➊⓿➒

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𝓣𝓪𝓮𝓱𝔂𝓾𝓷𝓰 𝓟𝓸𝓿:

Nervös stand ich vor dem Zimmer Jungkooks, wartend darauf, dass Wooyoung endlich aus diesem kam.

Er hatte mich am Vortag darüber informiert, dass ich heute um diese Zeit hier auftauchen sollte und Jimin hatte mich vom Tor aus hier hin geleitet.

Wooyoung hatte mich noch nicht darüber eingeweiht, wie er meinen Bunny dazu bringen sollte, mir zuzuhören, doch ich hatte mir vorgenommen, dem Freund meines besten Freundes zu vertrauen.

Jimin legte mir zur Beruhigung eine Hand auf die Schulter, denn gleich sollte es soweit sein.

Der Blonde hatte seinem Freund geschrieben, dass wir nun angekommen waren, also müsste er sich in Kürze blicken lassen.

Als dies geschah und Wooyoung hinauskam, atmete ich zittrig aus.

Er hielt den Schlüssel siegesreich in die Höhe und nun verstand ich, wie er sein Plan aussah.

Er deutete mir mit einem Kopfnicken an, in das Zimmer zu gehen, was ich tat. Daraufhin hörte ich nur noch, wie der Schlüssel sich im Schloss drehte. Ab da an konzentrierte ich mich nur noch auf meinen Bunny, welcher friedlich auf seinem Bett lag.

Als er die Augen öffnete, bildete sich ein riesiger Schockausdruck in seinen Iriden, bevor es sich zu Unglauben, Missachtung und Wut wandelte.

Schluckend trat ich einen Schritt zurück, als er schwungvoll aufstand und sich vor mir aufbaute.

"Was machst du hier?", stellte er mich mit dunklem Blick zur Rede.

Tief atmete ich ein letztes Mal durch.

"Ich möchte mit dir reden, in ruhe und... alleine", spielte ich auf das letzte Mal an, als Jisoo ihn unglücklich überrascht hatte mit ihrer Anwesenheit.

Schnaubend wendete er seinen Blick von mir ab, kreuzte die Arme vor seiner Brust.

"Das letztens war ein riesiges Missverständnis, bitte, du musst mir glauben!"

"Wie soll ich dir denn noch glauben, huh?", spuckte er mir entgegen.

"Indem wir uns setzen und reden. Ich möchte dir alles, soweit es möglich ist, erklären und da du das anscheinend auch wolltest, sollte es eigentlich kein Problem sein. Bitte lass uns das aus der Welt schaffen, Bunny."

Ich sah genau, wie mein spezieller Spitzname ihn ansprach und er darauf einging – zum Glück.

Stumm setzte er sich wieder hin, dennoch mit verschränkten Armen.

"Ich nehme an, dass das alles mit Jimin und Wooyoung geplant war", zischte er abfällig.

Natürlich gefiel es ihm nicht, dass seine Freunde sich sozusagen gegen ihn verschworen haben, das war klar.

"Wooyoung hat mir geholfen und beigestanden, ja, und Jimin will nur das Beste für dich... Die Tür ist übrigens abgeschlossen, Wooyoung hat den Schlüssel", gab ich zu.

Empört sah er mich an, ehe er sich zischend abwandt. Währenddessen überlegte ich, wie ich am Besten einleiten sollte.

"Weißt du, Jisoo und ich waren zwar nicht lange zusammen, aber für sie jedenfalls war die Beziehung von großer Bedeutung. Ich wusste das und wollte sie nicht direkt vor den Kopf stoßen, indem ich die Polizei kontaktiere. Deshalb habe ich das Gespräch zu ihr gesucht", erklärte ich.

Ich sah, wie er mir trotz seines angeknaksten Stolzes aufmerksam zuhörte, was mich glücklich stimmte.

"Und? Seit ihr jetzt wieder happy?", murrte er unzufrieden.

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