➍⓿

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𝓣𝓪𝓮𝓱𝔂𝓾𝓷𝓰 𝓟𝓸𝓿:

Mein Kopf dröhnte durch die ganzen Gedanken, die ich mir machte.
Sie flogen wirr durch meinen Schädel und drückten unangenehm gegen meine Stirn.

Es war ein schwerer Kampf, nicht meiner Wut zu verfallen, da sich immer wieder Bilder in den Vordergrund meiner Gedanken drängten.

Ich hatte Freistunde und saß mehr oder weniger still im Lehrerzimmer, kämpfte ununterbrochen mit meinem Verstand.

Meine Hände zitterten stark, weshalb ich meine Kaffeetasse mit bereits kaltem Inhalt vor Minuten auf dem Tisch vor mir abgestellt hatte.

Meine linke Hand ballte ich zu einer Faust und versuchte den Drang, mit ihr auf den Tisch zu schlagen, zu unterdrücken.

Bilder blitzten vor meinem inneren Auge auf, ließen meine Atmung bis auf's Äußere beschleunigen.

Meine Brust hob und sank sich in unregelmäßigen Abständen und ich spürte, wie mein Puls rasant in die Höhe ging.

-Jungkook zog den anderen Jungen fordernd zu sich hinunter und presste wollend seine Lippen, ebenso wie seine Mitte, gegen seine.-

Meine Hand hob sich, verfing sich in meinen braunen Haaren und zog kräftig an ihnen, sodass meine Haarwurzeln pochten vor Schmerz.

Meine Hand, die ich eben noch zur Faust geformt hatte, krallte sich in meine stechende Brust, welche von meinem Shirt bedeckt war.

-Immer wieder kamen ihre Lippen aufeinander und schon bald küsste er Jungkooks Kiefer entlang, hinunter zu seinem Hals. Dort saugte er sich fest, hinterließ seine dunklen Male, die ihn als seines kennzeichneten.-

Erstickt kam ein nahezu knurrender Laut über meine Lippen.

Jungkook würde mir gehören! Nur mir!

Ich werde ihn als Meines kennzeichnen. Bei jedem Treffen werde ich seinen gesamten Körper mit meinen Malen übersehen.

Ich werde ihn noch abhängig von mir und meinen Berührungen machen, damit er niemand anderen an seiner Seite will.

Er wird mir verfallen, mir alles geben, was er hat.

Ich werde in allen sein Erster sein. Sein erster Kuss.
Sein erstes Mal.
Sein erster Handjob.
Sein erster Blowjob.
Der Erste, der ihn auf diese Art und Weise berührt.

Damit müsse ich so schnell es geht anfangen.

Morgen. Morgen würde er mir seine Jungfräulichkeit schenken, mich als Ersten in ihn lassen.

Zufrieden mit dieser Vorstellung lehnte ich mich zurück.
Die Szenarien, die sich nun in meinem Kopf abspielten, handelten nicht mehr von ihm und diesem Kerl.
Sondern von Jungkook und mir.

Allmählich beruhigte ich mich wieder, ließ meinen Jähzorn bei Seite und konzentrierte mich auf die schönen Gedanken, die ich nun hegte.

Meine verkrampfte Faust löste sich langsam und ich schloss erleichtert die Augen.

Es hatte mich viel Kraft gekostet, gegen meine stetig aufsteigende Wut anzukämpfen, doch ich hatte es tatsächlich geschafft.

Als ich die Augen wieder öffnete, blickte ich auf mein Handy. Dieses lag auf dem Tisch vor mir, neben meiner Kaffeetasse.

Nach dieser griff ich zuerst und schob den Stuhl nach hinten, um aufzustehen.

Den kalten Inhalt schüttete ich in die Spüle und wusch die Tasse provisorisch ab, um sie danach ins Abwaschbecken zu stellen.

Danach lief ich zurück zu meinem Platz und ließ mich nieder, dabei nahm ich mein Handy in die Hand.
Nachdem ich es entsperrt hatte und auf Jungkooks Kontakt ging, tippte ich die kurzgebundene Nachricht in das Feld.

Morgen, 15:30 Uhr, bei dir im Zimmer.

Es dauerte nicht lange, da wurde die Nachricht als gelesen markiert, obwohl die Nutzung von Handys und anderen technischen Geräten während der Schulzeit im Haus verboten waren.

Doch ich wollte mich nicht darüber beschweren.

Alles klar, aber wieso so schnell? Wir hatten doch gestern erst ein Treffen...

Ich laß mir die Nachricht zwar durch, verschwendete aber keinen Gedanken daran, meinem Schüler zu antworten.

Stattdessen ging ich aus unserem Chat raus und schloss die App, nur um kurz darauf das Gerät auszuschalten und es mir in die Hosentasche zu stecken.

Morgen würde es soweit sein.
Morgen würde ich meinem kleinen Bunny seine Unschuld nehmen.

***

Der Tag verging nach meiner Freistunde wie im Flug, sodass es schnell Mittwoch war. Der Tag, auf den ich mich tierisch freute.

San war nicht begeistert von der Idee, heute das dritte Treffen, somit auch den Plan, umzusetzen und sagte mir, ich solle lieber noch abwarten.
Das konnte ich jedoch nicht.
Ich wollte ihm so schnell wie möglich zu Meinem machen und ihm die Unschuld nehmen, damit es kein anderer tat.

So willig wie er die letzten Male war, wird er auch diesmal sein.
Zwar wird er bestimmt Angst bekommen, doch diese werde ich ihm ohne Probleme nehmen können, indem ich ihn mit Zärtlichkeiten überhäufte und ihn die Unsicherheit vergessen ließ.

Lustvoll leckte ich mir mit der Zunge über die Lippen, benetzte sie somit mit Feuchtigkeit.

Ich war gerade dabei, mir einige Sachen für das Treffen zusammen zu packen.
Ich würde heute definitiv Gleitgel und Kondome gebrauchen, weshalb ich diese in meine große Jackentasche packte.

Ich achtete darauf, dass es nicht für andere zu sehen war und ich müsse aufpassen, nicht jetzt schon eine Beule zu bekommen. Das war bei der aufkommenden Lust gar nicht so einfach, weshalb ich mich kurzerhand dazu entschloss, mir ein weites Shirt in Übergröße anzuziehen, in der Hoffnung, es so überdecken zu können.

Da ich schon etwas verspätet war, beeilte ich mich, um Jungkook nicht allzu lange warten zu lassen.

Es war schon fünf Minuten nach halb vier, als ich bei meinem Schüler ankam.
Ich musste dazu noch warten, bis zwei Jungs von dem Gang verschwanden, was mir zusätzlich eine Minute kostete.

In dem mittelgroßen Zimmer angekommen nahm ich meinen Mundschutz ab und schloss die Tür hinter mir zu. Den Schlüssel ließ ich wie immer im Schloss stecken.

Jungkook hatte sich sofort aufgerichtet, als ich eingetreten war, da er zuvor zusammengesunken auf seinem Bett saß und die Minuten, die ich mich unabsichtlich verspätete, gewartet hatte.

"Entschuldige für die Verspätung, Bunny", raunte ich ihm die Worte ins Ohr, als ich mich neben dem Braunhaarigen niedergelassen hatte.

"Schon okay...kann passieren", wank dieser jedoch nur ab.

Mit einem Lächeln auf den Lippen lehnte ich mich ein Stück weit zu ihm vor und platzierte einen sanften Kuss unter seinem Ohr.
Kurz erschauderte er und je näher ich ihm kam, desto mehr wich er nach hinten zurück. Schon bald lag er in der Matratze und hatte sich in dem Bettlaken vergriffen.

"Entspann dich", hauchte ich ihm zu, da mir seine verspannte Haltung nicht entgangen war und mich störte.

Nickend tat er, was ich sagte und versuchte sich zu entspannen.
Das war bei seiner spürbaren Nervosität nicht gerade einfach, weshalb ich es ihm nicht allzu übel nahm.

Meine Zunge streifte nach einiger Zeit des Wartens von seinem Ohr hinunter bis zu seinem Schlüsselbein und hinterließ eine feuchte Speichelspur.

Jungkooks Hände führte ich unter mein Shirt zu meiner Brust, wo sie dann verweilten.

Danach machte ich mich weiter an seinem Körper zu schaffen, bestückte ihn mit all meinen Zärtlichkeiten, die ich für ihn empfand.

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