Chapter 31

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Ein Klopfen lässt mich aus meinem Bett hochfahren. Ich habe einige Stunden geschlafen. Nachdem Jake mich nach unserem Gespräch in mein Zimmer gebracht hatte mit der Aussage, ich solle mich noch etwas ausruhen. Außerdem hatte er gesagt, er würde einen Schneider zu mir schicken. Ich wusste nicht ganz, was dieser mir schneidern sollte, aber nachfragen konnte ich nicht mehr, da Jake weiter auf mich einredete. Er erklärte mir, dass er sich um die restlichen Sachen kümmere. Unteranderem wollte er sich einige Karten beschaffen, so wie Verpflegung und alles nötige für mein Training. Damit kann ich zwar auch nicht viel anfangen, aber ich lasse ihn machen. Er scheint sowas schon öfter geplant zu haben.

Was es mit dem Schneider auf sich hat, soll ich wohl jetzt erfahren, denn als ich die Tür meines Zimmers öffne, steht vor mir genau dieser mit einigen Zofen. Sie machen alle eine Verbeugung als sie mich sehen. Kopfschüttelnd begrüße ich sie und spreche: "Es ist schon in Ordnung, ihr müsst euch nicht vor mir verbeugen. Kommt doch bitte rein". Nickend treten die vier Personen in mein Zimmer. Sie stellten ein Podest auf und einen Spiegel davor und beten mich darum mich darauf zustellen. Ich folge ihren Anweisungen und lasse sie ihre Arbeit machen. Sie holen viele Stoffe heraus und messen meinen Körper an verschiedenen Stellen. Während sie mich ausmessen und die Kleidung abstecken, frage ich eine der Zofen, was sie mir den schneidern. "Ihre Bekleidung für die Reise natürlich.", spricht sie, als wäre es selbstverständlich. Nickend gebe ich mich erstmal mit der Antwort zufrieden. Einige Stunden später, verschwinden sie wieder, mit der Aussagen sie kämen morgen wieder. Das bedeutete wohl, dass wir frühestens morgen los können. Erschöpft lasse ich mich also auf das Bett fallen, nehme die Aussage von Jake ernst und nutze die Zeit, um noch ein bisschen zu schlafen.

Durch ein weiteres Klopfen werde ich am nächsten Morgen aus meinem Schlaf geweckt. Als ich die Tür öffne, steht ein Mädchen, vielleicht einige Jahre jünger als ich vor mir. Sie reicht mir mit einem Knicks ein Tablet, auf welchem anscheinend mein Frühstück liegt. Die Zofe, so glaube ich, ist so schnell wieder verschwunden, dass ich nur noch kurz "Danke" sagen kann. Ich habe langsam wirklich das Gefühl, ich werde hier vom Personal gemieden. Nachdenklich esse ich an meinem Tisch das Frühstück.

Sobald ich das letzte Stück Obst gegessen habe, klopft es erneut an meiner Tür. Diesmal stehen wieder der Schneider und dessen Zofen vor mir. Mit einem freundlichen: "Guten Morgen.", lasse ich sie rein. Sie reichen mir einen Kleiderstapel den ich wohl anziehen soll, also tue ich dies auch. Es ist etwas kompliziert, da das Gewand unteranderem aus einer braunen Hose besteht, welche mit einem dunkelgrünen Rock aus Leder umschlungen ist. Da ich aber noch nie in meinem Leben eine Hose anhatte, muss ich mich erst einmal daran gewöhnen. Danach soll ich dazu noch eine weite cremefarbene Bluse anziehen. Sie hat sehr weiter Ärmel, welche es mir erleichterten mich zubewegen. Zum Schluss bekomme ich noch ledernde, kniehohe Stiefel und einen braunen Gürtel ebenfalls aus Leder. Als ich mich schließlich im Spiegel betrachten kann, erkenne ich mich kaum wieder. Aber eines hatten der Schneider und seine Zofen geschafft. Ich fühle mich wohl.

Bevor sie wieder gehen, gaben sie mir noch eine Umhängetasche, in welcher noch zwei ähnliche Blusen zum Wechseln sind, sowie noch eine dieser Hosen und einen beeindruckend großen Umhang, welcher ebenfalls dunkelgrün und anscheinend aus Filz gemacht ist. Ich bin mehr als glücklich, über die Idee von Jake, aber auch über den Einfallsreichtum des Schneiders und dessen Zofen.

Gegen Mittag klopft endlich Jake an die Tür. Als ich ihm diese öffne, habe ich bereits, dass neu geschneiderte Gewand an und die Umhängetasche um mich gehangen. Bereit zur Abreise stehe ich also vor ihm, während Jake einmal seinen Blick über mich schweifen lässt, um es dann mit einem Nicken abzutun. Ich habe schon etwas Mehr erwartet, aber was soll man schon erwarten, es ist Jake. Lächelnd schaue ich zu ihm auf, lasse es mir jedoch nicht entgehen, ihn ebenfalls zu mustern. Er scheint eine Art ledernde Rüstung zutragen, mit vielen Verschlüssen. Außerdem hat er ebenfalls Stiefel an, doch diese gehen ihm nur bis zum Schienbein. Eine seiner Schultern, ist mit etwas dickeren Leder geschützt. Aber das beeindruckendste ist ein Langschwert an seiner Hüfte. Er trägt ebenfalls eine Umhängetasche, aus der einige Karten hinausschauen. Allgemein sieht er ziemlich gut aus, wenn man das sagen kann. "Können wir?", fragt mich Jake und macht eine Handbewegung Richtung Gang. "Natürlich.", sage ich lächelnd und trete aus meinem Zimmer, um ihm zu folgen.

847 Wörter ✔

                                                                     

Hier möchte ich gerne zeigen, welche Bilder ich als Referenz genommen habe , um die Kleidung zu beschreiben. Ihr müsst euch die Bilder nicht anschauen, wenn ihr lieber eure Vorstellung behalten wollt, aber wenn doch. Dann schaut weiter.


 Dann schaut weiter

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Kathlins Gewand

Sowie ihr grüner Umhang

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Sowie ihr grüner Umhang

Und schließlich Jakes Kleidung

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Und schließlich Jakes Kleidung

The legends of tomorrowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt