelte es an der Tür. Lilly ging und kurz darauf kamen drei völlig motivierte Jungs und Sabrina rein. "Wenn das so ist, können wir ja anfangen Kisten und Möbel zu schleppen.", meinte Lilly. "Wobei, das Bett brauchen wir nicht mehr, das andere muss nur noch aufgebaut werden.", meinte ich. "Wenn das so ist, ich nehem das Bett gerne.", meinte Basti und nahm Sabrina in den Arm.

Wir bildeten eine Kette und so wanderte eine Kiste nach der nächsten in den Transporter. Schon ein komisches Gefühl, wenn die Wohnung immer leerer wird. "Jungs, ich gehe uns was zu Essen und Trinken holen, für ne kleine Pause.", kam es von meiner Freundin. Sie küsste mich kurz, schnappte sich Geld und Schlüssel und machte sich auf den Weg. Die Jungs und ich hatten noch einges zu schleppen, Sabrina packte die ganzen Bilder und das restliche Geschirr vorsichtig ein...

Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt