Liebes Tagebuch,
Es ist jetzt über drei Monate her seit Lyaras und Leos Mutter so plötzlich hier aufgetaucht ist und genauso plötzlich wie sie da was ist sie auch wieder verschwunden.
Ich weiß nicht wie sie sich das vorgestellt hat. Vielleicht dachte sie jetzt hätte ich gerade mal wieder Lust mich um meine Kinder zu kümmern also hole ich sie mir einfach wieder.
Aber so läuft das nicht und ich bin froh darüber sonst würden die Zwillinge wohl jetzt wieder erleben was es heißt von der eigenen Mutter verlassen zu werden.
Sie wissen bis heute nicht, dass sie hier gewesen ist und das ist auch gut so. Nachdem sie hier gewesen war hatte sich Luana mit Sophie in Verbindung gesetzt um sie über den Vorfall zu informieren, aber es kam nichts von der Frau bei ihr an.
Kein Brief.
Keine Nachricht.
Kein Anruf.
Nicht mal um Sophie anzuschreien ist sie aufgetaucht und sie hat allemal bewiesen wie gut sie das kann.
Es kam gar nichts...
Es zeigt wie wenig Interesse sie an ihren Kindern hat wenn sie sich nicht mal um sie bemüht.
Ich weiß nicht was ich von dieser Frau halten soll...
Sophie hat sogar versucht Kontakt zu ihrer Mutter aufzunehmen, um ihr den ersten Schritt abzunehmen aber auch darauf keine Reaktion.
Vielleicht ist das ja für alle das Beste.
Vielleicht ist es das Beste, wenn alles so bleibt wie es ist. Leo und Lyara könnten weiterhin wohlbehütet eine glückliche Kindheit erleben und ihre Mutter würde endlich ihre gestohlene Jugend, die sie durch ihre ungewollten Kinder verloren hatte nachholen können.
Tagebuch, ich glaube wirklich dass es so das Beste für alle ist und wenn ich ehrlich sein soll würde ich die Zwillinge auch nicht wieder hergeben wollen. Sie sind mir ans Herz gewachsen und sie machen unsere Chaotische Familie komplett.
Ich glaube ich bin glücklich Tagebuch.
Nein ich weiß es, gerade geht es mir verdammt gut. Ich bin einfach nur glücklich.
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Mama hat ihren Regenschirm verloren - Wie Depressionen eine Familie verändern
Teen Fiction-Depressionen betreffen die ganze Familie auch wenn nur ein Mitglied daran erkrankt ist- Das das Leben nicht fair ist, bekommt die siebenjährige Marlene zu spüren. Seit sie Schreiben gelernt hat vertraut sie ihrem Tagebuch ihre Sorgen an. Bisher bes...