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/Dieses Kapitel enthält sexuelle Inhalte!/

𝓙𝓾𝓷𝓰𝓴𝓸𝓸𝓴 𝓟𝓸𝓿:

Breit grinsend richtete ich mein Zimmer, nachdem ich Woong und Jongin verabschiedet hatte, welche beide für diese Nacht in einem nahegelegenen Hotel unterkommen würden, sodass wir morgen gemeinsam zu unseren Eltern fahren könnten.

Ich freute mich so sehr, dass ich Zeit mit meinen Brüdern verbringen konnte und dass sie Taehyung zu akzeptieren und mögen schienen.

Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf den Lehrer, welcher still auf meinem Bett gesessen und mich beobachtet hatte.

Verwundert über seine plötzliche Stummheit zog ich meine Augenbraue nach oben und besah ihn mir.

Seine Lippen waren fest aufeinandergepresst und er machte nicht den Anschein, als ob er auf meine fragenden Blicke reagieren wollen würde.

Gerade, als ich den Mund aufmachen wollte, um zu sprechen, stand der Braunhaarige schwungvoll auf und stellte sich mit kaum Abstand vor mich.

Sein heißer Atem prallte gegen meine Lippen, wobei er mir starr in die Augen blickte.

Schluckend versuchte ich eine positive Emotion in seinen Iriden ausfindig zu machen — vergebens.

"Was ist los? Hat dich etwas verärgert?", fragte ich besorgt und beunruhigt zugleich.

"Wann wolltest du mir sagen, dass Jongin und du euch geküsst habt?!"

In seiner Stimme lag so viel Nachdruck und Kälte, hinter der sich zwanghaft unterdrückte Wut befand, sodass ich zusammenzuckte.

Unbeholfen räusperte ich mich und wandt den Blick ab.

Ich hatte gehofft, er hätte es überhört, als meine Brüder sich über diese Erinnerung amüsiert hatten, doch das Glück stand nicht auf meiner Seite.

Ich konnte es gut nachvollziehen, dass es für ihn nun wahrscheinlich falsch aussah.

"Beantworte meine Frage!"

Seine laute Stimme ließ meine Augen groß werden.

"I-Ich dachte nicht, dass es von Bedeutung wäre", gab ich nur unsicher zurück.

"Ihr habt euch geküsst, verdammt!"

"N-Nein! So war das nicht! Er war betrunken u-und-"

Ich wurde unterbrochen, als er mich auf mein Bett schubste und sich über mich stämmte, seine Hände jeweils neben meinem Kopf.

Zittrig atmete ich aus, als er mir mit seinem Gesicht näher kam und auf mich herab sah.

Vorsichtig legte ich meine Arme um seinen Nacken, kraulte diesen ein wenig.

Ich hoffte darauf, ihn somit beruhigen zu können, doch dies gestaltete sich als schwieriger.

"Wer hat dich noch alles geküsst, so wie ich es tu'?! Was habt ihr noch miteinander getan?!"

"Vor dir war es das einzige Mal, dass mich jemand geküsst hat und wir haben nichts miteinander getan. Es war ein Versehen, er war betrunken. Wir sind wie Brüder, ich schwöre es dir!", versprach ich ihm mit fester Stimme.

Ich wusste, dass, nur, weil er zur Therapie ging, nicht alle Probleme sofort gelöst waren. Es war vorhersehbar, dass er so reagieren würde.

Kurz sah es so aus, als ob ich zu ihm durchgedrungen wäre, doch dies änderte sich erneut in binnen von Sekunden.

Wütend schüttelte er den Kopf und drückte mich an meinen Schultern fest in das Kissen, auf welchem ich lag.

In den nächsten Minuten verlor ich schnell meine Kleidung, er ebenso, während er mich an sich drückte.

Immer wieder hörte ich, wie er besitzergreifende Worte vor sich her murmelte, als würde er sich selbst von diesen überzeugen müssen, während er seine Markierungen auf meiner Brust verteilte.

Wenigstens hielt er sich an die Abmachung, es an Stellen zu machen, welche man gut verdecken konnte, denn sonst könnte das Treffen mit meinen Eltern ungeplant und peinlich verlaufen.

"Du bist Mein! Ich bin der Einzige, der dich so berühren darf!", hörte ich seine Stimme zitternd nah an meinem Ohr.

Wimmernd wand ich mich unter ihm.

Es war nicht so, dass ich es als unangenehm oder aufgezwungen empfand, doch er wusste genau, wo sich meine empfindlichen Stellen befanden, selbst während er vor lauter Jähzorn kaum klar denken konnte.

Ich gab mein Bestes, die Situation auszukosten und tatsächlich fiel es mir beinahe leichter als jemals zuvor.

Überrascht von seinem Handeln riss ich meine Lider in die Höhe, als ich seine Finger an meinem Eingang spürte.

Es waren gleich zwei, seine Ungeduld war merklich spürbar.

Er hatte sie scheinbar flüchtig befeuchtet und griff nun nach meinem Bein, um es sich über die Schulter zu legen.

Meine Lippen hatten sich zu einem Spalt geöffnet, als er mich mit ebendiesen beiden Fingern fickte.

Nachdem auch der dritte Finger seine Aufgabe vollbracht hatte, ließ er keine Zeit unnötig verstreichen und setzte sogleich seine Eichel an mein Loch, um sie in dieses zu führen.

Fest vergriff ich mich in seinen Schultern, suchte Halt.

Wie immer füllte er mich komplett aus, dehnte mich bis zum Geht-nicht-mehr.

Sobald mich seine Länge vollkommen erfüllte, stieß er in mich. Fest und unersättlich schob er sich aus mir heraus und dann wieder hinein, während er sich nähesuchend an mich drückte und mich nahezu umklammerte.

Dieses Handeln passte gar nicht zu der Härte, mit der er sich in mich hämmerte, doch es störte mich keineswegs, da ich es geradewegs genoss.

Sanft küsste er mein Schlüsselbein. Diese Zuwendung zeigte mir, dass er seine Skrupellosigkeit nicht böse meinte und nur seine Wut auf irgendeine Art und Weise besänftigen musste. Was wäre da besser geeignet, als sich zu zeigen, dass er dies mit mir machen durfte — auch wenn es auf langer Zeit gesehen nicht gesund sein würde und wir diesbezüglich eine andere Lösung finden mussten.

Darüber machte ich mir nun jedoch vorerst keinen Kopf, denn seine Lippen sowie die Stöße ließen keinen einzigen klaren Gedanken zu.

Stöhnend versuchte ich meine Augen offen zu halten, um Taehyung in's Gesicht blicken zu können, doch dies gestaltete sich als überaus schwierig.

"Du...du gehörst mir!", knurrte er mir ins Ohr, biss halbherzig in dieses hinein.

Ein letzter, befreiter Stöhner kam über seine Lippen, jedoch ritt er seinen Orgasmus weiter aus, bearbeitete grob meinen Lustpunkt.

In meinem Bauch hatte sich ein allzu bekannter Knoten gebildet, welcher jeden Moment zu platzen drohte.

"N-Nein!", widersprach ich ihm keuchend.

Sein Griff wurde fester, er hob seinen Kopf.

Während mein Mund vor lauter Hecheln offenstand, sahen wir uns tief in die Spiegel unserer Seelen.

Er schien gleichermaßen verärgert wie auch verwundert über meinen Widerspruch blickte er mir entgegen, brachte mich nahezu zeitgleich über die Klippe.

Schweratmend strich ich ihm eine nasse Strähne von der Stirn, hauchte dem Braunhaarigen einen sanften Kuss auf diese.

"Ich gehöre zu dir."

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⟆εϲʀετ Ǥαʍε •Ѵκσσκ• || ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt