132. Kapitel

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Lilly

Wir verbrachten den Tag zu dritt. Domi war richtig aufgeblüht. "Du weißt, du kannst jeder Zeit vorbei kommen und immer mit uns reden." meinte ich zu ihm, als wir in der Küche am Tisch saßen. "Danke euch." meinte er.

Schnell war Samstag. Karsten blieb Zuhause, Basti wollte vorbei kommen. Ich traf mich währenddessen mit Sabrina. Jessi lag in ihrem Kinderwagen. Ist es zu Gluben, das die Geburt auch schon wieder 7 Wochen her war? "Hey Süße." begrüßte ich meine beste Freundin, die schon beim Cafe uns einen Tisch freigehalten hatte. Sie hatte Emma auf dem Arm. "Na du." sagte sie als wir uns umarmten. Ich saß mich hin, als ich den Kinderwagen neben uns platziert hatte. "Wie gehts dir?" fragte ich sie. "Super. Basti kümmert sich rührend um die Kleine. Manchmal zu perfekt." seuftze sie. "Aber dich bedrückt doch was, oder?" hakte ich nach. Ich kannte meine beste zu gut. "Naja, irgendwie habe ich das Gefühl. er verbringt mehr Zeit mit seiner Tochter, als mit mir." zuckte sie mit den Schultern. "Maus, rede mit ihm. Ich habe auch gemerkt, das ich mit Karsten reden kann und muss. Weißt du, ich habe dir doch geschrieben, das ich mich einfach nicht mehr wohl gefühlt habe. Er hat mir die Angst genommen. Wir hatten vorgestern auch endlich mal wieder einen Abend als Paar. Es war toll." plapperte ich einfach alles raus. "Du hast recht. Aber du kennst mich ja, ich zerbreche mir gerne mal den Kopf." meinte sie lachend.

Wir quatschten über alles mögliche und bermerkten einfach nicht wie die Zeit verging. "Wie lange seid ihr in Berlin?" fragte ich meine beste. "Bis Dienstag. Wollen wir noch ein bisschen in die City?" kam es von ihr. Ich nickte und wir machten uns auf den Weg. Sabrina trug Emma im Tragetuch, ich schob Jessi im Kinderwagen. Wir kamen an einem Brautmodengeschäft vorbei und blieben stehen.

"Das ist doch genau das Kleid für dich." meinte Sabrina. "Es ist echt wunderschön. Aber ich bin mit Karsten doch noch nicht einmal ein Jahr zusammen." seufzte ich. "Aber du kannst es dir vorstellen?" hakte sie nach. "Ich kann dir auch nichts vormachen oder? Klar wäre es ein Traum diesesn Mann zu heiraten. Eine Märchenhochzeit mit allen was dazu gehört." kam es freudestrahlend von mir. "Na dann müssen wir Karsten halt mal signalisieren, was dein Traum wäre." zwinkerte sie mir zu und ich strahlte über das ganze Gesicht.

Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt