Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)

112. Kapitel

Karsten

Der Weg zog sich. Ich hatte das Gefühl, wir kamen nicht voran. "Basti? Fahr bitte schneller." meinte ich. "Hey, ich fahr so schnell es geht." sagte er und Domi versuchte mich zu beruhigen. In demAugenblick hielt Basti rückartig. "Was los?" fragte ich. "Vollsperrung." kam die Antwort von vorne. "Was? Und jetzt?" stieg in mir die Panik auf. "Umleitung fahren, aber das dauert." meinte Matt, der sein Handy in der Hand hatte. "Fuck! Fuck! Fuck!" kam es von mir und ich vergrub mein Gesicht in meine Hände. Matt sah zu mir. "Ich habe eine Idee." sagte er und stieg aus. Ich sah zu ihm. Was hat er vor?

Kurz darauf kam er wieder. "Taxiservice Stoffers, sie wünschen." meinte er und ich verstand. "Matt, du hast was gut bei mir. Jungs, sehen wir uns dann im Krankenhaus?" fragte ich Domi und Basti. "Klar, ich fahr die Umleitung." meinte der Jüngere. Ich stieg aus und lief mit Matt zu einem Mopet. "Aber wem gehört das?" fragte ich. "Ich habe alles geklärt. Mach dir keine Gedanken. Viel wichtiger ist es, das du zu Lilly kommst." sagte er und reichte mir einen Helm.

Zu zweit fuhren wir an der Vollsperrung vorbei. Ich wusste, es würde noch ärger geben mit der Polizei, aber das war mir egal im Augenblick. Matt fuhr und ich schickte Stoßgebete nach oben, das ich noch rechtzeitig da bin.

Doch der Weg erwies sich als nciht einfach. Immer wieder musste Matt Hindernissen wie Baustellen ausweichen. Ich hatte jedes Mal angst, es wäre vorbei mit mir. Klar wusste ich, das er fahren kann, aber im Augenblick war ich nicht bei mir. Kurz vor der Klinik blieb das Mopet einfach stehen. "Na super, der Tank ist leer." hörte ich Matt. "Dann auf, Laufen hat noch nie geschadet." sagte ich und legte einen Sprint zur Klinik hin. Dort rannte ich zu Nick.

"Wo ist sie?" fragte ich leicht außer Atem. "Mit Marina im Kreissaal." sagte er mir. "Die Jungs kommen nach. Matt soll dir das erklären." gab ich noch die Info, ehe ich mich auf den Weg machte. Zum Glück fand ich schnell Maren. "Maren? Wieso bist du nciht bei Lilly?" fragte ich sie. "Ich bin erst jetzt gekommen, aber sie ist hier in den besten Händen. Komm." sagte sie und öffnete die Tür. Lilly sah zu mir. In dem Augenblick dachte ich, der Boden gibt nach, aber ich musste stark bleiben...