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Kapitel 68

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mit etwas Schmückendem, mit verschönerndem Beiwerk versehen


Sie waren die letzten Zyklen nochmal in der Bodleian Library gewesen, um die Recherche zu vertiefen, doch letztendlich würde es sie nicht weiterbringen dort weiter zu recherchieren. Also waren sie mehrere Zyklen lang andere magische Bibliotheken absuchen gegangen. Es war frustrierend für Hermione, dass sie immer nur über Dracos Schulter in den Büchern lesen konnte. Alle wirklich schwarzmagischen Bücher verweigerten es ihr sich lesen zu lassen. Doch Dracos süffisanter Vorschlag sie könne einfach jemanden ermorden, um dieses Problem zu entgehen hatte sie konsequent abgelehnt.

Hermione lag auf dem großen roten Bett im Raum der Wünsche und wartete auf Draco der Versprochen hatte mit Frühstück hier aufzutauchen. Sie schrieb die Informationen zusammen, die sie aus den Bibliotheken zusammengetragen hatten und sie hätte sich gewünscht, dass sie rosiger aussahen. Es gab einen Punkt, einen großen Punkt, der ein Problem darstellen würde. Denn egal wie man es drehte und wendete. Der Mord durch den Todesfluch mit dem Draco Florean Fortescue getötet hatte würde für immer ein Zeichen auf seiner Seele hinterlassen. Es gab keine Möglichkeit dies zu ändern. Wenn überhaupt, vermochten sie nur die Magie, die daran haftete, also das Dunkle Mal zu lösen. Hermione wünschte sich es wäre anders. Aber um das zu tun, brauchten sie den Koboldsilberdoch. Was bedeutete, dass Sie ihren alten Plan wohl oder übel wieder aufnehmen mussten. Sie hatten jetzt einen Zyklus Zeit, um das für und wider abzuwägen und neue Pläne zu schmieden.

„Also", begann Hermione als Draco endlich mit dem Frühstück kam, sie ihren Löffel in ihr Porridge versenkte und nebenbei eine Notiz fertig schrieb.

„Also?", hakte Draco nach, als Hermione nicht weitersprach. Sie blickte noch einmal auf ihre Notizen und beobachtete dann Draco, der sich neben sie aufs Bett gesetzt hatte und über ihre Schulter mitlas.

„Wir müssen schneller werden. Mit dem Koboldsilberdolch meine ich. Selbst wenn du ihn so schnell besorgst wie letztes Mal und Bellatrix dich nicht dabei erwischt, werde ich mit dem Trank nicht rechtzeitig fertig, bevor du da bist. Ich schaffe es einfach nicht allein."

„Wir könnten Snape fragen. Er ist ein exzellenter Trankbrauer. Du kannst die Utensilien besorgen und wir brauen hier in Hogwarts", schlug Draco vor.

„Ich glaube nicht, dass das Funktionieren wird. Snape ist wahnsinnig penibel. Es dauert allein schon eine Stunde ihn von der Zeitschleife zu überzeugen", brachte Hermione vor.

„Er hat einen Unbrechbaren Schwur geleistet mir zu helfen", sagte Draco und schien noch einen Moment darüber nachzudenken. „Aber leider nur die Wünsche des Dunklen Lords zu erfüllen und nicht, sich von seinem Einfluss zu befreien. Snape gibt den Doppelspion. Aber ich weiß nicht, ob irgendjemand weiß, auf welcher Seite er wirklich steht."

„Dumbledore vertraut ihm", sagte Hermione, doch Draco schnaubte nur.

„Der Dunkle Lord vertraut ihm auch."

Genervt verdrehte Hermione die Augen und löffelte weiter ihr Frühstück. Sie fühlte sich fast schon an ihre Unterhaltung mit Harry erinnert, der Snape auch nie traute.

„Aber es spielt auch keine Rolle auf wessen Seite Snape steht", fuhr Draco fort. „Du hast selbst gesagt es dauert zu lange ihn zu überzeugen. Aber vielleicht können wir uns von ihm ein paar Tipps holen, bezüglich des Tranks."

„Gute Idee", lobte Hermione und schob noch einen Löffel Porridge in den Mund.

„Ich hätte noch einen Vorschlag", sagte sie nachdenklich. „Wir brauen den Trank bei Fred und George Weasley in ihrem Ladengeschäft in der Winkelgasse. Ich leihe mir von ihnen sowieso immer ihre Destille. Wenn ich sie nicht abbauen, einpacken und wieder neu aufbauen muss, dürfte ich deutlich schneller sein."

Surreale ZeitschleifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt