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𝓙𝓾𝓷𝓰𝓴𝓸𝓸𝓴 𝓟𝓸𝓿:

Entspannt kuschelte ich mich naher an Taehyungs Brust heran.

Ich lag inzwischen auf ihm und er schien es voll und ganz zu genießen.

Dass wir beide noch nackt waren, störte uns kein bisschen, denn auch wenn ich ihn das erste Mal so sah, so war es dennoch nichts Neues mehr für uns und es gab keinen Grund, um sich deswegen zu schämen.

Allmählich hob ich den Kopf und sah dem Braunhaarigen in die Augen, welche mir sanft entgegen funkelten.

"Kann ich dich küssen?"

Erfreut blitzten seine Iriden auf und er nickte, weshalb ich ihm näher kam und einen hauchzarten Kuss auf seine Lippen hauchte.

Gefühlsvoll bewegten wir unsere Münder gegeneinander, verschmolzen zu einem Ganzen.

Genießerisch schloss ich die Augen, gab mich dem Moment komplett hin, ließ mich fallen.
Ich ließ mich fallen in dem Wissen, dass er mich auffangen würde.

Wohlwollend streichelten wir uns gegenseitig und pressten uns so nah aneinander, dass wohl kaum noch ein Blatt zwischen uns passte.

Wir küssten uns innig, gerade so als hätten wir Angst, voneinander getrennt zu werden, uns zu verlieren.

Wir kosteten die Zärtlichkeiten des anderen vollkommen aus und ich hätte mich am liebsten nie von ihm gelöst, doch leider hatten wir kaum eine andere Wahl, denn die Tür sprang vorsichtig auf.

Die Augen verdrehend schob ich mich ein Stück von meinem Freund herunter, lag nun nur noch zur Hälfte auf ihm und umschlung seine Hüfte mit meinem Arm.

Meine Freunde streckten bedächtig ihre Köpfe ins Zimmer, um zu schauen, ob wir fertig waren.

Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf und vergrub diesen sogleich in der Halsbeuge des Braunhaarigen, wessen Hand in meinem gefärbten Schopf versank und anfing, mich zu kraulen.

"Na? Endlich fertig?"

Verschmitzt grinste und Jimin an, woraufhin ich ihm nur böse Blicke zuwarf, welche er jedoch gekomnt ignorierte.

Auch Jin, Wooyoung und San grinsten verstohlen, weshalb mir nun doch die Röte in die Wangen schoss und ich schnell die Decke, die bis eben noch auf Höhe meiner Schultern lag, nach oben zog, um der peinlichen Situation zu entkommen.

Laute Lacher waren zu vernehmen und tatsächlich spürte ich auch ein Vibrieren unter mir.

Augenblicklich schoss ich in die Höhe und strafte Taehyung für seinen Verrat an mich, indem ich ihm einen zusätzlichen Schlag auf den Oberarm verpasste.

"Das ist doch nicht böse gemeint, Bunny", versuchte er sich grinsend herauszureden.

"Wieso machst du dich dann über mich lustig, huh?", wollte ich angesäuert von ihm wissen und drückte mich dabei von ihm weg.

Meine Augenbrauen hatte ich verärgert zusammengezogen und meinen Kiefer aufeinandergepresst.

Als er bemerkte, dass ich über die Blamage verletzt war, blickte er mich entschuldigend an und küsste mich reuevoll.

"Dir muss nichts peinlich sein, ja? Außerdem sind die nur neidisch. San lässt Wooyoung wahrscheinlich immer noch nicht ran, Namjoon ist viel zu tollpatschig und verpeilt, als dass er überhaupt das Loch finden würde und Jimin hat erst gar niemanden", munterte er mich auf, was tatsächlich seine erhoffte Wirkung zeigte.

Während von meinen Freunden nur empörte Laute zu vernehmen waren, stellte ich mein süßes Hasenlächeln zur Schau.

Erneut platzierte er seine Lippen auf meinen und sorgte für ein aufgeregtes Kribbeln in meinem Bauch.

"Und nicht zu vergessen, kann dir nach dem heutigen Tag auch so einiges peinlich sein! Ich meine, wie du vor Angst gezittert hast, war zum Totlachen!", grinste ich danach fies.

Geschockt sah er mich an, ehe er sich bedrückt auf die Lippe biss.

Dass ich wegen seines Mutes großen Respekt ihm gegenüber hegte, musste er ja nicht wissen, denn wahrscheinlich würde er sich daran nur ergötzen.

"Was meint er?", fragte der andere anwesende Lehrer verwirrt und neugierig zugleich.

Dezente Röte stieg in ihm auf, während er sich bei der wahrscheinlich überaus unangenehmen Situation die Hände rieb.

"Ist doch egal. Könntet ihr vielleicht gehen? Wir wollen die Zeit noch etwas genießen und sind zudem noch nackt!", redete sich der Braunhaarige vergebens heraus.

"Ist uns egal und stört uns nicht! Was ist vorhin passiert? Ich will jedes kleine, schmutzige Detail wissen!"

"Es wundert mich inzwischen überhaupt nicht mehr, warum du single bist, Jimin!", entgegnete Taehyung nur neutral und griff danach nach seinen Klamotten, die noch immer mit meinen auf dem Boden lagen.

Ungeniert stand er auf und ließ sich nicht davon stören, dass er nackt vor meinen Freunden stand

Still lief er mitsamt seiner Kleidung in mein kleines angegrenztes Bad, um scheinbar zu duschen, da das Wasser bald schon laut rauschte.

Neugierig sahen mich die vier Männer vor mir an, doch ich schüteltte bloß stur mit dem Kopf.

"Ich werde euch nichts sagen. Das ist etwas zwischen ihm und mir, es geht euch einfach nichts an, so leid es mir auch tun würde", meinte ich bloß.

Jimin sah immer noch etwas beleidigt aus wegen dem, was Taehyung ihm gerade an den Kopf geschmissen hatte, auch wenn es wohl nicht bös' gemeint war.

"Du bist einfach nur ein bisschen zu neugierig für seinen Geschmack, Minnie, sei nicht beleidigt, ja?", ging ich darauf ein.

Die Arme verschränkend schob er seine Unterlippe nach vorn und starrte mich aus zusammengekniffen Augen heraus an, was wohl hieß, dass er erst verzeihen würde, wenn ich ihm sagte, was wir vorhin getrieben haben, dass mein Partner sogar Furcht hatte.

Dass er es als mein bester Freund wissen wollte, verstand ich gewissermaßen, doch ich wollte Tae nicht vor den Kopf stoßen oder gar verletzen, indem ich intime Dinge über ihn preis gab, ohne, dass er eingewilligt hat.

"Könntet ihr uns bitte jetzt alleine lassen? Ich möchte die restliche Zeit heute mit ihm genießen", bat ich meine Freunde.

Jin und San nickten verständnisvoll und zogen jeweils Jimin und Wooyoung am Arm aus meinem Zimmer, wobei mir jedoch eine wichtige Sache einfiel.

"Wooyoung!"

Fragend drehte sich der Koreaner zu mir um und blickte auf meine ausgestreckte Hand, welche ich ihm fordernd entgegenstreckte.

Murrend gab er mir den Schlüssel zurück und ging dann entgültig.

Ich war froh, dass wir jetzt wirklich alleine waren und ohne Bedenken alles tun und lassen konnten, worauf wir Lust hatten – ohne gestört zu werden.

Vorfreudig lächelnd ging ich also in das Bad und schlüpfte zu meinem Freund unter die Dusche.

Von hinten legte ich meine Arme um den Älteren und drückte mich nähesuchend an ihn heran.

Nach einigen Sekunden, die wir so verweilt hatten, drehte er sich in meinen Armen um, um mein Gesicht in seine Hände zu nehmen und mir einen weiteren Kuss zu stehlen.

Ich spürte, wie die Knutscherei auf weitere Aktivitäten, diesmal unter der Dusche, herausliefen.

Ich konnte dabei nur hoffen, dass er nicht auf eine Runde rough-sex auswar, denn mein Hintern würde mir ein weiteres Mal davon definitiv übelnehmen.

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⟆εϲʀετ Ǥαʍε •Ѵκσσκ• || ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt