Vorlieben

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Kapitel 74

Vorlieben

besonderes Interesse, spezielle Neigung für etwas


Missbilligend presste Hermione die Lippen zusammen. Natürlich sah Pansy Parkinson das als pervers an. Es war schließlich auch ziemlich pervers. Trotzdem würde es sie nicht davon abhalten diese Spiele zu genießen. Zu Hermiones Verwunderung schnaubte Draco belustigt.

„Jetzt mach mal halblang Pansy. Abartig aus deinem Mund ist schon etwas krass. Wer von uns steht drauf sich einen Schwanz zu hexen und Jungs in den Hintern zu vögeln", sagte Draco und Hermione bemerkte, wie Pansy erst rot und dann blass wurde.

„Wie kannst du das einfach so sagen. Das habe ich dir im Vertrauen erzählt", fauchte sie aufgebracht.

„Und Myonie wird die letzte sein, die dich dafür verurteilt. Ich finde es ungerecht von dir, dass du uns verurteilst, nur weil wir ein bisschen experimentierfreudig mit Schmerz und Demütigung umgehen."

„Das ist etwas anderes", verteidigte sich Pansy und reckte die Schultern. Hermione fand, dass es nicht so viel anders war. Gab es tatsächlich einen Zauber, damit eine Frau sich einen Penis hexen konnte? Kurz dachte sie darüber nach und beschloss, dass es verrücktere Zauber gab als sich zusätzliche Körperteile zu hexen.

„Warum sollte das etwas anderes sein?", hakte Draco nach. „Es dient alles dem Lustgewinn. Jeder hat andere Vorlieben. Ich habe deine immer akzeptiert und denke das ich das gleiche Anrecht darauf habe."

„Aber ich tue keinem weh", protestierte Pansy.

„Draco tut mir auch nicht weh. Nicht so, dass ich es als schädigend empfinde. Aber jetzt verstehe ich endlich, warum du lieber Crabbe anstatt Draco vögelst", sagte Hermione breit grinsend und Pansy seufzte frustriert auf.

„Was hast du ihr noch alles erzählt", wollte Pansy mit jammernder Stimme von Draco wissen und er lachte belustigt auf. Hermione spürte das angenehme Brummen an seiner Brust.

„Du hast es ihr selbst erzählt. Wir haben Trinkspiele unter Medaciumtrank gespielt in einem Zyklus dieser Zeitschleife."

Pansy zog eine beleidigte Schnute und Hermione musste lachen.

„Soll ich mir auch einen Schwanz hexen und dich vögeln, Draco?", wollte Hermione belustigt wissen. Der Gedanke kam ihr ziemlich pervers vor.

„Würdest du das wollen?", fragte Draco und Hermione musste kichern.

„Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ich bin neugierig, wie das ist. Aber ich kann es mir absolut nicht vorstellen."

Hermione warf Pansy einen neugierigen Blick zu. Sie hatte viel von Pansy Parkinson erwartet, aber nicht, dass sie solche Vorlieben hatte. Hermione sah durch den Raum und entdeckte den großen bulligen Crabbe mit Goyle auf einem Bett hocken. Drei leere Feuerwhiskyflaschen zwischen ihnen. Dann sah sie zurück zu Pansy und musste ziemlich breit grinsen.

„Okay, also ich glaube wir sind quitt, was perverse Vorlieben angeht Pansy und nächstes Mal, wenn mich Draco mit dem Rohrstock züchtigt, werde ich daran denken, dass es nur halb so tragisch ist, davon erregt zu werden."

Pansy sah sie fassungslos an und Hermione konnte nicht anders, als bei dem Anblick zu lachen. Ihr war klar, dass sie wahrscheinlich etwas überdreht war, wegen der Somnuspilze aber Pansys Gesicht zu sehen, als sie begriff, dass das die Wahrheit war, weil sie eine ziemlich große Menge Medaciumtrank getrunken hatte, war einfach zu gut. Hermione bemerkte, wie Pansys Blick zu ihren Beinen glitt wo Dracos Boxershorts nur halb verdeckte wo sich ihr Hintern und ihre Schenkel mit dunkelblauen Flecken überzogen.

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