ungerecht

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Kapitel 42

ungerecht

nicht dem [allgemeinen] Empfinden von Gerechtigkeit, Wertmaßstäben entsprechend


Draco zog Hermione wieder an sich und hielt sie einfach nur fest. Sie fühlte sich in seinen Armen so unglaublich zart und zerbrechlich an. Seufzend vergrub er seine Nase in ihrem widerspenstigen lockigen Haar. Er wollte ihr wirklich nicht wehtun. Nicht so, dass sie verletzt war und vorhin hatte er kurz das Gefühl gehabt, dass sie sich unwohl fühlte.

Er versuchte sich zu erinnern, wie es in anderen Zyklen gewesen war und musste sich eingestehen, dass er es nicht wusste. Vielleicht musste er sich ein bisschen mehr zusammenreißen, wenn sie sich ihm gegenüber so fallen ließ und er wollte, dass sie sich fallen ließ. Diese demütige Hingabe verpasste ihm einen Kick, den er nicht beschreiben konnte.

Draco war noch dabei darüber nachzudenken, als Hermione unruhig wurde. Letztendlich setzte sie sich auf und ging ins Haus, um etwas zu trinken zu holen. Sie reichte ihm auch ein Glas Wasser, bevor sie sich wieder nach ihrem Bikinihöschen bückte, dass sie für ihn ausgezogen hatte.

„Lass es aus", forderte Draco und sie warf ihm einen überraschten Blick zu.

„Warum?", wollte sie wissen.

„Komm her", forderte Draco statt einer Antwort und sie setzte sich zu ihm. Er bemerkte, wie sie sich vorsichtig setzte, weil sie wohl Schmerzen hatte.

„Ich heile dich jetzt, einverstanden?", wollte er wissen und sie nickte etwas verschämt.

„Ja, danke."

„Leg dich hin", sagte er sanft und stand auf, um ihr Platz zu machen.

Als sie lag begutachtete er nochmal sein Werk und fuhr mit der Hand über ihren Hintern.

„Es tut schon deutlich weniger weh als vorhin", sagte Hermione und Draco schnaubte. Dann fuhr er mit dem Zauberstab über ihre Kehrseite und murmelte: „Episkey."

Er brauchte etwas, bis die roten Striemen geheilt waren und als er fertig war, fuhr er mit dem Zauberstab zu ihrem Bikinioberteil, dass sie unter dem dünnen Strandkleid trug. Mit einem schnippen seines Stabs ließ er es verschwinden.

„Hey, was soll das?", erboste sich Hermione und setzte sich auf.

„Ohne gefällst du mir eindeutig besser. Dann kann ich deine Nippel durch den dünnen Stoff erkennen", erklärte ihr Draco selbstzufrieden und kniff ihr zur Verdeutlichung in die Brustwarze, als er sie an sich zog.

„Aber-", begehrte sie auf, doch er erstickte ihren Protest, indem er ihr gierig die Zunge in den Mund schob. Seine Hand umfasste ihre Brust und knetete sie ziemlich genüsslich.

„Ich bin ein Lustmolch und du willst mit mir Sexspiele spielen, also trägst du nur dieses unschuldige weiße Kleid, wenn wir hier sind. Der Bikini ist nächsten Zyklus sowieso wieder zu klein."

„Du bist unverbesserlich", tadelte sie sanft und Draco war verdammt zufrieden damit unverbesserlich zu sein.

Es wurde langsam dunkel, während sie zusammen am Pool lagen und eine kühle Brise zog auf. Hermione zog eine Strickjacke über ihr Kleid und bald darauf verschwand auch Draco im Haus, um sich anzuziehen. Er kam mit einer Weinflasche und zwei Gläsern wieder heraus. Er musste sie im Keller gefunden haben.

„Muggeltechnik hat tatsächlich interessante Aspekte", stellte Draco fest, als er ihr ihr Glas reichte und Hermione stieß mit ihm an.

„Du klingst so überrascht", neckte sie ihn und musste sich ein Grinsen verkneifen.

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