𝓣𝓪𝓮𝓱𝔂𝓾𝓷𝓰 𝓟𝓸𝓿:
Gerade schlürfte ich meinen heißen Kakao, als mein bester Freund und dessen Liebhaber den Speisesaal betraten.
Sie wirkten glücklich, was mir zeigte, dass sie sich wieder versöhnt hatten und ich mir deshalb keine weiteren Sorgen machen musste.
Lächelnd setzte San sich zu mir, sein Essen hatte ich zuvor auf den Platz neben mich gestellt.
Unauffällig sah ich zu dem Tisch neben uns, erblickte dort die Vierer-Clique, welche von Wooyoung bereits alle möglichen Informationen erlangen wollten.
Dieser schien alles in einer Seelenruhe zu erzählen, ohne sich von der Ungeduld seiner Freunde beirren zu lassen.
Damit San nicht auch noch alles erzählen musste, lauschte ich den Worten des Schülers einfach, trank währenddessen genüsslich meinen Kakao.
"Und dann haben wir uns geküsst", sprach Wooyoung zu Ende.
Schmunzelnd sahen nun alle zu uns, beziehungsweise zu San. Dessen Wangen umschmeichelten eine zärtliche Röte, während er sich das Müsli in den Mund stopfte und schnell in die entgegengesetzte Richtung sah.
"Was machen wir heute?", fragte nun der Älteste der Gruppe, Seokjin, interessiert.
"Wir gehen heute zuerst ans Meer und genießen den Tag am Strand", erwiderte ich auf seine Frage, erntete ein begeistertes Nickten seinerseits.
"Wir müssen uns langsam fertig machen gehen, sonst brauchen wir heute gar nicht mehr los!", meinte San mit vollem Mund.
Er liebte den Strand und das Meer. Die Aussicht auf dieses war einfach wunderbar und entspannend.
Breit grinsend sah ich zu, wie er sich den Rest seines Frühstücks in den Mund stopfte.
"Kauen nicht vergessen!"
Schmunzelnd leerte ich meine Tasse, stellte sie dann zu meiner leeren Schüssel.Wartend darauf, dass er endlich fertig war, sah ich mich im Raum um. Die Schüler aßen und unterhielten sich fleißig, auch wenn viele von ihnen noch totmüde waren.
"Ich bin fertig! Wir können los!"
Ich konnte gar nicht so schnell gucken, da war mein bester Freund auch schon aufgesprungen und begab sich auf den Weg zur Essensausgabe, an welcher das dreckige Geschirr abgegeben wurde.
Kopf schüttelnd stand ich auf, tat es ihm anschließend gleich.
Nach einem letzten unauffälligen Blick auf Jungkook verließ ich den Raum und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, um meine Sachen zu holen und mich anschließend in die Waschräume zu begeben.
***
Sorgfältig breitete ich mein Handtuch auf dem Sand aus und legte mich anschließend auf dieses drauf.
San und ich hielten es nicht für nötig, eine Belehrung wegen des Schwimmens zu machen, da wir eine solche bereits am Anfang des Schuljahres hielten, weshalb wir sofort losmarschiert sind.
Der Lehrer, mit dem ich eine enge Freundschaft führte, lag neben mir und cremte sich die Haut ein. Auch wenn es in den letzten Tagen sehr frisch war, da sich der Winter immer bemerkbarer machte, so war es heute doch ziemlich warm, weshalb wir es uns leisten konnten, schwimmen zu gehen.
Noch waren die Temperaturen wechselartig, doch das würde sich bald schon ändern, wenn der Winter erstmal richtig eintrat.
Lächelnd, da ich den Tag jetzt schon in vollen Zügen genoss, schloss ich die Augen für einen Moment, bis ich Wasser auf meinem Körper spürte.
Blitzartig öffnete ich meine Augen und erblickte sogleich einige meiner Schüler, die lachend vor mir standen.
Schnell hiefte ich mich hoch, was sie dazu veranlasste, doch lieber reißaus zu nehmen. Jedoch war ich schnell genug, um eine Schülerin an ihrem Arm zu packen und sie letztendlich zu Schultern. Mina, so hieß sie, strampelte quietschend mit ihren Beinen umher, als ich sie zum Meer trug.
"Lassen Sie mich runter! Bitte!"
Hinter mir hörte ich Lachen und amüsiertes Schnauben. Das wir von so gut wie allen dabei beobachtet wurden, war mir im Moment egal.
Ich würde sie nur gleich etwas erziehen müssen und dabei den Moment der Woche erleben.
Als ich mit Mina auf der Schulter im Wasser stand, verschwendete ich keine Sekunde und warf sie ins kalte Nass.
Ich konnte mir dabei keineswegs ein herzhaftes Lachen verkneifen, da ihr Blick danach unvergesslich war. Es dauerte keine Minute, da brach eine riesige Wasserschlacht aus und ich war mittendrin.
***
Erschöpft legte ich mich auf mein seeblaues Handtuch, nahm einen großen Schluck aus meiner Wasserflasche zu mir.
Ich war von der Wasserschlacht erschöpft und ausgelaugt, was mir zeigte, dass ich vielleicht doch etwas mehr Sport betreiben sollte.
San lag neben mir auf seinem Handtuch und schrieb wahrscheinlich heimlich mit Wooyoung, da dieser ebenfalls immer wieder auf sein Display sah.
Die meisten der Jugendlichen hatten sich bereits Eis vom Stand in der Nähe geholt und genossen es in aller Ruhe.
Auch Jungkook hat sich ein solches Eis mit seinen Freunden besorgt.
Er wirkte insgesamt ziemlich entspannt und ausgelassen, ich wünschte, ich könnte ihn immer so strahlen sehen.
Er war wirklich ein wahrer Sonnenschein, dazu noch ein wunderschöner.
Wie hätte ich ihm da nicht verfallen können?
Ein leichtes Kribbeln machte sich in meiner Magengegend breit, als ich an das Treffen dachte, welches heute noch stattfinden würde.
Ich freute mich ungemein darauf, ihm wieder nahe kein zu können, dehalb hatte ich die Nacht auch lange kein Auge zu bekommen.
Die Nervosität ließ mich ganz hibbelig werden, was sich mein bester Freund nur schmunzelnd mit ansah.
Ich war tatsächlich lange nicht mehr so aufgeregt und ich wusste auch keine Antwort darauf, wieso ich es war.
Ich hatte mich schließlich schon oft mit ihm getroffen, ebenso hatten wir schon viel miteinander geteilt, als das ich aufgeregt sein müsste.
Vielleicht würde sich diese Nervosität ja nach unserem Treffen in wenigen Stunden ablegen.
Seufzend schloss ich meine Lider, versuchte all den Stress für ein paar Minuten auszublenden.
Ich lauschte der Geräuschkulisse, die mich umgab. Spielende Kinder, das Meer, Vogelgezwitscher und noch viel mehr konnte ich vernehmen.
Die grelle Sonne prallte auf mich herab, ließ meine Haut erhitzen und würde wahrscheinlich an der ein oder anderen Stelle Sonnenbrand hinterlassen, da keine Sonnencreme meine Haut schützte.
Dieser Moment war einfach zu schön, um ihn damit zu verschwenden, mir irgendeine Creme auf den Körper zu schmieren.Das konnte ich später schließlich auch noch machen.
Je länger ich jedoch die Augen geschlossen hielt, desto deutlicher formte sich vor meinem inneren Auge ein Bild.
Ein braunhaariger Junge, dessen wunderschönes Gesicht von leichten Locken umrahmt wurde. Seine Lippen waren rosig und seine Augen unschuldig.
Was stellte er nur mit mir an?
_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-
DU LIEST GERADE
⟆εϲʀετ Ǥαʍε •Ѵκσσκ• || ✔️
Fanfiction'Versteck' den Schlüssel unter der Fußmatte, setze dich auf dein Bett und lege dir eine Augenbinde um, wenn du wissen willst, wer ich bin. Bis bald, mein kleiner, hübscher Bunny.' _ "Ist es das, was wir haben? Eine Beziehung?", hörte ich ihn leise w...