Neugierde

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Kapitel 46

Neugierde

Verlangen, Wunsch, etwas [Neues] zu erfahren, in Angelegenheiten, Bereiche einzudringen


Es war der widerliche Kerl, dem sie eine gelangt hatte, dafür dass er die betrunkene Frau begrapscht hatte. Er stand mit seinen Freunden unter einer Laterne, etwas von ihnen entfernt. Sie rauchten und unterhielten sich, aber Hermione konnte ihre Worte nicht verstehen. Wie als hätte der Kerl gespürt, dass sie ihn ansah, blickte er in ihre Richtung. Sie begegnete seinem Blick und zog sich etwas näher an Draco. Ließ ihre Lippen über seinen Hals wandern und entlockte ihm ein erregtes Knurren, die Augen unverwandt auf den Mann gerichtet, der sie beobachtete. Hermione war sich nicht sicher, ob er sie erkannte, aber irgendwie stellte sie es sich vor. Einen Moment hatte sie das Gefühl er würde rüberkommen, aber er zündete sich nur eine neue Zigarette an und fuhr fort sie zu beobachten.

Hermione spürte, wie Draco die Finger aus ihr zurückzog und sie gierig küsste.

„Und hast du jemanden gefunden?", wollte er wissen.

„Ja", wisperte sie leise an seinem Hals.

„Starrt er dich an?", wollte Draco wissen und Hermione bemerkte, dass er seine Hose öffnete.

„Ja", keuchte Hermione erregt.

„Sie ihn an", befahl Draco und Hermione blickte wieder über Dracos Schulter und ihre Augen trafen die des Mannes. Er zog an seiner Zigarette und blies Rauchschwaden in die Nacht hinaus. Hermione zog sich etwas an Dracos Schultern hoch und spürte, wie Draco nach ihrem anderen Oberschenkel griff, um sie hochzuheben. Hermione krachte gegen die Holzwand hinter Ihr und schlang wie aus Reflex beide Beine um Draco.

„Hast du seine Aufmerksamkeit?", wollte Draco wissen und Hermione stöhnte unterdrückt auf, das war ein absolut abartiges Spiel. Trotzdem antwortete sie mit einem gekeuchtem „Ja."

„Gut." Keinen Augenblick später drang Draco in sie ein. Er hielt sie am Hintern und schob sich mit einem tiefen grollen in sie. Hermione stöhnte überrascht auf und schlang die Beine noch etwas fester um ihn. Ein Schauer der Erregung lief durch ihren Körper und sie biss sich auf die Lippe, um ein lautes Stöhnen zu unterdrücken.

Draco wartete nicht lange, sondern begann sie ziemlich hemmungslos zu ficken. Bei jedem Stoß knarzten die Bretter hinter ihrem Rücken als sie dagegen gestoßen wurde.

Der Mann starrte sie einen Moment fassungslos an. Er schien vergessen zu haben, dass er rauchte, denn die Zigarette verweilte nur Zentimeter vor seinem Mund, ohne dass er die Bewegung zu Ende führte. Hermione bemerkte, dass sich seine Hose in seinem Schritt etwas wölbte, während er sie anstarrte und konnte nicht umhin ihn anzulächeln.

„Er wird hart, wenn er uns zusieht", wisperte Hermione erregt in Dracos Ohr und hörte sein heiseres erregtes Lachen.

„Er ist geil auf dich. Verdammt, Myonie. Jeder verdammte Mann ist geil auf dich. Hast du eine Ahnung wie verdammt viele Kerle dich heute mit ihren Blicken ausgezogen haben nur weil dein Kleid so verdammt kurz ist."

Draco hatte begonnen immer härter in sie zu stoßen, während er ihr die Worte ins Ohr wisperte und Hermione stöhnte, erregt auf und vergrub ihre rechte Hand in seinen Haaren.

Ja sie hatte es gemerkt. Natürlich hatte sie die Blicke bemerkt. Sie lief mit einem kurzen enganliegenden Kleid durch eine Horde betrunkener Männer. Natürlich war ihr aufgefallen, dass sie mehr als genug mit Blicken ausgezogen hatten und es hätte ihr unangenehm sein sollen. Weil Frauen sich nicht auf ihr Geschlecht reduzieren lassen sollten. Weil sie mehr war als ihr Hintern und ihre Beine und ihre Brüste. Aber bei Merlin sie hatte sich einfach nur gut gefühlt begehrt zu werden. Sie hatte jedes Recht sich von Männern, von denen sie nichts wollte, begehren zu lassen. So wie von diesem widerlichen Arschloch dort vorne. Sie würde niemals zulassen, dass er sie anfasste, sie würde ihm eher einen Fluch auf den Hals jagen. Aber es fühlte sich trotzdem gut an, dass sie ihn geil machte. Das er wahrscheinlich gerade absolut geil auf sie war. Weil er sah, wie sie gefickt wurde und sie genoss es. Alles daran.

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